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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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19.10.2016, 14:38 | #1 |
Dabei seit: 10/2006
Ort: Reimershagen in Mecklenburg-Vorpommern, Nähe Güstrow
Beiträge: 7.879
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Nachruf für einen großen Mimen
Gebeugt ist der Rücken, verhalten der Gang
des trauernden Mannes auf gräbergesäumten, von mächtigen Eichen beschatteten Wegen. Das Gurren von Tauben ist kaum noch zu hören - das Herbstlaub verschluckt die Geräusche des Lebens; nur leises Geraschel der Blätter begleitet am kühlenden Morgen die Schritte zum Grabe des einstmals gefeierten Mimen Minetti. Es lauschen die Toten, die Weigel, der Schwabe, Marcuse und Zweig, Hermlin und der Bahro, auch Becher, der endlich im Tode bei Brecht niedersank, - illustere Gäste sie alle - um Beifall zu spenden der schmeichelnden Stimme, die fehllos mit schönsten Gedichten pathetisch, gewaltig und flüsternd bisweilen, den lange schon Schattigen höchste Genüsse bereitet. Ich hör deine Stimme im Rascheln der Blätter, im Raunen des Windes. Und oben im Baume bemühn sich die gurrenden Tauben, das Timbre zu treffen, das blanke Verführung verheißt. Ich leg meine Hände auf roten Granit, verspüre ein rhythmisches Schwingen im Stein und höre im Wehen des Windes die Worte: „Unsterbliche heben verlorene Kinder mit feurigen Armen zum Himmel empor.“ |
19.10.2016, 18:44 | #2 |
Ich habe Minetti nie auf der Bühne gesehen, kenne ihn nur aus Aufzeichnungen seiner Auftritte, aber er beherrschte es, der Sprache den Ausdruck zu geben, den Dichter und Schriftsteller sich für ihre Werke wünschen.
Dein Gedicht, dass die einstigen Schaffenden und ihren auch bald einstigen alten Interpreten auf dem besonnten Friedhof in stiller Zwiesprache vereint, habe ich gern gelesen, Heinz. LG g |
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19.10.2016, 19:02 | #3 |
Dabei seit: 10/2006
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Lieber Gummibaum,
ich hatte das große Glück, Hans-Peter M.(nicht den hierzulande bekannten Bernhard Minetti - das war der Vater), seine Frau Irmgard Münch (auch eine in der DDR sehr bekannte Schauspielerin), den Sohn H.P. Minettis (Daniel), der z.Zt. am Theater in Mönchen-Gladbach/Krefeld engagiert ist, und seine Tochter Portia (die irgendwas bei Radio/TV macht) anlässlich einer Veranstaltung über fast 1000 Jahre Liebeslyrik kennen zu lernen. Da ich selbst kulturelle Veranstaltungen organisiert/durchgeführt habe, konnte ich Minetti mehr als ein Dutzend mal verpflichten, u.a. als I. Kant, als Rezitator von Goethes Römischen Elegien und allen Faust-Monologen, als Festredner bei "Armenischen Tagen" in Güstrow und Rostock, als Heine-Interpret und Rezitator (Tannhäuser u.a.), für einen Rilke-Abend und im Duett mit seiner Frau bei den Liebesgedichten. In der ehemaligen DDR war M. sehr bekannt und wir hatten immer ein volles Haus. Ihn brauchte man nur anzupieksen, dann sprach er alle Gedichte auswendig - auch so elend lange Dinger wie die römischen Elegien und mit ist es zweimal (einmal bei Rilkes Orpheus.Eurydike.Hermes, zum zweiten Mal bei I. Kant) passiert, dass ich verstanden habe, was vorher nur diffus im Kopf herumschwirrte. Der Mann war ein Phänomen! Liebe Grüße, Heinz |
19.10.2016, 19:23 | #4 |
abgemeldet
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Schöner Text. Habe den Herren gerade bei YouTube aufgespürt. Angenehme Stimme und Leidenschaft für das Gedicht.
