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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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16.02.2019, 00:14 | #1 |
Herz aus Glas
Begegnung ohne Berührung.
Deine Stimme in Gedanken weichgezeichnet und doch nur Buchstaben hinter Glas. Hoffnungsvolle Tage brechen an und vergehen berührungslos. Nur manchmal klart es kurz, doch zu schnell fällt die lichte Zeit in die Nacht zurück und vergeht. Ruhe umfängt mich wenn das Leben leiser wird. Gebe mich dem hin was der Tag vermissen ließ. Monologe schlagen in mir Brücken der Hoffnung. Der Tag ist noch fern, bin mit allem eins. Fast könnte ich mich lieben, wer nicht? Gib mir eine erste Zeile, ein Wortsamenkeimling, aus dem himmlisches entsteht. Aus dem sich Träume ranken, winden und sich verbinden, ganz so wie es gefällt. Falls ich weg sein sollte, leg deine Zeile einfach auf den Tisch, ich werde sie finden. Bau Kulissen für einen Prolog. Setz Bausteine für ein Bleib. |
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16.02.2019, 01:17 | #2 |
Dabei seit: 10/2016
Ort: in einem sagenhaften Haus
Alter: 42
Beiträge: 5.271
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Lieber Alo,
dein Geschriebenes gefällt mir voll und ganz. Besonders die letzte Strophe finde ich sehr poetisch. Das verträumt mir die Nacht. Damit schaffst du es in meine Favoritenliste. Eine wunderbare Zeit der Dunkelheit und erleuchtende Morgenstunden. Unar |
16.02.2019, 02:33 | #3 |
Vielen Dank!
Liebe Unar,
es freut mich sehr, dass dir meine weichgespülten Zeilen gefallen haben. Wünsche dir, eine wunderbare Zeit in Heiterkeit und erleuchtende Morgenstunden im sagenhaften Haus. LG |
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16.02.2019, 11:31 | #4 |
Lieber Vers-Auen,
gefällt mir wirklich gut. Besonders diese Stelle: Ruhe umfängt mich wenn das Leben leiser wird. Gebe mich dem hin was der Tag vermissen ließ. Monologe schlagen in mir Brücken der Hoffnung. Der Tag ist noch fern, bin mit allem eins. Sehr gerne gelesen! Liebe Grüße Gylon |
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16.02.2019, 12:59 | #5 |
Lieber Vers-Auen,
auch mir gefällt das Gedicht sehr gut. Wie es der zufall will, sind es dieselben Verse, die Gylon zitiert hat, die mich besonders berühren. Sehr gerne gelesen, AlteLyrikerin. |
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16.02.2019, 22:39 | #6 |
Vielen Dank!
Liebe Lyrikerin, lieber Gylon,
es freut mich, dass euch diese Zeilen gefallen haben. Die Zeile „Fast könnte ich mich lieben, wer nicht? hätte ich weglassen können. Wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass jemand der sich selbst nicht liebt, andere auch nicht lieben kann. Bei den anderen Zeilen habe ich teils übertrieben. Z.B. „aus dem himmlisches entsteht“ Anstatt himmlisches vielleicht besser, herrliches, seliges, oder so? |
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30.06.2019, 08:56 | #7 |
Noch nicht satt
Hallo Vers-Auen,
lange Texte ermüden mich meist schnell, eine echte Schwäche von mir. Oft langweilen mich Texte, gerade auch lange. Dieser Text hat mir gefallen und es überkam mich beim Lesen der Wunsch dass es noch nicht zu Ende sein soll, was es es leider dann aber war. Sprich, ich hätte diesen Text gerne noch weiter gelesen. Und das passiert mir selten. Inhaltlich wirft der Text viele Fragen auf, was mich aber nicht stört. Ich versuche nicht ihn intellektuell zu durchdringen und eine stringente Geschichte zu erfahren sondern lass mich von dem entstehenden Gefühl leiten. Das dies geschieht und sein kann, macht für mich die eigentliche Qualität des Textes aus. Grüße vom Herzen Blade |
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07.01.2020, 02:36 | #8 |
Sorry, wegen der späten Rückmeldung :o
Hallo BladeRuner,
in der Tat waren inhaltliche Textstücke fehlerhaft, bzw. schwer verständlich beschrieben. Daher habe ich das Gedicht nochmals Überarbeitet. Schon der Titel ist verwirrend, eigentlich wäre „Herz hinter Glas“ passender gewesen. Herz hinter Glas
Begegnung ohne Berührung. Deine Stimme in Gedanken weichgezeichnet und doch nur Buchstaben hinter Glas. Hoffnungsvolle Zeiten blühen auf und verwelken berührungslos. Nur manchmal heitert es auf, doch rasch fällt der lichte Tag in die Nacht zurück und vergeht Sachte Ruhe umfängt mich. Wenn das Leben leiser wird gebe ich mich dem hin, was der Tag vermissen ließ. Monologe schlagen in mir Brücken neuer Hoffnung. Der Morgen ist noch fern, doch ich bin Allem nah. Gib mir eine erste Zeile, oder einen Wortkeimling, aus dem Neues entsteht, woraus die Träume ranken, winden und sich verbinden. Ganz so wie es uns gefällt. Falls ich weg sein sollte, leg deine Zeilen einfach hinters gläserne Herz. Ich werde sie finden und baue Kulissen für einen Prolog und Bausteine für ein Bleib. |
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