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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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#1 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Sie ruhen stumm in einem Bett,
sind sich am Horizont nur nah. Gemeinsam sind sie erst komplett und immer füreinander da. Sie schultern stoisch ihre Fracht in grenzenloser Harmonie. Sie schlafen nie, selbst in der Nacht vernimmt man ihre Melodie. So dienen sie tagein, tagaus, für sich allein und doch zu zweit. Sie sind in aller Welt zu Haus, ihr Schicksal ist die Einsamkeit. |
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#2 |
Lieber Nöck, ich mag Rätselgedichte. Besingst du hier Venus und Juppi? Die beiden sind sich letzten Monat sehr nahegekommen.
Die Widersprüche machen es nur interessanter: "Sie ruhen", aber "schlafen nie". Sie sind "stumm", trotzdem "vernimmt man ihre Melodie". LG, Faber |
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#3 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Es freut mich, lieber Faber, dass dir mein Rätsel gefällt. Allerdings bist du noch ziemlich weit von der richtigen Lösung entfernt.
Liebe Grüße Nöck |
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#4 |
Na dann bin ich gespannt, was die anderen meinen!
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#5 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Zitat:
![]() LG Nöck |
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#6 |
Nöck, old guy,
diese Zeilen schienen mir gar zu wirr, wäre nicht die Lösung durch ein träumerisches Bild bereits am Horizont zu erahnen. Schwirrende Gedanken und ein sich entfernender Tinnitus martern mir das Hirn, Rauchschwaden wabern durch die Luft und irgendwo singt Woody Guthrie eine traurige Ballade. So long, George from the desert ![]() |
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#7 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Lieber Schorsch,
deine fantasievolle Auflösung des Rätsels gefällt mir. Ohne allzuviel zu verraten, hast du den Nagel auf den Kopf getroffen. Zitat:
Liebe Grüße Nöck |
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#8 |
gesperrt
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Hallo Nöck,
ich tippe auf ein Ehe- oder sonstiges Paar, das sich satt hat. Aber im Raten bin ich nicht besonders gut, jedenfalls habe ich im Lotto noch nie mehr als einen Dreier gewonnen. Eine weitere Möglichkeit wäre der bevorstehende Koalitionskrach zwischen Grünen und FDP, zumindest haben sie bisher ihre Schweinereien gemeinsam getragen. Aber für Lindner zählt die Kohle, während Habeck da recht großzügig ins Budget greift, das rüttelt an der Koalition. Nur wenn es gegen uns geht, sind sie sich wieder einig. So wäre auch die letzte Zeile zu verstehen: 1 und 1 gleich 1. Aber, wie gesagt, ein Raterich bin ich nicht. Lieben Gruß, Rumpelstilz |
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#9 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Leider voll daneben, Rumpelstilz, deine Gedanken ziehen allesamt in eine falsche Richtung und werden deshalb nie am Ziel ankommen. Ob wohl noch jemand auf den Ratezug aufspringt?
LG Nöck |
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#10 |
Der Ratezug entfernt sich immer weiter und es bleibt nichts als...
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#11 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Zitat:
![]() Lieben Gruß Nöck |
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#12 |
Forumsleitung
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 30.501
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Mir kämen Mogen- und Abendstern als Lösung in Frage. Obwohl sie ein- und derselbe Stern sind. Aber das könnte zu den Widersprüchen in den Versen passen: Sie sind gemeinsam, aber doch allein. Und natürlich schlafen sie nie, denn sie gehen am Abend und am Morgen auf.
Mag falsch sein, aber etwas Besseres fällt mir nicht ein. LG Ilka |
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#13 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Es freut mich, liebe Ilka, dass du auf den Ratezug aufgesprungen bist, leider ist auch dein Lösungsvorschlag auf einem Abstellgleis gelandet.
![]() Lieben Gruß Nöck |
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#14 |
Forumsleitung
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 30.501
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Wenn ich dermaßen danebenliege, können es auch nicht Zenith und Nadir sein. Oder zwei gegensätzliche Himmelsrichtungen. Im Vatikan, zum Beispiel, hängen die Erdkarten um 180 Grad anders herum an den Wänden des Wandelgangs. Ist es denn überhaupt etwas Kosmisches oder Geologisches?