Gerne gelesen. |
19.10.2016, 19:30 | #5 |
Ich find's einfach nur schwülstig. Hatte das Gedicht vor dem ersten Kommentar hier gelesen.
War mein erster Eindruck und ist es immer noch. Trotz der Lobeshymnen. |
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19.10.2016, 19:50 | #6 |
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Guten Abend, Richard
danke für das "gern gelesen" und den "schönen Text". Ich hatte das Vergnügen, Hans Peter Minetti in vielen Rezitationsabenden zu erleben. Er war faszinierend. Es gab Leute, die hunderte Kilometer in Kauf nahmen und vor allem Frauen, die seiner Stimme schlicht wehrlos ausgeliefert waren. Andere konnten ihn überhaupt nicht leiden. Interessant war, dass es bei der Beurteilung seiner Wirkung als Schauspieler und Rezitator keine Zwischentöne gab: Entweder man war (wie ich) begeistert oder man ging erst gar nicht in seine Veranstaltungen. Liebe Grüße, Heinz Geändert von Heinz (19.10.2016 um 23:39 Uhr) |
19.10.2016, 19:55 | #7 |
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Hallo Silbermöwe,
Dein erster und Dein bleibender Eindruck - da steht ein schwülstiges Gedicht. Schwulst ist Überladenheit, ist bombastische Übertreibung. Da einfach hinzupfeffern "schwulstig" darf man selbstverständlich; der Autor kratzt sich am Kopf und fragt sich: Wo ist da das Bombastische, wo ist da etwas übertrieben? Ich bin ein lernfähiges System, könntest Du mich aufklären? Gruß, Heinz |
19.10.2016, 20:07 | #8 |
abgemeldet
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Vielleicht war schwülstig nur nicht das richtige Wort. Scheinbar hat es ihr aber nicht gefallen. Damit muss man auch leben können.
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19.10.2016, 20:16 | #9 |
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Lieber Richard,
da ich in den letzten 10 Jahren schon Kritiken eingesammelt habe, gegen das ein dahin geworfenenes "schwulstig" sich schon fast wie ein Kompliment aus berufenem Mund anhört, bin ich ziemlich gefeit und weiß, Retourkutschen richtig einzuordnen. Wenn jemanden ein Gedicht von mir nicht gefällt - wo sollte da ein Problem sein? Der Frau (Witwe) Minettis hat es was gesagt und es wurde bei einer Gedenkveranstaltung rezitiert. Das hat mir was bedeutet. Liebe Grüße, Heinz |
19.10.2016, 21:12 | #10 |
abgemeldet
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Lieber Heinz!
Sei gnädig mit meiner Wortwahl: Ich meinte lediglich, dass man ihre Kritik hinnehmen sollte und es nichts bringt, sich auf das "schwülstig" zu beziehen. Die Kernaussage war doch, dass es ihr nicht zusagte. So wenig, dass es keinen Verbesserungsvorschlag gab. Ich fand es ja schön. Allerdings las sich Dein vorletzter Kommentar ein wenig "herausfordernd". Und ich glaube (Ich kann mich irren) das diese genaue Erläuterung ihres Kommentare und die damit verbundene Herausforderung, kann nicht in Silbermöwes Interesse liegt. Ich hoffe, Du kannst das nachvollziehen. lg Richard |
19.10.2016, 21:45 | #11 |
ehemalig
hallo zusammen,
