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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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01.09.2008, 09:40 | #1 |
Momentaufnahme
Geister fliehn den dunklen Blicken nach.
Zerbrochen liegen Flaschen auf ausgetretnen Wegen. Im Fernen grölt ein Trunkener nach einem letzten Glas. Streunende Katzen sich ganz sanft bewegen. Im Lampenlicht spiegelt sich unser Blick. Ich habe Angst mit der Dunkelheit zu ziehen. Nehm mir hier winzige Momente mit. Ins Hier und Jetzt fühl ich das letzte Fliehen. Morgen dämmert hinter dem ersten Weg. Laternen gehen schlafen bis zur nächsten Nacht. Und wies bei Licht um unsre Liebe steht, hätt ich mir gern mit dir ganz sanft bedacht. |
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01.09.2008, 12:44 | #2 |
RE: Momentaufnahme
Hallo Jeanny
Der Titel trieb mich zu deinem Gedicht. Momentaufnahme. Allerdings muss ich sagen, dass du diesen Moment mit zu vielen Eindrücken vollpackst, als dass man ihn bildhaft nachvollziehen könnte. Durch die kurzen Sätze, auf den immer wieder ein neuer kurzer Eindruck folgt, bekommt er auch eher den Charakter einer Aufzählung. Dazu kommt die stellenweise sehr verdrehte Syntax zugunsten der Reime. Vielleicht solltest du versuchen ein, zwei starke, prägende Eindrücke da rauszustellen und zu beschreiben. Z.B. die zerbrochenen Flaschen- das ist ein starkes Bild und daraus kann man was machen. Die ausgetretenen Wege projizieren m.E. ein unpassendes Bild. Ich denk da eher an Wald und Wiesenweg, irgend so ein Wanderweg. Vll. kann man hier Pflastersteine einbauen, das passt zu den Laternen, zu den zerbrochenen Flaschen. Gleich zu Anfang komm ich auch mit den Geistern nicht klar. Wer sind die und woher kommen sie? Vll. können dir meine hier geschilderten Eindrücke ein wenig weiterhelfen. Die Idee ist es allemal wert ausgearbeitet zu werden. L.G. Ich |
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