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#15 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Zitat:
LG |
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#16 |
Verdammt noch mal, ich hab wirklich lange gebraucht... Die Lösung kam dann mit einem monotonen Rattern zu mir. Und jetzt da ich die Lösung kenne, gefällt mir dein Gedicht noch besser!
Genau wie vermutlich Ilka habe ich mich zuerst durch „Firmament“ in die Irre leiten lassen. Würde hier „Horizont“ eventuell besser passen? LG Faber |
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#17 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Hallo Faber,
"Firmament" ist wirklich nicht so glücklich, da liegt es nahe, dass man an den Kosmos denkt, das werde ich in "Horizont" ändern. ![]() Danke fürs Mitraten. Nöck P.S. Liebe Ilka, würdest du bitte Firmament gegen Horizont austauschen? |
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#18 |
Forumsleitung
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 30.501
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Könnte ich machen, wüsste aber nicht, worin der Unterschied bestünde.
Etymologisches Lexikon: Firmament: der sichtbare Himme, Himmelsgewölbe, "der über der Erde befestigte Himmel". Horizont: scheinbare Trennungslinie zwischen Erdoberfläche und Himmel, "Gesichtskreis"; übertragen: "Umfang der geistigen Interessen und der Bildung". Das alles, Erde und Himmel(sgewölbe) sind Teile des Kosmos (=Weltall, Weltordnung). Ich wusste durchaus, weshalb ich "kosmisch" schrieb, denn die Sterne hängen nicht am Himmel, sondern sind ein bisschen weiter draußen, und die Sonne geht nicht am Horizont unter, sondern das sieht für uns nur so aus. Es ist wurst, ob man sich den Himmel als Käseglocke über der Erde (Firmament) vorstellt oder zu sehen versucht, wo die Käseglocke mit dem Teller schließt (Horizont), zumal wir heute wissen, dass beides falsch ist. LG Ilka |
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#19 |
Der Unterschied liegt darin, dass man mit beiden Begriffen Unterschiedliches assoziiert. Wegen des Firmaments habe ich die Lösung oben am Himmel gesucht. Mit dem Horizont verknüpfe ich ganz andere Bilder. Ein Seemann fährt nicht zum Himmel, sondern Richtung Horizont.
LG Faber |
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#20 |
Forumsleitung
Dabei seit: 07/2009
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Beiträge: 30.501
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Das ist richtig, Faber. Dennoch: Der Horizont ist ein Bestandteil des Firmaments, weil die Erde eine Kugel, keine Fläche ist. Ich vermag nicht zu erkennen, was der Austausch der Begriffe am Rätsel-Gedicht wesentlich verbessern könnte. Habe es aber Nöcks Wunsch gemäß geändert.
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#21 | |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Zitat:
LG Nöck |
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#22 |
So, bis auf Faber und meiner Wenigkeit sind die anderen noch auf dem
Holz-Leisten-Weg... ![]() Nochmal einen Tipp für alle: Die Lösung ist NICHT kompliziert! Jedes kleine Kind kennt den Begriff! Grüße von Schelmen-Schorsch! ![]() |
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#23 | |
Zitat:
LG Faber |
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#24 |
Dabei seit: 12/2009
Ort: In den Auen des Niederrheins
Beiträge: 2.567
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Hallo Schelmen-Schorsch, hallo Faber,
danke für eure Hilfestellung. Gäbe es die beiden Protagonisten nicht, hätte Agatha Christie einen ganz bestimmten Krimi nicht schreiben können. Grüße vom Nöck |
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#25 |
Liebe Poeten.de-Autorinnen und Autoren!