"schwülstig" ist kein schlechtes Wort, man weiß ziemlich genau, was gemeint ist; es ist geeignet, neben Inhalten, die Heinz ihm gab, noch etwas drüberhinaus gehendes mitschwingen zu lassen. Immerhin braucht's für einen eigentlich knappen Vorgang des Gehens über einen Weg zu einem Grab eine ganze Strophe, bis am Ende dieses einfache Hingehen sichtbar wird. Im Gewicht zu den nachfolgenden Strophen wird's dann wieder stimmig. Wünschte mir einen noch stärkeren Blick nach innen, hinein in das Empfinden des Besuchers am Grab und auf dem Weg dahin; ehrlich gesagt daran würde ich mir daran die Zähne ausbeißen, aber einen Versuch wär's wert. Es ist so ungemein wohltuend, wenn jemand gut sprechen kann; wenn nicht, wird's mühsam wie z.B. beim Nuschler Götz George. Wie der Zufall wollte, war ich bei der Geburtstagsfeier für Hermann Beil im Hof des BE; selbst Peymann konnte man in seinen Dramuletten vorher gut verstehen. Shakespeares Sonnetten von Robert Wilson am BE sind sprechlich eine Meisterlesitung! eine unlyrische Anmerkung: DDR müsste reichen, "ehemlig" it doch etwas unhistorisch, oder? LG th; weiter mit fussball |
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19.10.2016, 21:49 | #12 |
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Lieber Richard,
ich werde mich zurück halten. Ich bin durchaus auch für kritische Kommentare zugänglich, baer leider bürgert sich zunehmend ein, dass entweder ein "toll!" oder ein "das ist ..." kommt. Das eine sagt so wenig aus wie das andere und in Foren, die ein bisschen Wert auf Qualität und Netiquette legen, ist das nicht des Landes Sitte. LG Heinz |
19.10.2016, 22:21 | #13 |
abgemeldet
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Vertreib Dir doch Deine Zeit mit meinen klospruchfreien Beiträgen. ;-)
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19.10.2016, 22:44 | #14 |
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auch dazu werde ich kommen, versprochen!
H. |
19.10.2016, 23:28 | #15 |
silbermöwe stützt ihr schwülstig mit "einfach nur", als reiche es für sich selbst genommen nicht oder um zu sagen, das gedicht hat überhaupt nichts anderes. Auf jeden fall aber kann man damit, da gebe ich dir recht, richard, sagen, dass etwas nicht gefällt. und das ist dann anders als jedes nüchtern-analytische Anfüllen mit Inhalten. Ein Analytiker bewegt sich meist auf abstrakten Ebenen, auf denen der pelz nicht so oft nass wird, und wenn, dann sieht der analytiker auch dafür schon am trockenen horizont die nächste abstraktion.
the show must go on gefühle sind die wahren realitäten die wahrheit ist immer konkret nichts ist so komisch wie der ernst. mag keine sprüche, aber die hier krieg ich nicht raus aus der birne; passen nicht und doch dann und wann. |
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19.10.2016, 23:56 | #16 |
Dabei seit: 10/2006
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Lieber talking head,
ich stimme Dir, um es kurz zu machen, in allen Punkten zu. Dass ich manchmal "ehemalige DDR" sage ist wohl eine überflüssige Benennung, die vielleicht etwas damit zu tun hat, dass ich mich von diesem System heute noch distanziere und mit z.B. nie in den Sinn käme zu sagen, ich sei in der DDR geboren. Erstens stimmt das nicht, weil es zu meiner Geburt noch gar keine DDR gab und ich, wenn ich gefragt werde, wo ich geboren bin, antworte: In Jena/Thüringen. Zu den Rezitationen: Die Schauspieler/Sänger in der DDR hatten durch die Bank eine bessere Ausbildung hinsichtlich der Sprache. Wenn Götz George kein Ausbund deutlicher Sprechweise war, fallen mir Till Schweiger und andere ein. Wenn ich der Waldorfpädagogik auch nicht allzu viel abgewinnen kann, aber die Sprechausbildung der Lehrer/innen hat schon was für sich (und verschiedenen Personen des öffentlichen Lebens hört man ihre schulische Sprachbildung an, z.B. dem früheren Innenminister - dessen Name mir gerade nicht einfällt). Liebe Grüße, Heinz |
