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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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02.11.2014, 16:31 | #1 |
Deus ex Machina
Deus ex Machina
Im Spiegelglas kann ich Dich seh’n Nachtmaar, Dämon Meines Ich Ich frage Dich: Wer bin ich selbst? Ein Abbild, Schatten Deines Geistes? Kreierst die düst’re Brut so fade Gesinnt die Seele zu ertränken Im schwarzen Meer der Lemniskate - Nachtmaar, Du bist Furcht und Pein Imago Meiner falschen Welt Sprichst zu Mir mit seichter Stimme Und dein Spiegelglas voll’ dunkler Träume Flüstert wie ein Kind in Mir Doch am eis’gen Grund der Götterbäume Wartest Du, das Höllentier - Dein Schatten nagt so fremd an Mir Im Spiegelglas seh’n wir uns nimmer Das gold’ne Land s’ist nicht mehr fern In tausend Jahren mag ich’s finden Wo schwelend’ Hoffung nährt den Mutterstern Ich gehe unter, Du gehst mit Mir Denn Du bist Fata, ich Morgana – Mein Weg führt ins Unendliche Ins Labyrinth der stummen Zeit Wo im Nebel der Vergessenen Das gold’ne Land gar still verweilt Ich siech’ dahin und werde schwinden Gesinnt das gold’ne Land zu finden Verrat’s Mir Deus ex Machina - Kennst Du nicht den Weg dorthin? ____ *Nachtmaar = Neologismus abgeleitet von 'Nacht' und 'Maar'. Ein Maar ist eine schüssel- oder trichterförmige Mulde vulkanischen Ursprungs, die in eine vorvulkanische Landfläche eingesenkt ist. Des Weiteren steht das Wort Nachtmaar lautlich mit dem Begriff 'Nachtmahr' in Verbin-dung; Nachtmahr bzw. Nachtalb ist eine späte Bezeichnung für ein Fantasie- und Sagen-wesen, das in der Nacht auf Menschen lastet und ihnen Grauen und Alpträume einflößt. Geändert von Atropula (02.11.2014 um 18:17 Uhr) |
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Lesezeichen für Deus ex Machina |
Stichworte |
angst, glück, hoffnung |
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