Die Segel des Lebens
Als ich die Segel in Richtung Leben gesetzt hatte, wusste ich noch nichts von der Welt auf der wir leben und war nur ein einfacher Matrose der noch nichts gesehen hatte.
Doch schon als das Abenteuer startete, wusste ich, ich würde nichts bereuen, auch wenn ich erst weinte und dann lachte. Denn das Schicksal schrieb mir mein Leben so vor.
Die Sonne schien hell und der Himmel war klar, als wir den Anker lichteten. So blieb es für lange Zeit, doch wenn es zu stürmen anfing und mich die Angst überkam, versteckte ich mich in den runden Fässern und wollte schon wieder zurück rudern. Nach vielen weiteren Ereignissen und durch die voller Leid geplagten Erfahrungen wurde ich irgendwann der Kapitän dieses Schiffes und als ich zum ersten Mal das Steuer in meinen Händen hielt, blieb mir ein Kloß im Hals stecken. Mein Herz hörte zu schlagen auf, doch es war nicht mehr schlimm, denn ich hatte mir den nötigen Mut erkämpft.
Auf eigene Verantwortung, zog ich auf das offene Meer hinaus.
Mit der Zeit lernte ich als Kapitän ganz alleine auf offener See zu kämpfen, weil mich nie jemand rettete oder versuchte das Steuer herumzureißen, um mich wieder auf richtige Kurse zu bringen. Ich hatte etliche Schlachten hinter mir und musste Leck für Leck stopfen, um mein Schiff davor zu bewahren unter zu gehen. Aber ich habe gelernt damit umzugehen und egal wie viele Menschen zusehen möchten, wie ich hilflos im tiefen Meer versinke, habe ich es bisher immer hinbekommen der Tiefe zu entkommen.
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