20.10.2016, 00:53 | #17 |
nachtgruß
Hallo lieber Heinz,
erstmal danke für die rückmeldung. Meine Frau ist in Clabe/Saale geboren als Tochter des Kantors an dieser heute wunderbar restaurierten Kirche. Die Saale erscheint dort ausgreifend weit und in der kurve ist es, als biege dieser Fluss gerade noch rechtzeitig ab. Das Gemeindehaus und die Dienstwohnungen sind ebenfalls schön restauriert, zum Glück nicht mehr in der Stalinallee sondern Bahnhofstrasse. Die Ausformung des Ideals ist mißlungen. Gut waren das System der Polikliniken, die Aufnahme behinderter Menschen in Betrieben statt in beschützten Werkstätten und die Kinderbetreuung abzüglich der Ideologie. Das Kirchenmusikstudium war umfangreich, werktreu, und der Verkündigung verpflichtet, also ein Schutz vor Vereinnahmung. Die Eltern von Sigmar Polke haben die Ehe der Eltern meiner Frau gestiftet; im Hause Polke gab's anständig Hausmusik, und auf einer erzgebirgischen Laubsägearbeit in unsrem Schrank ist ganz bestimmt mindestens ein Strich des aber ganz jungen Polke! zurück zum Forum: in diesem Analytiker steckt natürlich auch ein gutes stück th; was haben meine frau und ich angestrengt auf verschiedenen ebenen aneinander vorbeigeredet, bis wir ineinander fielen...nix ebene...gefühl... gut nacht einer meiner söhne ist sprecherzieher, auf diesem betthupferl sitzt er am klavier...könnt ich so sprechen...viel vergnügen https://www.youtube.com/watch?v=8KRn...Ypn83xC6zMw9xD |
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20.10.2016, 01:18 | #18 |
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Kurz vorm Sprung ins Bett von einem Hermunduren (Thüringer) an eine Thüringerin (mit einem schönen Gruß von mir) - meine "Hymne für Thüringen:
Hymne an Thüringen Kunde will ich geben von Rennsteigs Höhen, weit blickend über sanfte Täler und Tiefes ahnend in Höhlen, im Kahne schaukelnd auf der burgengesäumten Saale, und auf dem Kickelhahn mit wehem Herzen lesend, über allen Gipfeln sei Ruh, von dir, Thüringen, du Land der Hermunduren Gute Nacht, Heinz |
20.10.2016, 02:04 | #19 |
Hallo Heinz,
nach unserem letzten kleinen Gerangel muss ich sagen, nicht schlecht, hätte ich Dir nach Deinen Kommentaren garnicht zugetraut. Offensichtlich, ... das eine ist die Kunst und das andere ist der Mensch der dahinter steckt, meist kompliziert und undurchsichtig. Nun wir werden weiter voneinader hören. Grüße Stephanius |
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20.10.2016, 17:18 | #20 |
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Hallo Stephanius,
das Gerangel ist mir gar nicht erinnerlich. Hoffentlich bin ich mit Dir nicht zu harsch verfahren. Bei den zahlreichen unqualifizierten (persönlichen) Angriffen werde ich auch mal sauer und dann gibt es auch mal unbeabsichtigte "Kolateralschäden". In Verbindung bleiben - kein Problem! Ich weiß nur nicht, wohin mit der Bemerkung "... nach deinen Kommentaren zugetraut". Bisschen ratlos, aber mit besten Grüßen, Heinz |
20.10.2016, 23:09 | #21 |
Lieber Heinz,
kein Problem, alles ok. Ich find Dein Gedicht gut, ist sicherlich ein Problem, das es wir Leute im Osten besser verstehen können, weil wir eben einfach nähr dran waren, damals. Aber ich will, bitte versteht es hier nicht falsch, hier kein innerdeutsches Befindlichkeitsproblem heraufbeschwören. Das liegt mir total fern. Es sind gute Zeilen die Du da veröffentlicht hast. Ich hatte auch das Glück ihn ein, zwei mal live zu erleben. War schon ein großer Mime, da hast Du vollkommen recht. Ich gebe allerdings Sibermöve ein wenig recht, das zumindest die letzen zwei oder gar vier Zeilen nicht ganz so zum Körper des Übrigen passen, auch wenn ich sie in gewisser Hinsicht nachempfinden oder mich dazu zumindest dazu bemühen kann. Beste Grüße Stephanius |
