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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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01.04.2010, 21:53 | #1 |
Der späte Frühling
Zarte Blüten im sanften Wind,
So weiss wie Schnee, doch der Winter nun fort Süsser Geruch, das Summen der Hummeln; Liebliches Singen und Locken der Vögel Die Sonne, mühsam hinter den Wolken hervorkommend, Erfüllt uns mit wachsender Hoffnung Der Frühling, uns're Geduld testend, Sehnlichst erwarted von Jedermann Nun zeigt er sich in vollster Pracht! Geduld zahlte sich endlich aus. |
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02.04.2010, 08:28 | #2 |
Forumsleitung
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Guten Morgen, Aurora,
daß Du den langen Winter satt hast, kann ich verstehen, geht uns allen so. Aber gerade deshalb hätte ich mir mehr Begeisterung in Deinem Frühlings-Willkommengruß gewünscht. Eine Aneinanderrreihung von unvollständigen Sätzen mag ja als Stilmittel angehen, hier aber wirkt es wie Gestammel. Einmal in der Mitte und am Ende brichst Du zudem diesen Stil, indem Du Verben einsetzt und Handlung beschreibst. Mittelwörter wie "hervorkommend", "wachsend", "testend" wirken unschön und holprig. "Erwarted" ist falsch geschrieben ("erwartet"). Du hast es Dir ein bißchen zu einfach gemacht. Schade. Schöne Ostergrüße Ilka-M. |
02.04.2010, 16:25 | #3 |
Hallo Ilka-Maria
Wenn ich es jetzt noch einmal lese, finde ich es auch ziemlich schwach und bin enttäuscht, weil eigentlich hätte ich das echt besser machen können. Naja, man soll ja aus seinen Fehlern lernen, nicht? Kannst du mir vielleicht Tipps geben, damit es mehr Schwung kriegt? Lg aurora |
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03.04.2010, 03:32 | #4 |
Forumsleitung
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Gerne, Aurora.
Hier mein Vorschlag, Erläuterungen darunter: Blüten, zart in lauem Winde,Erst einmal habe ich versucht, den Stil bis zum Ende durchzuhalten, nämlich keine Verben zu benutzen, die Handlung herstellen, sondern einfach nur den Ist-Zustand zu beschreiben (es gibt nur die Verben "schwinden" und "gebracht", die aber keine aktive Funktion haben). Deine Zweizeiler habe ich in Dreizeiler umgesetzt, wobei der erste Vers immer eine weibliche Endung, die beiden nachfolgenden Verse eine männliche (stumpfe) Endung haben. Daß sich die männlichen Verse reimen, war eher Zufall, das hat sich einfach so ergeben. Ich habe vielmehr auf den Rhythmus der Verse geachtet. Auch habe ich versucht, von dem zarten Anfang des noch schüchternen Erwachens auf einen Höhepunkt zuzustreben, nämlich auf das unaufhaltsame Bersten der Natur. Ich hoffe, daß ich den Tenor Deines Gedichtes einigermaßen beibehalten habe und daß Du mit meiner Umsetzung etwas anfangen kannst. Liebe Grüße und ein schönes Osterfest, und natürlich auch viel Freude an dem jetzt endlich erwachenden Frühling, Ilka-M. |
07.04.2010, 18:41 | #5 |
Liebe Ilka-Maria,
Deine Version hat mir sehr gut gefallen und ich muss zugeben, dass sie um Einiges besser ist als Meine. Vielen Dank für deine Hilfe. Ich versuche mich noch in einer eigenen Variante. Liebe Frühlingsgrüsse, Aurora |
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08.04.2010, 02:53 | #6 |
Forumsleitung
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War auch nur ein Vorschlag. Bin gespannt auf Deine Version.
LG Ilka-M. |
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