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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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24.08.2006, 14:32 | #1 |
Goethes Gretchen
Das Kind schreit
Die Mutter liest Zurück in die Ewigkeit Sein Blut fließt Verdammt durch des Teufels Hand Trieb es die junge Frau an den Rand Ihres ganz persönlichen Wahnsinns Auf dem schmutzigen Küchenboden lag sie Sich selbst erschossen Den Augenblick genossen Ihr Lächeln deutet dies an Doch zuerst war das Kleine dran Es schrie nicht, es wartete darauf War im ganzen Trauerspiel nichts als gekauft Der Teufel spielt mit uns Schach Auf dass er nicht lach´ ohne Grund Gibts denn nichts bess´res zu besorgen Als Mutter wie Kind zu ermorden? - Kommentare äußerst erwünscht - |
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29.08.2006, 13:22 | #2 | |
RE: Goethes Gretchen
Zitat:
wie es scheint, manchmal nicht. gretchen hätte sicherlich auch kartoffeln schälen können, doch sie dachte wohl, so sei es sinnvoller. gretchen war wohl am ende und so gab es keinen anderen ausweg. oder sind die letzten zeilen eine art: "moral von der geschicht"? |
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29.08.2006, 14:14 | #3 |
kartoffeln schälen? :)
ok - also folgendes:
das gedicht entstand ohne gedanken an "faust" - aber irgendwann ist mir dann eingefallen, dass das "Gretchen-Drama" in dem Gedicht ja quasi beschrieben wird. Die letzten 2 Sätze sind eigentlich die Anklage an die Gesellschaft. |
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