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Theorie und Dichterlatein Ratschläge und theoretisches Wissen rund um das Schreiben. |
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21.04.2005, 02:00 | #1 |
Dabei seit: 04/2005
Beiträge: 1
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Versteht man, was ich sagen will?
Hallo zusammen.
Zuerst einmal hoffe ich, dass ich hier nicht im falschen Sub-Forum bin mit dem, was ich sagen möchte. Wenn doch: Bin neu und bitte um Vergebung In meinem aktuellen Gedicht geht es darum, dass das lyrische Ich einem (fiktiven) Freund seine Enttäuschung darüber mitteilen will, dass es sich von diesem Freund nicht genug beachtet fühlt. Deswegen sagt es in der ersten Strophe: "Es ist schön, einen Freund zu haben wie dich. Einen, für den man da sein kann, wenn der Probleme hat. Der sich bei einem ausheulen kann, wenn es ihm schlecht geht. Den man trösten kann, wenn er traurig ist. Den man zum Lachen bringen kann, wenn er schlechte Laune hat." Was macht Freundschaft aus? Dass man füreinander da ist, bei allen Problemen, die es geben mag. Das lyrische Ich freut sich, jemanden zu haben, für den es da sein kann, wenn es diesem jemanden schlecht geht, frei nach dem Motto "geteiltes Leid ist halbes Leid". Was fehlt, ist, dass besagter Freund genauso denkt. Dies wird ausgedrückt durch die nur eine Zeile lange zweite Strophe: "Fändest du es nicht auch schön, so einen Freund zu haben?" Drückt diese Frage klar genug aus, dass sich das lyrische Ich von diesem Freund wünscht (und es in gewisser Weise auch erwartet [kann es das?]), dass er genauso da ist, wenn es Probleme gibt? Wenn nein, wie könnte man das Gedicht umformulieren oder erweitern? Dies ist nicht mein erstes Gedicht, doch das, bei dem ich mir bis jetzt am meisten Gedanken gemacht habe und am wenigsten weiter komme... Was meint ihr dazu? Es grüßt Todar |
04.06.2006, 22:12 | #2 |
Dabei seit: 02/2006
Beiträge: 61
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Das Gedicht gefällt mir! Ich finde, man versteht sehr gut was du sagen willst.
Allerdings finde ich den Stil noch nicht ganz rund (gut, das ist immer ansichtssache). Mal ein Vorschlag zur Schreibweise: Es ist schön, einen Freund zu haben wie dich: Für den man da sein kann, wenn er Probleme hat Der sich bei einem ausheulen kann, wenn es ihm schlecht geht Den man trösten kann, wenn er traurig ist Den man zum Lachen bringen kann, wenn er schlechte Laune hat Fändest du es nicht auch schön, so einen Freund zu haben? Vielleicht schaffst du es ja auch, die Sätze im ersten Teil etwas zu kürzen, ich denke, das würde auch zum besseren Verständnis beitragen. |
04.06.2006, 23:40 | #3 |
abgemeldet
Dabei seit: 06/2005
Beiträge: 107
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An Todar
schau unter " Haumichblau " [ Mtgliederliste Seite 10 ]
how to make new friends 8) |
06.06.2006, 12:54 | #4 |
Dabei seit: 06/2006
Beiträge: 7
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/hmm sehr alt der erste Beitrag. Wahrscheinlich schaut eh keiner mehr rein.
Dieses Gedicht zum Thema Freundschaft bring nicht Neues, noch Interessantes heraus. Stilistische Mittle sind einfach gehalten. Anapher, ist Vorhanden, aber als Artikel schwach. Klimax ist gut herausgearbeitet. Symbolik oder Periphrasen könnten dein Gedicht lebendiger wirken lassen. Was hältst du vom genaueren Pleonasmus des Wortes Freundschaft? Soll keine große Kritik sein, aber es fehlt eben etwas. |