|
|
Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
|
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
28.07.2014, 17:50 | #1 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
|
Der Schrei, des...
Weiße Krone weiße Schleppe Schwarzes Federkleid gleitet wird getragen hoch wie weit trägt unter Flügelbreite kühle Winde ihn mit Leichtigkeit So Erhaben wild entschlossen fester Beute Blick spiegelt sich in Augenpaaren wildes gelbes schwarz gepunktet hin dem blauen Gletschersee der dort ruhet weiten Bergesketten hohen Gipfel, Tannengrün säumen ihn so scheint zu Ehren untertänigst ruft: Preiset, preiset ihn, seine Hoheit. Jetzt – stürzt er hinab... Freiem Falle Flügel breites Spreiten Fächern durch mit nach vorn gestreckten Krallen durchbricht mit Eleganz des kalten Spiegels Nässe greift entschlossen zu packt das auserwählte Leben was da zappelt sich auch windet tiefste Todesangst, großer – Kiemenatmer Er ruht nur kurz genießt den Augen- blick. Dann steigt er hoch erhaben majestätisch voller Kraft – Beuteglück ©Phönix-GEZ-frei Angeregt durch meisterhaftes konnte ich nicht widerstehen. Die großen mögen mir verzeihen alle Fehler alle Schwächen. Da ich nicht anders kann, will wachsen mich erheben doch nur so - wie ich es kann. Ich bin kein Golem! Ich bin was ich – bin. |
28.07.2014, 20:02 | #2 |
Der Schrei des ....
da kann ja eigentlich nur der Weißkopfseeeadler gemeint sein, oder? Ich habe mir vorhin noch mal Fotos dieses wunderbaren Tieres angesehen, man findet sogar Detailaufnahmen von seinen Augen. Schön hast du das hier auf deine dir eigene Art verdichtet. Ich mags. lg, simba |
|
29.07.2014, 11:22 | #3 | |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
|
Zitat:
Du Mutmacherin! Ich bin mir nicht zu schade meine eigenen niederlagen einzugestehen! Hier kann es jeder lesen. Nach dem Ich gummibaum „Adler“ Gedicht las brannte ein Feuer in mir. Diese Lebendigkeit die man mit Worten zelebrieren kann ist einzigartig. Ebenso bei Erich. Ich habe da so meine Favoriten. Es quält mich von Innen heraus es ist ein suchen meines individuellen Ausdrucks nach dieser Lebendigkeit. Eine sozusagen innere Transformation. Lebende Dichter! Ich will damit nicht sagen das ich alles von mir eingestellte Ablehne nein, weniges halte ich. Doch der größte teil kann getrost in die Tonne. Das hier ist nicht das was ich wollte. Beizeiten werde ich es mir wieder vornehmen. Danke liebe simba Dein Phönix |
|
29.07.2014, 23:10 | #4 |
Lieber Phönix,
Nun auch noch ein Kommentar von mir... Ich finde , der Text nimmt durch die Alliterationen Geschwindigkeit auf, so wie das beim Beutezug auch der Fall ist. Zunächst war er eher beobachtend und dann scheint es mir fast so, als stolperten die Buchstaben beim Versuch des punktgenauen beutefangs durcheinander.. Ich würde es noch etwas verdichten, aber das ist meine persönliche Meinung. Wenn Hilde Domin mit 5 Worten auskommt, begeistert mich es einfach..... Alles Liebe Ännchen |
|
31.07.2014, 07:39 | #5 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
|
Hallo Ännchen und einen guten Morgen
Danke für den Tip Hilde Domin Ännchen von Tharau wirst du wohl kennen Ännchen von Tharau ist’s, die mir gefällt, Sie ist mein Leben, mein Gut und mein Geld. Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz Auf mich gerichtet in Lieb' und in Schmerz. Ännchen von Tharau, mein Reichthum, mein Gut, Du meine Seele, mein Fleisch und mein Blut! Käm alles Wetter gleich auf uns zu schlahn, Wir sind gesinnt, beieinander zu stahn. Krankheit, Verfolgung, Betrübnis und Pein Soll unsrer Liebe Verknotigung sein. Recht als ein Palmenbaum über sich steigt, hat ihn erst Regen und Sturmwind gebeugt, So wird die Lieb’ in uns mächtig und groß Durch Kreuz, durch Leiden und traurigem Los. Würdest du gleich einmal von mir getrennt, Lebtest da, wo man die Sonne kaum kennt; Ich will dir folgen durch Wälder und Meer, Eisen und Kerker und feindliches Heer. Ännchen von Tharau, mein Licht, meine Sonn, Mein Leben schließ’ ich um deines herum. Was ich gebiete, wird von dir getan, Was ich verbiete, das lässt du mir stahn. Was hat die Liebe doch für ein Bestand, Wo nicht ein Herz ist, ein Mund, eine Hand? Wo man sich peiniget, zanket und schlägt, Und gleich den Hunden und Katzen begeht. Ännchen von Tharau, das wolln wir nicht tun; Du bist mein Täubchen, mein Schäfchen, mein Huhn. Was ich begehre, begehrest du auch, Ich lass den Rock dir, du lässt mir den Brauch. Dies ist dem Ännchen die süßeste Ruh’, Ein Leib und Seele wird aus Ich und Du. Dies macht das Leben zum himmlischen Reich, Durch Zanken wird es der Hölle gleich. Lieds des 17. Jahrhunderts ( Ostpreußen) und besingt in 17 Strophen Anna Neander, die Tochter des Tharauer Pfarrers. https://www.youtube.com/watch?v=UN1Bv3G9v6M Alliterationen - wassen das? so ne Art Alligatoren Danke dir und ich sagte es ja schon zu simba – für die To... Ganz lieben Gruß Vom Phönix |
31.07.2014, 08:10 | #6 |
Lieber lächender leiser Phönix ,
Wer Schmetterlinge lachen hört, Weiß wie Wolken schmecken, Der wird von Tode ungestört Im Mond sich selbst entdecken ( novalis) Das ist meine lieblings Alliteration und es bedeutet, dass Worte wie oben in der Anrede mit dem gleichen Buchstaben beginnen... Und ännchen von Tharau muste ich Jahr um Jahr auf der Blockflöte und dem Klavier spielen... Seufz..und einen guten Tag! Ännchen |
|
02.08.2014, 13:31 | #7 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
|
Hallo anna amalia
Wer Schmetterlinge lachen hört, Weiß wie Wolken schmecken, Der wird von Tode ungestört Im Mond sich selbst entdecken (novalis) Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. Der wird im Mondschein, ungestört von Furcht, die Nacht entdecken. Der wird zur Pflanze, wenn er will, zum Stier, zum Narr, zum Weisen. Und kann in einer Stunde durchs ganze Weltall reisen. Der weiß, dass er nichts weiß, wie alle anderen auch nichts wissen. Nur weiß er, was die andern und auch er selbst noch lernen müssen. Wer in sich fremde Ufer spürt, und Mut hat sich zu recken, der wird allmählich ungestört, von Furcht sich selbst entdecken. Abwärts zu den Gipfeln seiner selbst blickt er hinauf, den Kampf mit seiner Unterwelt, nimmt er gelassen auf. Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß, wie Wolken schmecken. Der wird im Mondschein, ungestört von Furcht, die Nacht entdecken. Wer mit sich selbst in Frieden lebt, der wird genauso sterben und ist selbst dann lebendiger als alle seine Erben. Carlo Karges (Novalis) LG und ein schönes Wochenende wünscht der Phönix |
02.08.2014, 13:36 | #8 |
Oh danke dir auch und ein seufzender Blick in die Romantik....
Alles liebe Ännchen |
|
07.08.2014, 18:35 | #9 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
|
Ännchen von Tharau hat wieder ihr Herz Auf mich gerichtet in Lieb' und in Schmerz! So du mir liebste bist treu und mir Glück! So wünsch auch mir, diese Treue dies Glück! Wir... mmh, mmh... |
07.08.2014, 19:26 | #10 |
|
|
22.08.2014, 19:58 | #11 |
Dabei seit: 06/2012
Ort: Erstwohnsitz: Der Himmel, ein Schneeweißes Wolkenbett
Alter: 63
Beiträge: 1.722
|
-
|
Lesezeichen für Der Schrei, des... |
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Schrei | val | Sonstiges und Experimentelles | 5 | 13.03.2014 14:19 |
Der Schrei | Twiddyfix | Liebe, Romantik und Leidenschaft | 0 | 10.01.2014 12:13 |
Ein Schrei | galapapa | Zeitgeschehen und Gesellschaft | 5 | 03.11.2012 11:35 |
Der Schrei | Max K. | Gefühlte Momente und Emotionen | 0 | 06.09.2012 19:12 |
Der Schrei | Max K. | Gefühlte Momente und Emotionen | 0 | 31.08.2012 15:08 |