Vibration

[Skyhead]

Und wieder virbriert es, es lässt mich nicht los. Jede Stunde, jede Minute, jede Sekunde. Ich schaue hin und merke, wie es mich erschlägt. Unbehagen, schleichend und doch trifft es mich wie ein Schlag. Ich werde nervös, fühle die Anspannung in meiner Brust, in meinem Bauch. Es vibriert, unaufhörlich, permanent. Es reißt mich mit, zieht mich runter wie ein Dämon. Es wird schlimmer, viel schlimmer, doch was ist da noch? Druck, Druck so groß wie ein Amboss der dich trifft, doch nur temporär? Nein, permanent. Es vibriert, lässt mich nicht los, holt mich ein und nimmt mich gefangen. Befreiung gibt es nicht, es ist implementiert, wie ein Virus, eine Krankheit, ein Wachtraum? Schmerzen, unauffällig auffällig und so schlimm, doch nicht erkennbar. Es wird schlimmer, viel schlimmer. Tag ein, tag aus. Immer. Immer wieder da, es wird immer da sein. Es vibriert, es lässt mich nicht los. Der Verstand steht kopf, er schaltet sich aus. Wie eine Flut, vor der es kein Entkommen gibt. Hilfe? Nichts, keiner hilft und keiner kann helfen. Wie ein Puma auf der Jagt, immer mehr zu verschlingen. Geht es nur mir so? Bin ich krank? Und wieder vibriert es, es lässt mich nicht los. Gibt es auch Freude? Ja, doch nur bedingt. Es kann schön sein, kann dich stärken, dich lieben lassen? Wär‘ es nur immer so, immer so leicht, leicht wie eine Wolke, eine Feder, ein Gefühl? Und dann trifft es dich, unangekündigt, keine Rücksicht, kein Verständnis. Und wieder vibriert es, es lässt mich nicht los. Ein Kreislauf voller Qualen, voller Schwäche, voller Scham? Es wird schlimmer, viel schlimmer. Bis ich nicht mehr kann, bis zur Erschöpfung, zur Isolation?
Und wieder vibriert es, es lässt mich nicht los.