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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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21.02.2007, 15:03 | #1 |
Realität
Du wirst geboren,
du wächst heran, du wirst älter, suchst dir einen Mann, setzt ein paar Kinder in die Welt, von denen dein Mann schon nichts mehr hält, du trennst dich dann von ihm, du fragst dich nach dem Sinn, du schaust dann deine Kinder an, in ihnen siehst du das Gesicht des Exmanns, das eine erdrosselst du, das andre zerstückelst du, zu guter letzt, erschießt du dich. Und die Moral von dem Gedicht: ein faires leben gibt es nicht. |
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21.02.2007, 15:19 | #2 |
Ist das die Realität?
Ein Stück weit ist mir diese Darstellung der Realität zu hart und klingt frustriert. In einer anderen Argumentationslogik könnte man auch sagen: es ist provokativ. Hm. Das die Realität nicht immer schnörkellos ist, steht außer Frage. Aber es gibt auch andere Beispiele für eine positive Realität. Letztendlich ist es doch so, dass es jedem einzelnen selber obliegt, seine Realität zu gestalten und zu schaffen. Und: Ist das Leben immer fair? Ich denke wohl kaum. Aber grundsätzlich ist es auch nicht nur unfair. Alle möglichen Philosophen der Menschheitsgeschichte haben versucht den Sinn des Lebens zu ergründen und sind zu unterschiedlichen Ergebnissen gekommen. Vielleicht gibt es auch mehrere Realitäten und wir wissen nur nichts davon. Was also ist Realität? |
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21.02.2007, 22:16 | #3 |
die form in stichworten:
- zu oft die worte du, dann, deine - sätze klingen zu abgehakt, verknüpfe sie - reim-dich-oder-ich-fress-dich, noch nicht einmal durchgehend (versuche nicht zwanghaft zu reimen) zum inhalt möchte ich erst gar nichts sagen. wie ich zu sagen pflege: setze dich mit der materie auseinander, über die du schreibst |
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23.02.2007, 17:36 | #4 |
Ich reime auch nicht zwanghaft, was sich reimt, das reimt sich was nicht, das nicht.
Ich lege nicht so vel wert auf reime. Man kennt es doch nicht anders, oder? Überall in den nachrichten sind solche sachen zu hören und zu lesen. Es ist für mich einfach realität, wenn auch eine ganz krasse. |
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23.02.2007, 17:49 | #5 |
natürlich, aber sieh es in relationen: es sind vielleicht 10% von 100%, die so etwas tun...
und - kennst du den hintergrund warum solche taten begangen werden? wahrscheinlich nicht, würden sich die akteure wie in deinem gedicht selber umbringen du legst den lesern den grund vor, das die kinder wegen ihrem vater dran glauben müssten, dass der die kinder nicht um der kinder willen liebt... setzt ein paar Kinder in die Welt, von denen dein Mann schon nichts mehr hält - der reim mir schon arg gekünstelt... und nimmst du meine obrigen kritikpunkte dazu ergibt das ganze wieder ein rundes gesamtbild. |
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