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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen.

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Alt 04.09.2017, 20:23   #1
weiblich Die Poetin
 
Benutzerbild von Die Poetin
 
Dabei seit: 02/2017
Alter: 22
Beiträge: 38

Standard Kopf Wirr Warr

Ich weiß es selber nicht-ich erkenne mich nicht wieder.
Manchmal bin ich enttäuscht von mir selbst.
Viele sagen mir,dass ich total daneben bin.
Jeden Tag ein Blah Blah,mittlerweile ignorier ich.
Meine Kopfhörer-immer dabei in meinem Stoffbeutel.
Wenn ich den Schrott um mich herum einfach mal ausblenden will,setz
ich sie einfach auf und schalte die Lautstärke so hoch-bis ich spüre das mein Herz im gleichen Takt bebt.
Zeilen-so unsortiert,die ich hier schreibe...
Versuche mich vielleicht zu retten,vor der Schlinge,die immer enger wird.
Druck,Zeit,Unverständnis,der Alltag...so viele Faktoren killen mich.
Manchmal denke ich zu viel,zu viel drüber nach,wie ich mich ändern muss.
Muss ich das denn ?
Ich verspüre so oft den Drang dazu.
Naja macht ja nichts,n bisschen Money haben wir noch.
Lieber Adidas oder doch Nike bauchfrei ?
Vielleicht noch das neuste Handy und die teuerste Tasche.
Ich bin ein Mensch,den kann man nicht ändern.
Irgendwie-
Seltsam ich schreibe,ich schreibe,was ich nicht aussprechen würde,würde es nicht wagen meine heile Welt mit solchen Worten zu zerstören.
Lacht mich aus,ich würde nicht wirklich behaupten,dass ich Probleme habe.
Vielleicht sind es nur zu viele Gedanken,die kreisen,sie müssen doch alle bearbeitet werden.
Mein Kopf ist das perfekte Büro dafür.
Schalte die Lampe aus und klappe den Laptop zu.

-Die Poetin



PS: Ihr müsst diesen Text nicht kommentieren,er mag für so viele wahrscheinlich gar keinen Sinn machen-
Die Poetin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2017, 21:24   #2
gummibaum
 
Dabei seit: 04/2010
Alter: 70
Beiträge: 10.909

Der Text macht auf mich den Eindruck, als ob der Schreiber sein inneres Radio so eingestellt hat, dass mehrere Sender gleichzeitig zu hören sind und sich für ihn kein Sinn ergibt. Dieser Zustand scheint mir aber kein Einzelfall.

LG g
gummibaum ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 05:31   #3
weiblich Die Poetin
 
Benutzerbild von Die Poetin
 
Dabei seit: 02/2017
Alter: 22
Beiträge: 38

Hoffe es war trotzdem relativ verständlich zu lesen...

LG DP
Die Poetin ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 08:10   #4
männlich MiauKuh
 
Dabei seit: 08/2017
Ort: Bei Rostock
Beiträge: 2.246

Ein Radio mit vielen Sendern. Ja. Genauso liest es sich und ist deswegen für meine Ohren auch absolut passend. So und nicht anders habe ich mich auch gefühlt und kann es deswegen sehr, sehr gut nachvollziehen. Das sind genau die Empfindungen die ich auch gehabt habe und es war schön! Ja! Tausende Sender und keine Ahnung wo ich hinhöre oder was das alles mal werden soll. Ein schöner, ehrlicher Eindruck der Jugendzeit, wenn man langsam, aber sehr sicheren Schrittes Richtung Erwachsen geht. Ich mag solche Literatur, sie ist eigentlich wie ein Tagesbuch, privat und Geheimnisvoll, schön das ich mitlesen durfte.
MiauKuh ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 08:29   #5
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 31.044

Zitat:
Ich weiß es selber nicht-ich erkenne mich nicht wieder.
Manchmal bin ich enttäuscht von mir selbst.
Viele sagen mir,dass ich total daneben bin.
Liebe Poetin,

den Inhalt bzw. was der Text ausdrücken soll, möchte ich nicht kommentieren, das wurde bereits getan. Dennoch muss ich bestätigen, dass er sich schlecht lesen lässt, weil einige schreibtechnische Grundregeln offensichtlich nicht bekannt sind (was ich oft auch bei den Texten anderer User feststelle). Deshalb möchte ich darauf näher eingehen:

So scheint der Unterschied zwischen einem Bindestrich und einem Gedankenstrich nicht klar zu sein. Ein Bindestrich verbindet zwei oder mehr zusammengehörige Wörter (z.B. "die deutsch-französischen Beziehungen") - also keine Leerzeichen vor und hinter dem Strich.

Ein Gedankenstrich wird gesetzt, wenn die Konklusio des vorher Gesagten gezogen wird, ein Einschub gesetzt werden soll etc. - also gehören je eine Leerstelle vor und hinter den Strich.

Das Komma schließt einen Nebensatz ein oder ab, es stellt keine Wortverbindung da. Deshalb gehört hinter das Komma eine Leerstelle.

Ein neuer Absatz wird nicht zwangsläufig hinter jedem Punkt, also abgeschlossen Satz begonnen, sondern nach einem abgeschlossenen Gedankengang.

In den Anfängen des Schreibens war es üblich, den gesamten Text durchzuschreiben, also alle Wörter ohne Unterbrechungen aneinanderzureihen (weshalb weiß ich nicht, aber Papier war anfangs ziemlich teuer, so dass das Sparen von Platz ein Grund sein könnte). Diese Methode erwies sich als schlecht lesbar. Um einen Text flüssiger lesbar zu machen, wurden Leerzeichen und Satzzeichen sowie Regeln zu deren Anwendung entwickelt. Diese Erfahrung sollten wir uns beim Schreiben zunutze machen.

Besten Gruß
Ilka
Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 05.09.2017, 09:22   #6
männlich klaatu
 
Benutzerbild von klaatu
 
Dabei seit: 12/2015
Beiträge: 3.353

Zitat:
PS: Ihr müsst diesen Text nicht kommentieren,er mag für so viele wahrscheinlich gar keinen Sinn machen
Wie Du siehst, wird kommentiert. Liegt sicher auch daran, dass der Text nicht so sinnlos ist wie Du gedacht hast. Und das ist gleichzeitig auch mein Kritikpunkt: Das sind alles Gedanken, die absolut jeder mal hat oder hatte (vor allem in seiner Teenie-Zeit). Aber nichts was (mich) irgendwie unterhält oder zum Nachdenken anregt. So hat es was von einem Tagebucheintrag.

Zitat:
Seltsam ich schreibe,ich schreibe,was ich nicht aussprechen würde,würde es nicht wagen meine heile Welt mit solchen Worten zu zerstören.
Dieser Gedanke hat Potential, darüber hättest du gerne ausführlicher schreiben können!

LG
k
klaatu ist offline   Mit Zitat antworten
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