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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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26.06.2012, 21:11 | #1 |
Forumsleitung
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Des Künstlers Welt
In den Werken großer Meister
ruht die stille Kunst, atmet ein und aus die Geister der vier Musen Gunst. Schließt der Meister müd die Lider, wenn sein Werk getan, heben ihn der Geister Lieder auf die Ruhmesbahn. Doch darauf will er nicht ruhen, fährt hoch aus dem Traum: Weiter geht's in Bettlerschuhen, Ruhm ist nichts als Schaum. Denn an Ruhm ist nicht gelegen: Es geht um die Kunst. Deshalb muß er sich bewegen in der Musen Gunst. by Ilka-Maria 26. Juni 2012 |
26.06.2012, 21:15 | #2 |
R.I.P.
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Denn an Ruhm ist nicht gelegen: Es geht um die Kunst. Deshalb kann ihn nichts bewegen, als der Musen Gunst. Halli Hallo, Ilka-Maria - was soll ich sagen? Wie üblich: Erste Klasse. Thing |
26.06.2012, 21:26 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Danke. Und sorry: Ich habe die letzten beiden Verse leicht korrigert, um die Berufung des Künstlers stärker herauszustreichen. Aber vielleicht war die erste Fassung doch die Bessere? Sklave oder Inspirierter? Ich weiß es nicht. |
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26.06.2012, 21:28 | #4 |
R.I.P.
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Die erste Fassung finde ich eindringlicher.
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26.06.2012, 21:28 | #5 |
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Ich meine auch. Bauchgefühl. Deshalb nochmal die Erstfassung:
Künstlers Welt In den Werken großer Meister ruht die stille Kunst, atmet ein und aus die Geister der vier Musen Gunst. Schließt der Meister müd die Lider, wenn sein Werk getan, heben ihn der Geister Lieder auf die Ruhmesbahn. Doch darauf will er nicht ruhen, fährt hoch aus dem Traum: Weiter geht's in Bettlerschuhen, Ruhm ist nichts als Schaum. Denn an Ruhm ist nicht gelegen: Es geht um die Kunst. Deshalb kann ihn nichts bewegen als der Musen Gunst. by Ilka-Maria 26. Juni 2012 |
30.06.2012, 07:58 | #6 |
abgemeldet
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Des Künstlers Welt
Ilka-Maria, mir scheint, hier stimmt metrisch einiges nicht. Aber du hast die Erfahrung, ich habe ja kaum Ahnung vom Reimgedicht, vielleicht kann man das so machen. Ich finde die Sicht auf den Künstler auch ein wenig zu sehr auf Ruhm eingeengt, auch wenn er Mensch wie alle ist und nur mit Wasser kocht. Da muss doch noch mehr sein, weshalb einer sich der Kunst widmet? Ich denk mir das einfach mal so. Gruß, Keinreim
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30.06.2012, 08:03 | #7 |
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Die Anmerkung zur Metrik verwundert mich etwas, denn gerade darauf hatte ich streng geachtet. Natürlich lesen sich Verse, die auf der zweiten Silbe betonen, flüssiger als mit Betonung auf der ersten Silbe, für die ich mich hier entschieden hatte.
Über Inhalt und Aussage kann man natürlich unterschiedlicher Auffassung sein, und ich muß akzeptieren, wenn ich die Erwartungen eines Lesers nicht erfüllen kann. Zugegeben, ich habe schon Besseres geschrieben. Bleibt mir nur eins zu sagen: Danke für das Feedback. |
30.06.2012, 08:15 | #8 |
abgemeldet
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Des Künstlers Welt
Na, dann warte ich dann mal auf das Bessere, zum Künstler kann man ja sehr viel sagen. Manche kommen sich vor wie ein Wunder der Natur oder wie Auserwählte, was sie natürlich zum Ruhm berechtigt. So gesehen, hast du mit deinem Gedicht völllig recht. Entschuldige bitte meine Bemerkung, liebe Ilka-Maria, sie war wohl unpassend. Genauso unpassend wie meine Bemerkung zur Metrik, natürlich hast du recht, jeder so, wie er will. Gruß, Keinreim
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30.06.2012, 08:21 | #9 |
Forumsleitung
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Danke für Dein Verständnis. Ich habe hier im Forum bereits hunderte von Gedichten eingestellt, da kann natürlich nicht jedes perfekt sein. Eher die wenigsten. Aber ohne üben geht's nicht.
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06.07.2012, 20:03 | #10 |
Liebe Ilka,
'Ruhm ist Abschaum der Öffentlichen Meinung.' Bei Ruhm sind die PR falsch gelaufen. Alles Gute Udo |
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06.07.2012, 21:21 | #11 |
Forumsleitung
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06.07.2012, 22:40 | #12 |
Hallo Ilka-Maria,
Was ich hier lese, ist ein kleines, meiner Meinung nach handwerklich tadelloses Gedicht, das sich mit der Thematik "l'art pour l'art" auseinandersetzt, ohne dass man es selbst in diese "Kategorie" einordnen könnte. Mich interessiert hier, warum du dich auf "vier Musen" beschränkst und, da du über den "Künstler/Meister" als solchen schreibst, welche Musen dir da genau vorschwebten. Gruß razu |
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07.07.2012, 05:25 | #13 |
Forumsleitung
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Die klassischen, und das waren vier.
Es gab noch weitere Musen, je nach Zirkel und Epoche, das ist richtig. Aber mir waren vier Musen anstrengend genug. |
08.07.2012, 13:16 | #14 |
Zuviel Ilka, zu wenig Verschiedene im Kommentarteil. Schade. Ist doch ein tolles Gedicht! Aber ich hatte es auch übersehen.
Ein paar Änderungsvorschläge: Komma hinter Vers 3/reißt sich aus dem Traum/denn an Ruhm ist nichts gelegen/deshalb kann ihn nur bewegen/einzig Musengunst. Wie ich sehe, hast du schon mal geändert. Vielleicht bringe ich keine Optimierung mehr. War nur so spontan. LG gummibaum |
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08.07.2012, 21:55 | #15 | |
Zitat:
Gruß razu |
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09.07.2012, 00:01 | #16 |
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Terpsichore
Erato Kalliope Urania |
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