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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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30.06.2014, 19:21 | #1 |
Unter Vielen
Tanzende Pupillen
reihen sich aneinander, ähnlich einer Schlange, nur zu weit auseinander, einzig und allein natürlich sein im Sein. |
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30.06.2014, 19:24 | #2 |
R.I.P.
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Hallo, Meishere -
Reihen sich Schlangen aneinander?
Auch finde ich nicht so recht den Zugang zu den Tränen. (Haben sie mit der WM zu tun?) Knifflig! Herzlichen Gruß von Thing |
30.06.2014, 19:26 | #3 |
Nein, nein. Nicht die Schlangen reihen sich
Das kann man doch auch anders lesen. Die Tränen bleiben jedem selbst überlassen. Danke für das blitzartig schnelle kommentieren. LG, Meishere |
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30.06.2014, 19:44 | #4 |
R.I.P.
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Es wird doch nichts Erotisches sein?
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30.06.2014, 19:48 | #5 |
Man sehe was man sehen will,
Erotik ist vielleicht nur Drill? Nackte Haut heut' überall, da kriegt man fast 'nen Wutanfall. Doch wer sieht was er sehen muss stößt sicher nicht auf solch Verdruss. Und 'müssen' tja das widerum nehme ich den meisten krumm. Daher sei gesagt wie immer vom Inhalt hab' ich selbst kein' Schimmer LG, Meishere |
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30.06.2014, 19:53 | #6 |
R.I.P.
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Dann bin ich beruhigt - in jeder Hinsicht!
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30.06.2014, 19:55 | #7 |
30.06.2014, 19:58 | #8 |
R.I.P.
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30.06.2014, 20:28 | #9 |
Lieber drollig als rollig.
Außer natürlich man will die Erotik eben reinbringen Aber bitte bitte, niemand soll sich dazu genötigt fühlen Erotik im Gedicht zu finden. Wenn sie aber jemand findet, gerne. Jeder liest anders. LG, Meishere |
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30.06.2014, 20:52 | #10 |
R.I.P.
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Nö, ich hab keine gesehen.
Aber in Bezug auf Erotik bin ich nicht besonders helle. |
30.06.2014, 20:57 | #11 |
Achso... Ich verstehe die Taktik.
Ich werde jetzt auch einfach bei jedem Gedicht vorsichtshalber nachfragen, ob es was mit Vorderasienwissenschaften zu tun hat Was sich nicht für Gespräche unter einem Sechszeiler entwickeln können, die mit diesem eigentlich gar nichts mehr zu tun haben (Aber ich spring ja auch immer drauf an und kann selbst nicht aufhören.) LG, Meishere |
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30.06.2014, 21:00 | #12 |
R.I.P.
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Stoppe mich, wenns lästig wird!
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30.06.2014, 21:06 | #13 |
Wie könnte ich wagen jemanden in seiner Kreativität zu stoppen. Dazu bin ich viel zu gut erzogen. Gleichzeitig ließ man mir immer eine gewisse (große) Redefreieleit...
Weswegen ich mich recht schnell dem Narrentum hingebe Und auch außerhalb des Internets fällt es mir und anderen schwer meinen Redefluss zu stoppen. Sollte es dir da ähnlich gehen, wird es schwer das aufzuhalten. Allerdings hoffe ich ja, dass vielleicht noch jemand anderes sich zu dem Gedichtchen äußert. Aber das kann und werde ich nicht erwarten |
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30.06.2014, 21:15 | #14 |
R.I.P.
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So jung und so flink im Flunkern!??
Erwarten wir nicht alle, daß unsere Gedichte gelesen, beachtet und im günstigen Fall kommentiert werden? Ansonsten wären wir nicht bestrebt, sie hier einzustellen. Zumindest ich agiere (und reagiere) so. "Draußen" ist das für mich ganz anders. LG Thing |
30.06.2014, 21:18 | #15 |
Nun, ich erwarte durchaus eine gewisse Beachtung meiner Werke, mir reicht da aber auch zu sehen, dass einige Leute das Gedicht gelesen (zumindest angeklickt) haben.
