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25.12.2013, 22:11 | #1 |
Ein leerer Dialog
Ein leerer Dialog
Was zeichnet Sie aus? Das lässt sich nicht so einfach beantworten. Weshalb nicht? Weil es immer die Gegensätzlichkeiten sind. Welche meinen Sie? Auf Ihre Frage bezogen, Erschaffung und Zerstörung. Und dazwischen? Gibt es da nichts? Nein. Was dazwischen liegt, sehe ich erst, wenn es nicht mehr existent ist, aber sein durfte. Reduziert gesagt? Alles und Nichts. Ist das nicht furchtbar traurig? Ja und nein. Beides? Wie gesagt, die Gegensätzlichkeit. Dann gibt doch einen Mittelweg. Nein. Es gibt nur den Graben dazwischen. Das klingt nach Fall. Oder nach Fliegen. Also Sehnsucht und Schmerz in einem. Das sind keine Gegenpole. Sie gehören zusammen. Und was passt nicht zusammen? Freiheit und Liebe. Was ist mit der Angst? Was soll schon mit ihr sein? Spielt sie keine Rolle? Da gibt es ein einfaches Mittel. Das da wäre? Kontrolle. Verstehe. Was verstehen Sie? Manipulation. Zu einfach. Ist es das? Es ist wahrhaftig. Fremd- und Selbstbetrug sind also die Ursache. Wie kommen Sie darauf? Die Gegensätzlichkeit. Sie verstehen alles und nichts. Das da heißt? Die Wirkung fehlt und besteht. Sie meinem Erschaffung und Zerstörung? Simpler. Dafür scheint es recht komplex zu sein. Sein und nicht existieren. Existieren und nicht sein. Sind wir nun beim Anfang? Immer und niemals. Und in diesem Graben liegt was? Nicht liegen, stehen. Sicher? Vollkommen. Und unvollendet? Stagnation. Das ist … Nur das Leben, nichts weiter. Erfüllter Atem, leere Luft. Dann liegen Sie doch, begraben und umgeben vom Todeshauch. Sehen Sie, ich erschaffe mein Leben, wie ich es mir nehme. Nicht nur. Doch ausschließlich. Nein, dazwischen gibt es etwas. Was gäbe es schon zwischen Anfang und Ende? Den Punkt. Den Moment. Den Augenblick. Nicht mehr und nicht weniger sagte ich. Was? Das Jetzt existiert nicht mehr, aber durfte sein. Dann habe ich nun meine Antwort. |
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27.12.2013, 16:37 | #2 |
Sehr philosophisch. Regt ziemlich zum Nachdenken an!
Auch sehr schön geschrieben! Wieso aber heißt der Text "leerer Dialog"? LG November |
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28.12.2013, 03:40 | #3 |
Freut mich, dass deine Gedanken eine Anregung fanden. Auch lieben Dank für dein Lob und Review
Der Titel folgt dem philosophischen Bezug des Nichts. Was ich explizit damit meinte, respektive zum Ausdruck bringen wollte, darf zwischen den Zeilen gefunden, selbst interpretiert oder als nicht existent übergangen werden Grüße obsidere |
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28.12.2013, 14:19 | #4 |
Ach so deswegen!
Danke |
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