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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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24.05.2006, 19:12 | #1 |
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Lieber Gott!
Wieso lässt du mich so lange warten?
Du hältst nicht, was sie sagten! Ich bete jeden Tag dich an! Das ist es, was ich wirklich kann. Nun steh ich hier, einsam und verlassen. Nur du, du wurdest mir noch gelassen. Aber wo bist du? Ich seh dich nicht! Du warst es doch immer, mein Licht. Nun wandere ich im finstern Tal Doch sieh nur! Es ist so schmal! Das Ende nicht sehend, tastend, Wandere ich hier, fastend. Tod , Krank, Kummer, Kalk! Das ist, was mich jetzt zermahlt! Drum bitt ich dich, Lass mich nicht im Stich! Ich aß keinen Apfel Ich drehte mich nicht um Bitte, bleibe nicht mehr stumm! |
24.05.2006, 19:14 | #2 |
Hi tobil, ein seltsames Werk von deiner Seite verfasst. Ich mag es vielleicht nicht verstehen, aber der Rhythmus schwankt arg. Vielleicht solltest du es noch einmal überlesen.
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24.05.2006, 19:16 | #3 |
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Wieso seltsam?
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24.05.2006, 23:50 | #4 |
Es klingt in meinen Ohren etwas seltsam, da es eine in sich verborgene Sehnsucht ausdrückt, die fern meiner eigenen Wünsche liegt.
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25.05.2006, 14:45 | #5 |
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Ok, dass kann ich verstehen. Natürlich kann man sich schwerer hinein versetzen, wenn man sich überhaupt nicht damit identifizieren kann.
Grüßle, Tobi. |
25.05.2006, 16:32 | #6 |
hey, toll! endlich mal etwas zu diesem heiklen thema! entweder, es gibt nicht viele, die sich dazu äußern, oder nicht sehr viele, die es bzw. gott überhaupt interessiert!
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29.05.2006, 02:34 | #7 |
@Lycrael:
oder es gibt einfach zu viele, die sich nicht (nur?) auf Ihn verlassen wollen @Tobi: auch mir ist die Rangehensweise etwas fremd. Nimm mir den Kommentar nicht übel: es erinnert mich irgendwie an ein trotziges Kind, obwohl die Sprache eigentlich nicht trotzig ist, eher verzweifelnd bittend (...vielleicht entsteht mein Eindruck durch den Paarreim...(?) ) Gut gefallen mir diese Zeilen: Ich aß keinen Apfel Ich drehte mich nicht um allgemein frage ich mich aber, ob Dir manche Formulierung nicht ungereimt besser gelungen wäre. zB. Kalk - zermahlt ist mir zu erzwungen. Liebe Grüße! |
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29.05.2006, 08:50 | #8 |
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Hi U-hEXe,
danke für deine Kritik. Sicher habe ich auch darüber nachgedacht, das Gedicht in ungereimter Form zu verfassen. Doch hatte ich in dem Moment des Schreibens nicht sonderlich Lust auf ungereimte Gedichte. Schade, wenn du meinst, dass es mir nicht gelungen ist. Natürlich hat man, wenn man reimlos schreibt, eine weit aus größere Auswahl an Worten. Naja. Vielleicht schreibe ich es noch mal um, ohne Reime. Gruß, Tobi. |
29.05.2006, 09:29 | #9 |
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Reime nutzen heißt lediglich, dass man länger überlegen muss, bis man Verse gefunden hat, die den Reim und einen ungezwungenen Satzbau vereinen. Leute, die gute Reimvese ohne jedes Nachdenken schreiben können, sind eher selten Also mach dich doch einfach nochmal an die Arbeit; Raum für Verbesserungen ist, wie U-heXe schon anmerkte, durchaus vorhanden
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