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21.02.2015, 18:08 | #1 |
Forumsleitung
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Am öftesten
Ich hätte gerne gewusst, für was der vielgebrauchte Begriff "am öftesten" steht. Als ich noch zur Schule ging, hieß es: oft - öfter - meist (oder "am meisten"). Da meldete man sich oft, oder auch öfter (als die anderen) oder am meisten (gegenüber den meisten anderen).
Kann mir bitte jemand erklären, was "am öftesten" bedeutet? |
21.02.2015, 18:25 | #2 |
oft, öfter, am öftesten
Das Adverb oft ist in mancherlei Hinsicht ein interessanter Fall. Obgleich es sich gegen eine attributive Verwendung sperrt – es gibt „häufige Fehler“, aber nicht „ofte Fehler“ –, lässt es sich wie ein Adjektiv steigern. Waschechte Adverbien wie „beinahe“ oder „ungefähr“ erkennt man unter anderem daran, dass es keine Steigerungsformen von ihnen gibt. Von dieser Regel gibt es allerdings Ausnahmen, zu denen neben „wohl“ auch „oft“ gehört. Doch während wohl, wohler, am wohlsten durchaus geläufige Steigerungsformen darstellen, gibt es bei der Komparation oft, öfter, am öftesten einige Besonderheiten zu beachten: oft: Die Grundform (fachsprachlich: der Positiv) oft hat wie schon erwähnt die Einschränkung, dass eine attributive Verwendung als falsch gilt. Stattdessen wird zumeist „häufig“ verwendet: „Wir gehen oft ins Kino“; aber: „unsere häufigen Kinobesuche“. öfter: Der Komparativ zu „oft“ lautet „öfter“: „Wir gehen öfter ins Kino als unsere Nachbarn.“ Umgangssprachlich wird öfter auch als attributives Adjektiv verwendet: „Das Spiel war von öfteren Unterbrechungen geprägt.“ Beim Adverb öfters handelt es sich um eine der Umgangssprache zugerechnete Variante, die allerdings in Österreich als standardsprachlich gilt. am öftesten: Der Superlativ am öftesten ist zwar möglich und nach Duden korrekt, jedoch wird hier in der Regel „am häufigsten“ vorgezogen – auch wir empfehlen diese gebräuchlichere Form. In der gehobenen Sprache wird als absoluter Komparativ auch „öfterer“ oder „öftrer“ verwendet: „Man spricht selten von der Tugend, die man hat, aber desto öftrer von der, die uns fehlt“ (Lessing). Diese Varianten gelten aber weitgehend als veraltet. Eine Besonderheit ist die Form des Öfteren mit der Bedeutung „häufiger“: Die nach neuer Rechtschreibung obligatorische Großschreibung legt nahe, dass es eine Substantivierung „das Öftere“ geben müsste, was allerdings – anders als bei „des Näheren“ oder „des Weiteren“ – nicht der Fall ist. So wundert es nicht, dass Reformgegner gerne über die mit der Rechtschreibreform scheinbar neu eingeführte Gestalt „der Öftere“ spotten. Quelle: korrekturen.de |
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21.02.2015, 18:41 | #3 |
Sagt mal,
Kann ich jetzt lege artis am öftesten sagen? Das klingt ja ganz kariert für mich...für mich ist der Superlativ : am häufigsten... Annagrüße |
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21.02.2015, 18:45 | #4 |
"Am öftesten" sagt einfach keiner -mag am Lokalkolorit liegen..
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21.02.2015, 19:40 | #5 |
Am öftesten geht immer dann wenn der Satz nich anders rauswill, genau wie Umschreibungen wie Dingenskirchen oder Teils. Worte sind eh komisch. Ich meine "Kinder die was wollen kriegen was auf die Bollen" man kann zwar sagen das man etwas möchte, aber man kann nichts möchten. Man kann nur wollen o.o
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21.02.2015, 20:05 | #6 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
Alter: 40
Beiträge: 949
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Am öftesten gehört glaube ich zu am Offenbachsten.
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21.02.2015, 20:29 | #7 |
gesperrt
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Was für ein Brüller, El! Den versteht nur Ilka-Maria!
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21.02.2015, 20:55 | #8 |
Dabei seit: 11/2008
Ort: bye the Godfarther! The God? the God!..... Father!
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Beiträge: 949
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Ja genau. das kann man wohl annehmen.
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22.02.2015, 08:09 | #9 |
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