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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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11.12.2017, 12:25 | #1 |
Ich bin ich
Ich schau mich an, steh vorm Spiegel und merke es ist nicht das was ich will.
Ich will aussehen wie ein Model, die Maße, das Gesicht, alles davon haben, aber das bin nicht ich. Ich steh nur vorm Spiegel und betrachte meinen nackten Körper der nichts dem gleichen ähnlich sieht. Unzufrieden mit mir selbst, unzufrieden mit der Welt, aber was kann ich dagegen machen, um diese Gedanken nur für einen Moment abzuschalten und mir nicht einzureden, dass ich hässlich bin, denn das bin ich nicht. Ich seh nicht aus wie ein Model, habe nicht die Maße und das Gesicht. Ich bin eben eigen, denn ich bin ich. |
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11.12.2017, 12:34 | #2 |
Was sollen wir mit einer Welt voller Models? Das ist doch langweilig. Jeder Mensch ist auf seine Art schön! Was du brauchst, sind keine Modelmaße sondern einfach nur ein etwas größeres Selbstwertgefühl. Du BIST schön, du BIST wertvoll! So, wie du bist, bist du richtig, genau so braucht dich die Welt!
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11.12.2017, 12:35 | #3 |
Hallo Sarah H.,
damit hast Du etwas geschrieben und beschrieben, was uns allen vermutlich sehr oft genauso geht. Leider. Denn - selbst Models sehen im Alltag nicht aus wie Models. Schöner Trotz am Schluss -..."ich bin eben eigen, denn ich bin ich." ... Leider und gerne gelesen. Viele Grüße copies of r |
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11.12.2017, 13:23 | #4 |
Hallo Visolela,
danke für dein nettes Kommentar, du bringst es auf den Punkt. Leider ist es mit dem Selbstwertgefühl leichter gesagt, als getan. |
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11.12.2017, 13:35 | #5 |
Hey Sarah,
keine Sorge, das lässt sich lernen. Hatte ich auch lange Zeit nicht, also Selbstwertgefühl, aber es gibt Möglichkeiten (außer einer professionellen Therapie), mit denen man sich das beibringen kann. Nur, wenn es von selbst nicht klappt, solltest du vielleicht eine entsprechende Therapie ins Auge fassen. Denn mangelndes Selbstwertgefühl ist ein Symptom für ein tiefer liegendes Problem. Ich wünsch dir, dass du das bald in den Griff bekommst! LG, Visolela |
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11.12.2017, 13:46 | #6 |
Hallo copiesofreality,
ja, leider ist das die Realität. Freut mich, dass du es gern gelesen hast. |
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11.12.2017, 13:50 | #7 |
Vielen lieben Dank, Visolela. Ich denke postitiv
LG Sarah |
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11.12.2017, 16:37 | #8 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Sarah H.,
die Selbstbetrachtung und das abschließende "Ich bin eben eigen, denn ich bin ich." haben mir gefallen. A bisserl Überarbeiten stünde der recht prosanahen Story gut an. Beispiel: "Ich schau mich an, steh vorm Spiegel und merke es ist nicht das was ich will." Dass man sich selbst anschaut - wie geht das? Ach so, Du siehst Dein Spiegelbild. Die Erklärung leuchtet ein, kommt m.E. aber zu spät. "Ich steh vorm Spiegel und denke: Was ich da sehe, mag ich nicht." In diesem Sinne wären auch die anderen Verse zu überdenken. (Wenn alles nichts nutzt, gibt es nur eine Möglichkeit: Lass die Finger von den Tauben, lass die Stummen auch links liegen! Willst du schnell Verehrer finden, dann versuchs mit einem Blinden. Liebe Grüße, Heinz |
12.12.2017, 12:36 | #9 |
Hallo Heinz,
danke für dein Kommentar. Ja das könnte man ändern, aber muss man nicht find ich. Ich denke im Spiegel kann man sich sehr wohl anschauen. Das ist glaub ich alles Ansichtssachen. LG, Sarah H. |
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12.12.2017, 16:33 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
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Beiträge: 7.879
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Hallo Sarah H.,
müssen muss man gar nichts. Meine vorgeschlagen Satzumstellung bezieht sich auf den Anfang des Verses "Ich schau mich an". Dass Du das (bzw. das LI) vor dem Spiegel tust, erklärt das natürlich. Eingedenk der weisen Worte: "Bedenke wohl die erste Zeile" komme ich zu der Umstellung. Liebe Grüße, Heinz |