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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken.

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Alt 08.06.2021, 19:04   #1
Rednifre Red
 
Dabei seit: 06/2021
Alter: 18
Beiträge: 1

Standard Das Mädchen

Im eisigen Regen steht ein Kind.
Ein Mädchen, klein, gebrochen, blind.
Die Augen trüb, so ernst und leer.
Ein Kind ist dieses Kind nicht mehr.

So oft wurde es schon verletzt.
Allein gelassen, ausgesetzt.
So sitzt es nun im Regen dort.
Das Glück in ihm, so lang schon fort.

Da spricht es in die Nacht hinein,
„Bin nicht allein, bin nicht allein!
Sie ließen mich im Regen steh‘n.
Doch du wirst niemals von mir geh‘n.

Du bist mein Gott, mein Licht in mir.
Ich glaube und vertraue dir.
Du schützest und behütest mich.
Ich liebe und verehre dich.“

So sprach das Kind sein letztes Wort
Und seine Seele trieb hinfort.
Von allen Schmerzen nun befreit.
Doch nur nicht von der Einsamkeit.

Alleine bleibt das Kind im Tod.
Kein Gott der ihm je Hilfe bot.
Auf ewig sucht es gottverliebt,
Das Paradies das es nicht gibt.
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Stichworte
gott, tod, verlassen



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