Es kann ja wohl nicht sein, dass dieses wunderbare Rätsel immer noch nicht geknackt ist! Also, nochmal für alle Spürnasen: In Antwort #6 ist das Lösungswort versteckt! ![]() Grüße an Nöck und an alle - noch versteckten - Rätselfans, Georg |
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#26 |
Guten Morgen
Es wird wohl nicht der Zug auf seinen Schienen sein Geändert von Herzliebe (19.09.2023 um 07:36 Uhr) |
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#27 | ||
Zitat:
Zitat:
Wie kann etwas nie schlafen, aber eine Melodie summen? Menschen und Tiere müssen schlafen. Etwas nicht Lebendiges kann aber nicht summen. Erst hatte ich an Erde und Mond gedacht .... aber kann ja nicht stimmen. Die haben ja keine Melodie. |
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#28 |
Forumsleitung
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City, auf der richtigen Seite des Mains
Beiträge: 30.501
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Wenn zwei Parallelen sich am Horizont zu vereinen scheinen, und wenn sie zudem stählern sind, fallen mir die Schienen einer Trasse ein. Und das Bett, in dem sie ruhen, wäre demnach das Gleisbett.
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#29 |
Der Tod auf dem Nil spielt auf einem
Raddampfer auch Dampfschiff genannt |
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#30 |
Wenn es um ‚Schienen‘ geht wäre wohl ‚Mord im Orientexpress‘ der passende Romantitel von Agatha Christie….
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#31 |
Das Gedicht vermag eine Allegorie auf eine symbiotische Beziehung oder Verbindung zweier Entitäten zu zeichnen, welche in einer scheinbaren Ruhe und Gelassenheit nebeneinander existieren. Ihre räumliche Nähe beschränkt sich lediglich auf den fernen Horizont, und ihre Vollkommenheit scheint erst dann zu erblühen, wenn sie vereint sind. Diese Entitäten tragen ihre Bürden mit einer beinahe stoischen Gelassenheit und in einer endlosen Eintracht. Selbst während der nächtlichen Stunden ruhen sie nicht, und ihre Melodie ist vernehmbar. Ohne Unterlass erfüllen sie ihre Bestimmung, Tag für Tag, sie mögen zwar in sich ruhen, doch sind sie dennoch untrennbar miteinander verwoben. Ihr Habitat erstreckt sich über den gesamten Globus, aber ihr Schicksal ist das der Einsamkeit.
Die Antwort können nur Berge sein. Die Berge bilden gemeinsam eine eindrucksvolle Landschaft. Sie "tragen ihre Lasten ohne zu klagen", was auf ihre imposante Erscheinung und Stabilität hinweisen könnte. Die Erwähnung, dass sie "nie ruhen", könnte auf die Tatsache hinweisen, dass sie immer vorhanden sind, Tag und Nacht. Die "Melodie", die man hört, könnte sich auf die Geräusche der Natur in der Umgebung beziehen aber auch auf den Wind, der von den Gipfeln geschnitten wird. Sie sind überall auf der Welt zu finden, da Berge und Hügel auf jedem Kontinent vorkommen. Und sie sind einsam. Der Titel "Eins und eins gleich ein" untermauert eigentlich diese Vermutung. Er passt zur metaphorischen Interpretation des Gedichts, die auf die Vereinigung und Ergänzung zweier Elemente oder Wesen hinweist, die zusammenkommen, um eine Einheit zu bilden. Der Titel betont die Idee, dass die beiden Elemente, obwohl sie zunächst getrennt zu sein scheinen, in ihrer Verbindung zu etwas Größerem verschmelzen und gemeinsam eine vollständige Einheit bilden. Vielleicht handelt es sich auch um ein Gemälde. |
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#32 |
Hier bleibt es spannend, obwohl das Rätsel doch längst gelöst wurde.
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#33 |
Forumsleitung
Dabei seit: 07/2009
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Beiträge: 30.501
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Ich bleibe bei den Schienen und dem Gleisbett. Nöck hat einige Hinweise gegeben, so z.B., dass es sich um eine stählerne Sache handelt, dass sich parallele Linien irgendwann in der Ferne zu treffen scheinen, dass sie schwere Lasten tragen, außerdem den Hinweis auf den Titel des Agatha-Christie-Krimis. In irgendeinem Kommentar war zudem die Rede von "Holz", woraus ich auf die Holzschwellen schließe, mit denen Bahnschienen verbundenen sind.
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