Über Kommentare freue ich mich natürlich besonders, aber es besteht ein Unterschied zwischen "erhoffen" und "erwarten"... Das hab ich ja auch schon im letzten Post unterschieden LG, Meishere |
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30.06.2014, 21:19 | #16 | |
R.I.P.
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Das "erhoffen" meinte ich mit "im günstigen Fall".
Und damit es nicht untergeht: Zitat:
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30.06.2014, 21:21 | #17 |
Dann habe ich auch nicht geflunkert
Außerdem hat ja zumindest eine Person bereits kommentiert. |
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30.06.2014, 21:34 | #18 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Zunächst habe ich die "tanzenden Pupillen" mit der Redensart "die Puppen tanzen lassen" assoziiert. Insofern ist der Ausdruck vielleicht etwas unglücklich gewählt. Andererseits hattest Du sicherlich dabei ein bestimmtes Bild im Sinn. Ich könnte den ersten Vers aber auch mit den "wandernden Augen" vergleichen. Aber wie reihen sich Pupillen oder Augen aneinander? Stehen da möglicherweise viele Personen beieinander, um gleichzeitig dasselbe zu betrachten? Bilden somit diese Personen eine Kette oder so etwas wie eine Schlange (also kein Tier, sondern eine lange Reihe)? Aber sie stehen zu weit auseinander, um miteinander kommunizieren zu können - jede Person steht für sich allein in der Welt (Überschrift: "Unter Vielen"). Das ist jetzt mehr eine Übersetzung als eine Interpretation. Wie gesagt: Für eine Interpretation halte ich das Gedicht für sehr schwierig. Aber auch ein Übersetzungsversuch kann schon völlig in die falsche Richtung laufen. LG Ilka |
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30.06.2014, 21:43 | #19 |
Danke liebe Ilka,
dein Kommentar freut mich sehr. Alleine die Idee einer "Übersetzung" finde ich genial. Ich denke, langsam nerve ich vielleicht, aber ich freue mich grundsätzlich, wenn verschiedenste Leute verschiedenste Interpretationen (oder auch Übersetzungen) zustande bringen. Das ist das eigentliche Ziel meiner Lyrik. Daher möchte ich mich eben nur sehr ungerne öffentlich zu den von mir gedachten Inhalten äußern (die durchaus mir selbst oft in ihrer ganzen Vielfalt noch verborgen sind). Was du äußerst gehört sicherlich teilweise auch zu meinen Gedanken. Welcher Teil, darüber möchte ich, wie gesagt nicht schreiben. Somit ergänzt vielleicht jemand anderes deinen Übersetzungsversuch oder kritisiert ihn. Abschließend sei daher gesagt, bei meinen Gedichten kann, m.M.n. kein Übersetzungs- oder Interpretationsversuch in die falsche Richtung laufen. LG, Meishere P.S.: Für jeden gilt, dass er mich gerne privat anschreiben kann, um mal zu gucken, wie weit man denn auf diesen Wege Gedanken austauschen kann |
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30.06.2014, 21:48 | #20 |
R.I.P.
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@ Ilk-Maria -
bei diesem Akrostichon fand ich keinen Zugang zu den Versen. Von daher meine Fragen an Meishere. |
30.06.2014, 21:57 | #21 |
Ich sage nur, manchmal ehrt es, wenn der Zugang schwer fällt.
Vielleicht ist diese nur ein Beweis meines seltsamen Denkens? So lasst euch fallen, befreit von Last und allem vorigen Denkens und erlebt den Fluss der Verse auf eine ganz neue Art und Weise. LG, Meishere |
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30.06.2014, 22:02 | #22 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Andererseits: Welche Lebewesen - außer Kühe - sind des Weinens mächtig? Weshalb ausgerechnet wir Menschen? |
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30.06.2014, 22:02 | #23 | |
R.I.P.
