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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.09.2019, 08:59 | #1 |
Fließen lassen
Fließen lassen
Wasser sein Fließen wollen Sich den Weg bahnen Dahinfließen Von einem Berg stürzen Und dann wieder ruhig dahinfließen Mal rauschen, mal dahinplätschern Aber immer fließen Sich sammeln Vielleicht in einem spiegelglatten See Innehalten, in Ruhe und in Bewegung Um dann wieder im Fluss zu sein Zu fließen Sich fließen lassen Lasst mich fließen Ich will fließen Wie Wasser Fließen |
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25.09.2019, 00:46 | #2 |
abgemeldet
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panta rhei
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27.09.2019, 15:51 | #3 |
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24.01.2022, 22:13 | #4 |
Suche schon seit Tagen beim Querlesen eine Gedicht, was mir auffällt und mich persönlich anspricht. Dieses ist eines.
Die Einstellung, sich dem Leben hinzugeben mit all seinen Freuden aber auch Herausforderungen und nicht aufzugeben und sich durch zu boxen ist prima. Außerdem gefällt mir auch der Aufbau ohne die üblichen sich reimenden Versen und statt dessen das Hervorheben auf das Fließen lassen. Gruß Bernhard |
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24.01.2022, 23:52 | #5 |
Da fällt mir ein: Warum nicht sein wie das Meer, das rauschend sein Dasein genießt.
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25.01.2022, 22:06 | #6 |
Ich danke euch beiden für eure Kommentare.
Deine Interpretation Benaren gefällt mir, ich habe das vor etlichen Jahren geschrieben und ich glaube, ich hatte genau, was du schreibst, für das LI im Sinn. Es ist schön, wenn ein Gedicht durch jemanden hier im Forum entdeckt und wieder hervorgeholt wird. Das ist das Schöne an diesem Forum, dass man nicht nur reinstellt, sondern sich auch auf die Suche nach einem Gedicht machen kann, und dann mit dem Gedichteschreiber in Austausch treten kann. Ich glaube so ist das Forum auch gemeint. Ich werde mich heute auch mal wieder auf die Suche begeben. Danke für den Anstoß. Ja lieber G. Neville, das Meer es rauscht, das Wasser benimmt sich dort anders, ich werde dem mal nachspüren. Mal sehen, ob was entstehen kann. Ich liebe das Meer. Ich liebe Wasser in jeglicher natürlicher Form. Da geht noch was Danke. Yellow |
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26.01.2022, 00:53 | #7 |
abgemeldet
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Hallo Yellow,
im Ursprung eine schöne Idee. Meine Kritik formuliere ich wie folgt: Zeigt man in einem Text das Fließen, einen "Fluss" (Zum Glück heißt es noch nicht "Flüsseln"), in dem man redundant "fließen" darin vorkommen lässt? Nach dem dritten "fließen" dachte ich automatisch an Fliesen im Bad. Vielleicht existieren andere Wege, ein Fließen aufzuzeigen. Ich denke, dass du die notwendige Kreativität und Feinfühligkeit besitzt. Nötig ist nur ein wenig Brain-Storming. Grüße in die Nacht. |
26.01.2022, 23:31 | #8 |
Danke petrucci. Ja, sich mehr Zeit nehmen…die meisten meiner Texte sind schnell niedergeschrieben und dann bin ich zu… ja was bin ich dann, faul? ja vielleicht einfach zu faul für ein Brainstorming. Dass Fließen zu Fliesen werden, find ich enorm lustig, ist ja das komplette Gegenteil
Naja, danke für dieses echt nette Feedback. Yellow |
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24.03.2022, 13:09 | #9 |
wie wasser fließen
wasser sein und fließen
mir den weg bahnen mich ergießen stürzen von bergen rauschen im sturz fallen knallen lärmen plätschern im bach funkeln im fluss immer fließen mich sammeln im see spiegelglatt sein sein sein sein mich treiben lassen schaukelnd und beständig immer in bewegung im meer tosen zur welle werden ans ufer rollen und wieder zurück ans ufer rollen und wieder zürück mich fließen lassen einfach und dahin wie wasser sein |
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01.05.2022, 11:14 | #10 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Liebe Yellow,
ich bin auf die optimierte Fassung Deines Gedichts gestoßen und bitte Dich, es als Kompliment aufzufassen, wenn ich sage, dass mich Dein Gedicht an eines von Goethe erinnert hat, bzw. an einen Ausschnitt; Fließe, fließe, lieber Fluß! Nimmer werd' ich froh; So verrauschte Scherz und Kuß Und die Treue so. Ich besaß es doch einmal, was so köstlich ist! Daß man doch zu seiner Qual Nimmer es vergißt! Rausche, Fluß, das Tal entlang, Ohne Rast und Ruh, Rausche, flüstre meinem Sang Melodien zu! Wenn du in der Winternacht Wütend überschwillst Oder um die Frühlingspracht Junger Knospen quillst. Das hat inhaltlich nichts mit Deinem Gedicht zu tun, aber es zeigt mir auf, was man so alles aus dem Fließen machen kann ("verrauschte", "rauschen", "Melodien zuflüstern","überschwellen", ""quellen"). Warum nicht bei einem Meister lernen? Liebe Grüße, Heinz |
01.05.2022, 15:47 | #11 |
Wie schön du mich kommentierst : ) Ich freue mich. Und lerne gerne. Und optimiere weiter.
Vielen Dank. Yellow am Fenster in Schwerin |
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29.12.2022, 23:23 | #12 |
Version Drei
wasser sein und fließen
mir den weg bahnen mich ergießen stürzen von bergen rauschen dann fallen spritzen lärmen schäumen und knallen plätschern im bach funkeln im fluss ständiges fließen nichts das muss mich sammeln im see spiegelglatt klar und rein allein hier sein nur sein nur sein schaukelnd beständig als wasser treiben immer in bewegung bleiben als meereswelle tosend ans ufer rollen immer wieder und nichts anderes wollen mich fließen lassen einfach dahin wasser sein ganz ohne sinn |
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