voll leer

[liv.i]

in meinem kopf nur leere
und trotzdem denke ich zu viel.
auf den schultern diese schwere
das leben wird mir grad zu viel.
und da sind tausend emotionen
die ich nur schwer benennen kann.
wird sich am ende all das lohnen
ich verlier den glauben dran.
in meinem herzen dieser frust
drückt mich runter
legt sich schwer auf meine brust
hab das gefühl ich gehe unter.
da gibts so viel was ich zu sagen habe
und trotzdem bleib ich stumm.
wenn ich diese last alleine trage
irgendwann haut sie mich um.
und ja ich weiß das
irgendwann wird alles gut
wird alles einfach.
doch was bringt das
wenn ich mich gerade fühl
wie in einem hamsterrad.
bin so alleine hier
bring meine gedanken auf papier
und weiß
es wird niemanden intressiern.
kann ich am ende nur verliern
oder gibt es doch ein happy end.
wer weiß schon.
und nun warte ich ab
auf bessere zeiten
auf das bis alles klappt
wie ich es mir erträume.
diese leere wird mich begleiten
doch inzwischen sind wir freunde.
und so fühl ich mich
mit meiner leere
nicht mehr so allein.

[Heinz]

Liebe liv.i,
zuerst: Sei herzlich willkommen im Forum und fühl dich wohl hier! Zu deinem Gedicht: Ein ganz Großer, mein Iodol JWvG, hat wahrscheinlich das folgende für dich geschrieben:

Beherzigung.

Feiger Gedanken
bängliches Schwanken,
weibisches Zagen,
ängstliches Klagen
wendet kein Elend,
macht dich nicht frei.

Allen Gewalten
zum Trutz sich erhalten,
nimmer sich beugen,
kräftig sich zeigen,
rufet die Arme
der Götter herbei.

Oder vielleicht noch ein anderer Spruch:

Hoffen und Harren
macht manchen zum Narren.

Liebe Grüße,
Heinz