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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 17.10.2006, 18:46   #1
Blaui
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 16

Standard Es klingt das Ende ein

Des Messers Schneide im Rücken
Dem Gesetze widrig
Doch das Leben bleibt weich
Und niemand wird bestraft

Ein Niemand indes auf der Welt
Wolken ziehen auf
Der Sonnenschein verschwindet
Die Stunde hat geschlagen
Blaui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2006, 21:15   #2
strumpf
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 24

also auf mich hat es keine wirkung erzielt, ich kann es auch zum größten teil einfach nicht interpretieren...obs an mir liegt oder nicht ,is eine andere frage
strumpf ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2006, 21:18   #3
lichtelbin
 
Dabei seit: 07/2006
Beiträge: 626

stimmt...
irgendwie ist es zu abgehackt... zu unflüßig

mehr fällt mir jetzt auch nciht ein

engelsgruß, lichtel
lichtelbin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2006, 21:43   #4
Princess-of-Anywhere
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 493

die erste Strophe verstehe ich noch und sie gefällt mir,
aber der Zusammenhang zur zweiten Strophe will sich
mir nicht erschließen.

Lg
Princess
Princess-of-Anywhere ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2006, 22:18   #5
quillathe
 
Dabei seit: 10/2005
Beiträge: 246

Ich schließe mich dem vorherigen Komantar an. Die zweite Strophe ist sehr holperig und auch für mich nicht zu interpretieren. Was willst du damit aussagen?
quillathe ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 19.10.2006, 22:44   #6
weiblich ravna
 
Benutzerbild von ravna
 
Dabei seit: 04/2005
Ort: Berlin
Alter: 38
Beiträge: 732

ich hasse es, wenn leser fragen "was willst du damit aussagen?"
die wichtigere frage sollte immer sein "was lese ich in diesen worten?"

hier also meine lesart, besser gesagt: eine assoziationssammlung



Es klingt das Ende ein
was erwarte ich nach diesem titel? untergang von etwas existierendem. das ende - einer liebe, eines lebens, eines lebensabschnitts, oder sogar ein universelleres ende.

Des Messers Schneide im Rücken

hier ist eine messerschneide. gefahr. ein tänzeln "auf messers schneide", es ist noch nicht entschieden: fall, verletzung oder davon kommen.
die messerschneide jedoch im rücken: die wahrnehmung fällt schwer, ist nicht oder nur ganz schwach vorhanden.

Dem Gesetze widrig

ein oder mehrere subjekte stellen sich gegen die gesetze, die vom kollektiv dem kollektiv auferlegt wurden. gesetze, normen, handlungsrichtlinien. moralischer verfall. ästhetischer verfall?

Doch das Leben bleibt weich

ein weichbleibendes leben. d.h. ja auch, dass das leben schon immer (oder schon lange) weich war. weich - elastisch, verformbar. dieses "doch" fordert zu einem wenig positiven verständnis des "weich" auf. ich bekomme den eindruck, dass es in gewisser art und weise an disziplin, an struktur mangelt.

Und niemand wird bestraft

die gesetze befinden sich im verfall (sind sie es, die messers schneide im rücken haben?), niemand wird bestraft, d.h. keiner trägt die konsequenzen. niemand scheint auch eine größere anzahl zu sein.

Ein Niemand indes auf der Welt

jetzt taucht ein individuum auf. ein konkreter "Niemand". vielleicht identitätslos, für meine begriffe eher jemand, dessen identität einfach nicht fassbar ist (gott? teufel? der tod? ...?)

Wolken ziehen auf

dieser jemand/niemand bringt anscheinend nichts gutes. vielleicht ein rachegott? personifizierter weltuntergang?

Der Sonnenschein verschwindet

die wolken sind so dicht, dass sie der erde die lebensgrundlage nehmen.

Die Stunde hat geschlagen

doch einfach nur mitternacht? spaß beiseite: jetzt ist das ende da, welches seit dem titel anklingt. es ist vorbei.



zum gedicht selbst. es gefällt mir nicht sonderlich, die bilder sind abgegriffen und es wird ziemlich viel erklärt. die sprache ist nicht zeitgemäß, was allerdings wenig gekonnt, sondern vielmehr geübt klingt.

gruß,
ravna
ravna ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2006, 17:41   #7
Last One Left
 
Dabei seit: 03/2005
Beiträge: 151

Hallo Blaui,

ich möchte mich schonmal für meinen Kommentar entschuldigen, denn auch mir gefällt dein Gedicht nicht besonders, jedoch habe ich mich beim Titel zuerst verlesen. So klang es "Es klingt ein Ende ein" in meinem Kopf. Diesen fehlgelesenen Titel fände ich überaus fruchtbar, auch auf den Inhalt deines Gedichtes bezogen. Wobei auch ich der Meinung bin, dass noch weiterhin eine Menge geändert werden müsste, damit mich das Gedicht "packt".

LG
Last
Last One Left ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2006, 18:47   #8
Blaui
 
Dabei seit: 10/2006
Beiträge: 16

Ich hab nichts dagegen, wenn ihr sagt ihr versteht mein Gedicht nicht...
Ich hatte zuvor einen ellenlangen Beitrag geschrieben, der das Gedicht bis aufs letzte erklärte, doch wurde dieser hier nicht "abgedruckt".

Deshalb und weil ich keine Lust habe alles zu wiederholen, bitte ich euch, lest das Gedicht nochmal und schaut hinter die Zeilen...denkt auch um mindestens drei Ecken (ich schreibe -fast- immer so komplex)...!

Danke im voraus...
(hoffentlich findet sich noch jemand, der dieses Gedicht versteht )
Blaui ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 20.10.2006, 19:03   #9
Roter Löwe
 
Dabei seit: 09/2006
Beiträge: 108

Zitat:
Das Leben bleibt weich
Erinnert mich an das Tao-Te-King, ich glaube ich verstehe Dein Gedicht, dann ergeben auch

Zitat:
Dem Gesetze widrig
Zitat:
Und niemand wird bestraft
Einen Sinn.

Der rest erklärt sich dann ja von alleine.

Lieg ich richtig? )
Roter Löwe ist offline   Mit Zitat antworten
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