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Sonstiges Gedichte und Experimentelles Diverse Gedichte mit unklarem Thema sowie Experimentelles. |
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25.09.2006, 19:58 | #1 |
Feuer gefangen
Das Feuer brodeld, flammt und zischt,
Es kocht und glüht und lechzt Es frisst sich bis ins Innerste, In jeden Winkel, an jeden Ort Du brennst bis in die Zehenspitzen, Lichterloh stehst du in Flammen. Dein Herz... Es pocht, es glüht es flammt Du bist erfüllt ganz und gar Das Feuer hat sich festgesetzt Es hat sich verankert tief in deinem Herzen Dort schlummert es Lauernd... Nur darauf auszubrechen Das Feuer brodeld, flammt und zischt Ob es erlischt, ich weiß es nicht |
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25.09.2006, 20:02 | #2 |
hi
gefällt mr gut... echt! es ruft in mit bilder auf und das ist ein schönes Gefühl. Ich seh es quasi vor mir und ich kann auch das Feuer irgentwie fühlen... Gemeint ist das Gefühl der Liebe würde ich sagen... aber darüber lässt sich streiten, jeder erlebt das schließlich anders Princess |
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25.09.2006, 20:06 | #3 |
Gemeint ist allgemein Leidenschaft.
Geschrieben habe ich das Gedicht für ein Theatervorsprechen. Es stellt einfach die Liebe zu etwas oder auch jemanden vor... Aber du hast schon Recht. Jeder empfindet da etwas anderes... |
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25.09.2006, 20:15 | #4 |
ganz ungern gelesen, hätte am liebsten mittendrin aufgehört. so viele unnötige wortwiederholungen und ein bisschen struktur wäre auch schön gewesen. weniger formelle sondern inhaltliche. du reihst für mein empfinden wirre gedanken aneinander, die keinem roten faden folgen. es ist ja nicht so, dass ich nicht gerne über einen text nachdenken würde, im gegenteil, aber es liegt bei diesem text nicht an der sog. "kühnheit" der metaphern oder komplexität, sondern an der hochgradigen verwirrtheit des inhalts. wenn ich einen text lese, so würde ich doch ganz gern einen stimmigen text lesen und keinen, der sich nicht ganz entscheiden kann, ob er jetzt liebesgedicht ist, oder sonstwas.
außerdem wiederholst du dich im text, bist redundant und sagst ständig das gleiche (es frisst sich [...] in jeden winkel <-> du bist erfüllt ganz und gar) und es ist auch schön, dass du so viele begriffe aus dem wortfeld "brennen" kennst, aber die kennt mein thesaurus auch. auswählen welche angebracht sind, wäre eine durchaus stimmige methode um es irgendwann noch zum gedicht zu bringen. insofern weniger feuer als eher vierzig grad fieber |
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25.09.2006, 20:16 | #5 |
Hallo wensday,
mir gefällt es nicht so sehr, weil es so unheimlich viel inhaltlich wiederholt. Das kommt bei mir so an, wie ein Lehrer, der mir ständig dieselbe Laier erzählt - es geht dann zum einen Ohr rein und zum anderen wieder raus. Beispiele: Das Feuer brodeld, flammt und zischt, Es kocht und glüht und lechzt Es frisst sich bis ins Innerste, In jeden Winkel, an jeden Ort Du brennst bis in die Zehenspitzen, Lichterloh stehst du in Flammen. Dein Herz... Es pocht, es glüht es flammt Du bist erfüllt ganz und gar Das Feuer hat sich festgesetzt Es hat sich verankert tief in deinem Herzen Dort schlummert es Lauernd... Nur darauf auszubrechen Das Feuer brodeld, flammt und zischt Ob es erlischt, ich weiß es nicht Tipp: Versuche mal, eine Metapher in einem Gedicht nicht öfter als einmal zu verwenden. Versuch das vorallem mal in Deinem Gedicht hier, es wird bei einem einzigen Vers bleiben... |
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25.09.2006, 20:34 | #6 |
also ich finde es eigentlich ganz gut=)
es lässt sich gut lesen, ist stimmungsvoll...auf seine art-versteht sich... und auch die wortwiederholungen finde ich nicht so schlimm...was will man sonst viele worte für feuer nehmen...es passt hier in diesem falle mit den wiederholungen...meiner meinung nach...aber auch da gehen ja die meinungen auseinander=) auch das ende ist dir meiner meinung nach gelungen=) liebe grüße, lorelai |
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26.09.2006, 16:09 | #7 |
@Guardian
Naja der nicht verhandene Rote Faden ist eigentlich beabsichtigt. Und ob es nun ein Liebesgedicht ist oder nicht, das sei dem Leser überlassen. Als ich es schrieb, dachte ich nicht an ein Liebesgedicht, wer darin aber eins sehen will, der soll das tun. Die Interpretation ist nicht ganz eindeutig. Natürlich nehmen ich deine Kritik zur Kenntnis. Dies ist schließlich mein Erstlingswerk und hat somit auch seine Macken. @Struppigel Die Metaphern sind vielleicht ähnlich und doch beschreiben sie unterschiedliche Gefühle, also kann ich sie nicht einfach weglassen. Die Wortwiederholungen sind durchaus gewollt. Ich finde, es gibt einen sehr harmonischen Klang. Aber naja das sei natürlich jedem selbst überlassen. Ich habe aber trotzdem vor deine Kritik zu beherzigen. Ich bin noch in einer Lernphase und experimentiere noch herum. Dabei kann eben auch viel daneben gehen... @Lorelai Schön, dass es dir gefällt! Zu den Wiederholungen, das ist wohl Geschmackssache. Manchen Leuten gefällt es (mich eingeschlossen), machen nicht. Wie schon geschrieben hast, die Meinungen gehen auseinander. |
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