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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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28.10.2007, 11:53 | #1 |
Der letzte Gast...
Eines Tages wird sich etwas verändern,
es wird jenseits des Alltags sein. Eine Atmosphäre, bei dem ein Kreuz auf dem Asphalt schimmert und Nebel aufsteigt. Letzte Bilder noch einmal an den Herzwänden leben werden, diese Dich anschauen, traurig und glücklich, Zeitraffer Deines Lebenskinos. Und Du spürst, Du musst dann auf etwas warten. Du weisst, irgendetwas wird passieren. Die Zeit verflüchtigt sich auf dem kaltem Asphalt zu Staub. Staub wird dichter, verdichtet sich zum letzten Sand. Keine Worte mehr...Stille... Alle gehen mit Dir dann Deinen letzten Weg. Stehen gebannt vor einem Stein. Nur einer steht entspannt im schwarzem Gewand, hinter dem Stein. Es ist der König der jenseitigen letzten Welt. Sein Gesicht ist dank des Nebelschleiers nicht zu erkennen. Alle starren zu ihm, doch sie können ihn nicht erkennen, denn der Tod hat kein Gesicht Der fremde König greift in seine silberne Tasche. Er holt einen schwarzen Stein hervor. Ein Stein mit einem Kreuz. Das Zeichen des Todes. Das Leben schwebte in die andere Welt, es verlor so wie eine Sternschnuppe. Ein letzter Wunsch: "Reicht Euch die Hände und lasst Eure Gefühle der Liebe leben." Und so stehen sie vor dem Stein, Gefühle bleiben bei manchem im verborgensten Winkel des Daseins. Totenstille, als der Sand in die letzte Stätte fällt. Träume verloren sich im Untergrund. Letzte Sehnsucht wurde zum Spielball des Todes. Liebe wurde zum Begräbnis des stillen Herzens und brannte sich in den letzten Stein ein. Freundschaft lebt weiter in den Herzen der wahren Freunde. Und so wird es eines Tages soweit sein, dass er, der schwarze König erscheint. Dann sei nicht traurig, wenn Du vor dem Stein stehst, denn im Herzen verliert man nie einen Menschen. Im Herzen lebt er ewig weiter, wenn Du es möchtest. |
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28.10.2007, 12:02 | #2 |
Hallo Jörg!
Meinst du nicht, dass du hier etwas zu dick aufgetragen hast? Das ist mir alles zu pathetisch und durch die Länge des Textes wird es fast lästig zum Schluss. Was ich damit sagen will, ist folgendes: So wie der Text jetzt dasteht, kann ich ihn als Gedicht nicht durchgehen lassen. Eher als Prosatext. Du hast alles viel zu sehr ausformuliert und lässt keinen Raum für eigene Interpretationen. Das schreit regelrecht nach Verdichtung! Liebe Grüße Manfred |
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28.10.2007, 12:08 | #3 |
Hallo Manfred,
ja, was die Verdichtung angeht, da stimme ich Dir zu... Es ist zu 80% mein Stil. Ich empfinde mich in diesem Sinne oft auch nicht als Lyriker, sondern als Rebell des Daseins von Gedichten. Ich Danke Dir für Deine offene und ehrliche Kritik. Ganz liebe Grussis Jörg |
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