[Gefunden in den Ruinen einer vergessenen Stadt]

[goedichte]

Als die Städte damals starben
Und die Reiche alle darben,
Da waren weder Leid noch Tod
Für mich die allergrößte Not,
Denn ist zum Trotz der ganzen Pein
Mein ganzes Denken immer Dein.
Schon viel zu lange bist Du fort
Von diesem, unserm Heimatort,
An welchem Wir uns lieben lernten
Und nächtelang einander schwärmten.
Jetzt ist das Leben Einsamkeit.
Zu sterben wäre ich bereit
Wenn nur noch einmal deine Hand
Den Weg davor in meine fand,
Dein Blick in meine Augen führt
Und jeder nur den andern spürt.
Und auch wenn ich Dich niemals finde,
Ich will Dich suchen bis ich schwinde.

[Die Unterschrift ist verwischt]

[Heinz]

Hallo goedichte,
die Idee, die "dahinter" steckt, ist gut. Die "handwerkliche" Ausführung lässt sehr zu wünschen übrig.
Beispiel:

Als die Städte damals starben
Und die Reiche alle darben, (hier müsste "darbten" stehen, aber der Reimzwang hat es verdorben.

An welchem Wir uns lieben lernten (wir)
Und nächtelang einander schwärmten. (voneinander)

Zu sterben wäre ich bereit
Wenn nur noch einmal deine Hand
Den Weg davor in meine fand,
Dein Blick in meine Augen führt
Und jeder nur den andern spürt.

(Der Konjunktiv scheint nicht Deine Stärke zu sein)
Gruß,
Heinz

[Ex-Pennywise]

Moin Goedichte,

Heinz hat da eigentlich schon alles gesagt. Potenzial sehe ich im Text bzw. im Thema auch.
Mit dem Konjunktiv hat er auch Recht. Du hast des Reimes wegen "fand" geschrieben. Da haben wir aber die Vergangenheitsform von finden. Richtig wäre "fände". Auch danach sind die Formen nicht ganz korrekt.
Aber wie gesagt: Die Idee ist gut. (Ich mag auch so kleine Dinge, wie die verwischte Unterschrift).
Ich würde nochmal daran basteln.

Gruß

Pennywise

[goedichte]

Schon einmal vielen Dank für die ganze konstruktive Kritik, ich merke schon, dass ich am richtigen Ort im Punkto Gedichte schreiben gelandet bin