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08.04.2013, 08:41 | #1 |
Ubahn fahren in Paris (1)Fortsetzungsgeschichte
Luise ist 18 Jahre alt, sie ist attrakiv ,findet sich selbst zu dick. Mit 165cm ist sie mittelgroß.
Alles was sie will ist die Weltherrschaft! Manchmal kann sie fliegen. Sie fliegt einfach aus Übermut über dem kleinen Dorf, wo sie lebt. Es passieren merkwürdige Dinge. Sie fegte einmal mit einem Strassenbessen,draußen den Hof, im Auftrag ihrer Mutter, als ein Sturm aufkam. Der Sturm hob sie hoch, sie ließ den Besen los. Dann flog sie wie eine Feder dem Himmel entgegen, getragem vom Wind. Dieses Gefühl würde sie nie vergessen, und irgendwann würde sie bestimmt nochmal fliegen. Sie wartete nur auf diesen Wind, der sie hochgetragen hatte. In den allermeisten Fällen endet ihr Flug zu den Wolken, wenn sie erwachte. Der Flug endet genau zwischen 6.00 und 6.30 Uhr. Auch wenn sie es nicht fassen kann,die Nacht ist vorbei, es winkt ein neuer Tag. Und leider kann sie nichts mitnehmen aus der letzten wundervollen Nacht. Früher als sie etwas jünger war, versuchte sie es mit Tricks. Die tollen roten Pumps der letzten Nacht versteckte sie unter ihrem Bett, um sie dann am nächsten Morgen wieder anziehen zu können. Nur Luise weiss wie enttäuschend es war, als sie die Pumps nicht finden konnte. Die Pumps waren nicht da. Realisten würden behaupten, das diese Pumps niemals existierten, da Luise nur von ihnen geträumt habe. Aber für Luise war das schwer zu verstehn, sehr schwer, wie war es möglich, das etwas , was sie lieb gewonnen hatte, etwas was sie begehrte, plötzlich nicht mehr da war, und was noch schlimmer war, wahrscheinlich auch niemals existierte hatte, nur in ihrer Fantasie. Heute würde sie sagen, das mit dem Pumps, war ein "Fake". Das mit den "Fakes" sind meistens ganz miese Sachen, dachte Luise. Auf etwas worauf man sich gefreut hat, kann man nicht einfach verzichten, das geht nicht. Auf etwas, worauf man sich freute zu verzichten bedeutet, viele schlechte Tage, in denen man keine Energie mehr hat. Die ganze Energie wurde verbraucht durch diese Enttäuschung, wenn etwas nicht passiert, worauf Luise sich so freute. Luise freute sich oft, und oft wurde sie enttäuscht. Dies war ein langwieriger Prozess, solange bis Luise sich irgendwann auf nichts mehr freute, weil sie vorsichtig geworden war. Das würde aber noch eine Zeit dauern. In dieser Zeit in der Luise nun ist, freut sie sich noch sehr oft. Alles ist leicht für sie, sie ist voller Energie und Lebensfreude. Sie liebt das Leben, das Leben liebt sie. Auch wenn sie aus ihren Träumen nichts mitnehmen kann, ist ihr Leben voller Wunder und Abenteuer. Nie hätte Luise gedacht, daß sie 18 Jahre alt werden würde. Der Weg bis hierhin war schwer. In den Jahren zwischen Kindheit und Erwachsen sein, hatte Luise all das lernen müssen, was alle lernen müssen: Es gibt den Ernst des Lebens, das Traurige, es gibt den Tod, es gibt nicht nur Erfolge, es gibt auch den Mißerfolg. es gibt nicht nur Spass und Lust, es gibt auch Leid, Schmerz und Langeweile. Und eine besondere Erkenntnis für Luise war: Es gibt nicht nur Luise, nein es gibt noch jede Menge anderer Menschen. Was das Schlimme daran ist? Das Schlimme ist, die anderen Menschen haben ähnliche Begabungen wie Luise, sehen ähnlich aus, manchmal sogar viel besser, sind sogar manchmal intelligenter, sie sind reicher .......usw. Das war für Luise besonders schlimm, sich mit der Erkenntnis abzufinden, daß sie ein soziales Wesen ist, das sie andere Menschen braucht, sich nicht so viel von ihnen unterscheidet und daß sie sich einfügen muss, immer! |
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28.07.2016, 14:22 | #2 |
abgemeldet
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Ja lass uns mit dem Bullet Train abhauen durch alle Realitäten bis wir in uns ankommen.
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28.07.2016, 14:47 | #3 |
R.I.P.
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Hallo, tochtervongoethe -
Abgesehen von dem etwas ausgewalzten rote-Pumps-Kapitel:
Lesenswert. Beflügelnd. Bin auf die Fortsetzung gespannt. Die Szene mit dem Straßenbesen gefällt mir am besten. Grüße: L Th |
28.07.2016, 23:33 | #4 |
Dabei seit: 07/2015
Ort: Zwischen den Ostseewellen ertrunken
Alter: 41
Beiträge: 5.489
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Ich kenn das mit den Träumen auch... manchmal hat sich wirklich und Traum so vermischt durch die selben Orte, das ich den Traum für eine Erinnerung aus der Tagwelt hielt...
Hab auch schon öfters Traumdinge gesucht und nich gefunden. Im Traum geht das ja alles immer schneller. Bald kommt die Zeit in der Luise merkt das es auch andere Lebewesen als Menschen gibt. Und der Fake wird sich weiter ausdehnen... wenn se merkt das sie zu den grausamen Tieren gehört. |
28.07.2016, 23:46 | #5 |
Forumsleitung
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Die Autorin ist seit über drei Jahren nicht mehr aktiv.
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29.07.2016, 21:13 | #6 |
abgemeldet
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Aber noch lange nicht so verwest wie manch anderes!
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30.07.2016, 12:52 | #7 |
R.I.P.
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30.07.2016, 13:18 | #8 |
abgemeldet
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Schwarzfahrer zahlen mit dem Leben!
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Lesezeichen für Ubahn fahren in Paris (1)Fortsetzungsgeschichte |
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