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20.10.2016, 23:34 | #22 |
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Lieber Stephanius,
man soll eigene Gedichte nicht "erklären", aber hier mach ich es mal: Ich leg meine Hände auf roten Granit, verspüre ein rhythmisches Schwingen im Stein und höre im Wehen des Windes die Worte: „Unsterbliche heben verlorene Kinder mit feurigen Armen zum Himmel empor.“ Dass in diesem Gedicht das LI mit dem Autor deckungsgleich ist, dürfte kein Geheimnis sein. Ich habe Hans Peter Minettis Grab aufgesucht, auf dem ein roter Granitstein (mit seinem Namen) steht. Das letzte Gedicht, dass er bei einer meiner Veranstaltungen rezitiert hat, war die Goethe-Ballade "Der Gott und die Bajadere" und mir kamen die wenigen Verse, die ich auswendig kann, in den Sinn und ich "hörte" ihn dieses Gedicht sprechen. Ein Kloß im Hals ist eine Untertreibung meines Zustandes. Den hatte ich bei einigen seiner Rezitationen immer im Hals, ganz besonders bei einem Rilke-Gedicht "Orpheus.Eurydike.Hermes", Schillers "Die Teilung der Erde", Novalis "Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren" - das er in eine Buchwidmung für mich eingebaut hat - und Goethes "Der Gott und die Bajadere". Die innerdeutsche Befindlichkeit? Kein Problem für mich. Als Jenenser, der den größten Teil seiner Verwandtschaft in Thüringen hat, der unmittelbar nach der Vereinigung der beiden deutschen Staaten fast zwanzig Jahre in MeckPomm zuhause war und dort immer noch zahlreiche Freunde hat, als Stasi-Verfolgter und trotzdem mit einem "mächtigen" Theatermann und bekennenden Kommunisten (Minetti) befreundet war (und dessen Sohn Daniel hier in der Nähe in die Fußstapfen seines Vaters - und Großvaters Bernhard M. tritt) habe ich eine völlig andere "Bedindlichkeit" als die Masse der Leute, die von nix eine Ahnung haben aber La Paloma pfeifen. Ich hoffe, meine kleine Erklärung weiter oben lässt Dich das Ende des Gedichts mit anderen Augen lesen. Liebe Grüße, Heinz |
21.10.2016, 01:14 | #23 |
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Ich habe von nix eine Ahnung.
Aber ich kann auch nicht pfeifen. |
21.10.2016, 09:26 | #24 |
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Lieber Richard,
Du bringst es auf den Punkt - auch ich weiß, dass ich nichts weiß. Mit meiner Bemerkung wollte ich niemanden auf den Schlips treten und sie bezieht sich ausschließlich auf die Dummschwätzerei, wenn es Ost-West-Befindlichkeiten geht. Ein schönes Wochenende, Festival |
21.10.2016, 12:11 | #25 |
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Ich trage auch keinen Schlips. Alles gut! ;-)
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21.10.2016, 12:22 | #26 |
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Du kannst nicht pfeifen - o.k., muss ich glauben.
Du hast von nix eine Ahnung - da geht es Dir wie mir. Du trägst keinen Schlips? Da hilft nur: Avatar ändern, vorher Fliege binden, Foto machen - neu einstellen. Ich kenne die Funktion smiley nicht, denk Dir bitte einen lächelnden Heinz. Gruß, Heinz |
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