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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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09.02.2024, 13:42 | #1 |
Purpurea
Abyssisch wirkt der See, von Wolken überzogen.
In Atons letztem Hauch, ein Falke schwer sich plagt. Nach Alexandria, des Barsches Frau er fragt. Dem Lichte sei er fremd, sein Flügel ganz verbogen. Den Jäger lädt sie stumm, das Elend wie verflogen, in ihre Hütte ein, aus die der Odem klagt. Ein buntes Kleid er trägt, am Schopf das Alter nagt. Sie wärmt ihn liebevoll, bevor er wird betrogen. Akribisch wird poliert, der spitze Fischersspeer. In dieser einen Nacht, der Magen bleibt nicht leer. Sie kennt ihn jedoch nicht, der kam an ihren Weiher. Vergrämt sein Ruf agiert: Es regne Aschetropf‘! Verkohlen ihre Tracht, die wandert auf den Kopf. Die Leich‘ im Venuslicht, verlässt der Purpurreiher. |
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09.02.2024, 13:56 | #2 |
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"schwer sich plagt" klingt i.m.h.o. besser.
Wer ist des Barsches Frau? Die Bärschin? (Da fehlt auch ein Komma) "Den Jäger lädt sie stumm" - wer ist "sie"? Alexandria ist eine Stadt. "Bevor er wird betrogen" ist schlechtes Deutsch. "Er ward" würde noch gehen, aber grundsätzlich bin ich kein Freund der Altertümelei. "Entschlüsselt Meister Yodas Grammatik worden war." Dann geht es sehr rätselhaft weiter und die Grammatik verwirrt mich weiter. Scheinbar wurden hier Reime gebraucht, die den Sinngehalt missen lassen. Ich denke, das geht besser. LG |
09.02.2024, 14:56 | #3 | |
Danke für deine Anregungen!
Stimmt, ich habe es ausgebessert. Wenn wir schon beim Gendern sind, ist es wohl eine Fischerin. Der Falke wird in die Hütte gelockt, nicht die Stadt. "ward" funktioniert nicht, da das Gedicht nicht im Präteritum geschrieben ist. Zitat:
Liebe Grüße Linnaeus |
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09.02.2024, 15:15 | #4 | |
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Zitat:
Liebe Grüße, k. |
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09.02.2024, 16:12 | #5 | |
Zitat:
Liebe Grüße, Linnaeus |
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09.02.2024, 19:28 | #6 |
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Danke für den interessanten Link, das erhellt mein Verständnis dieses mystischen Sonetts ungemein.
LG |
16.02.2024, 15:44 | #7 |
Dabei seit: 02/2021
Ort: mit beiden Beinen in den Wolken
Alter: 61
Beiträge: 1.674
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Hallo Linnaeus
... ja, irgendwie wies Aton nach Ägypten, doch der Rest war schwer.
Mir schien Alexandria eine Fischfrau zu sein, doch was der Falke bei ihr unter Wasser macht, erschloss sich mir nicht. Das Gedicht in sich wirkt auf mich echt gut, aber Benus Geschichte scheint es nicht zu sein. wsT dT |
16.02.2024, 23:39 | #8 |
Lieber dunkler Traum!
Danke fürs Lesen. Freut mich, dass dir das Gedicht gefällt. Stimmt, es ist nicht aus der Mythologie entnommen, sondern von dieser inspiriert. Liebe Grüße Linnaeus |
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