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Zitat:
Eisbärinnen. |
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30.06.2014, 23:01 | #24 |
Forumsleitung
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30.06.2014, 23:10 | #25 |
R.I.P.
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Ja.
Von diesen beiden Säugetieren ist es mir bekannt. Wie es bei Primaten aussieht, weiß ich nicht. Könnte es mir aber gerade bei ihnen vorstellen. |
02.07.2014, 11:26 | #26 |
Liebe Leute, nachdem ich diesen Faden jetzt noch einmal durchgelesen habe, fühle ich mich dazu gedrängt dieses mal von meinen Prinzipien abzuweichen (typisch menschlich ).
Drei Seiten Kommentare, die hauptsächlich aus Small-Talk bestehen stören mich dann doch irgendwie und da ich selbst zu einem nicht geringen Teil Schuld daran habe, werde ich selbst auch versuchen das auszugleichen. Vielleicht liest folgendes ja noch jemand, ich würde mich darüber freuen. Nun also meine Gedanken/Interpretation/Interpretationshilfe (einiges deckt sich mit Ilkas Ideen): "Tanzende Pupillen" stehen für mich für den (hektisch) umherschweifenden, suchenden Blick einer Person. Was sucht diese Person? Nun, im Grunde sind wir alle unser ganzes Leben lang auf der Suche nach uns selbst. Nach Individualität, nach "dem Sinn". Das trifft auf jeden zu, alle tun dies, ob sie es sich eingestehen oder nicht. Man gehört mit dieser Suche also zu einer riesigen Masse von Menschen. Wir sollte es in unserer "geordneten" Welt anders sein, als das diese Suche also geordnet in Reihen abläuft? "Jeder darf mal". Oder stehen vielleicht alle nebeneinander? In jedem Fall sind die Lücken in diesen Reihen oft viel zu groß. Die Kommunikation fehlt, wenn jemand auf seiner Suche an seine Grenzen stößt, dann dauert es oft lange, bis ihm jemand anderes hilft. Selbst wenn dieser andere es früh genug bemerkt dauert es aufgrund der großen Distanz einfach zu lange den Hilfesuchenden zu erreichen. Umgangssprachlich werden Reihen von Menschen als "Schlange" bezeichnet. Diese sind oft dort anzutreffen, wo man eng beieinander steht, ohne sich zu kennen, ohne sich auszutauschen (vgl. Supermarkt). Der Begriff in der Umgangssprache basiert sicherlich auf dem Aussehen des Tieres. Die Schlange ist für viele ein Tier vor dem sie Angst haben, Würgeschlange, Giftschlange etc. Doch gerade in unseren Breiten ist diese Angst eigentlich unbegründet. Grundsätzlich gilt sowieso, bei richtigem Verhalten ist kein (gesundes) Tier gefährlich, auch nicht die Schlange. Dennoch versucht man dann, entgegen des eigentlichen Ziels der Individualität, sich anzupassen, "natürlich" zu wirken. So baut man sich eine kleine, "natürliche" Existenz in seinem eigentlichen Dasein auf. Und damit ist man oft so sehr beschäftigt, dass alles andere in den Hintergrund tritt, es wird sich "einzig und allein" darum gekümmert. Und wo bleiben eigentlich die Emotionen? Genau, die sind irgendwo dazwischen versteckt und ziehen sich doch durchs ganze Leben. Die "Tränen" sind ein sehr starkes Symbol für Emotion. Wir weinen aus Freude, Trauer, Wut, Liebe. Und doch stehen diese Emotionen oftmals neben unserem Weg und überraschen uns aus dem Hinterhalt. Nur wer genau hinguckt, wird sich seiner Emotionen bewusst. Das ist jetzt ganz schön viel geworden und dennoch bestimmt nicht alles was es zu sagen gäbe. Wie gesagt war das jetzt eine große Ausnahme und ich hoffe, dass ich mich nicht allzu oft dazu hingerissen fühlen werde. Danke für's Lesen. LG, Meishere |
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