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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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15.06.2005, 21:39 | #1 |
Das Gedicht für das mir kein Name eingefallen ist
Es verbindete uns unendliche Liebe Doch du hattest deine Triebe Jetzt ist dort nur noch diese Trauer diese nie endenden Schmerzen eine riesige Mauer die alle versuchen auszumerzen Wie ein wildes Tier verspürtest du diese Gier Zuerst war es nur ein Kuss dann verführtest du diese Maid an die ich nun immer denken muss Jetzt ist dort nur noch Leid Ich traf dieses Mädchen In diesem kleinen Lädchen Sie grinste mich höhnisch an Was ich getan hab? Ich verspürte diesen Bann Sie liegt nun im Grab Zuerst lief ich ihr nur hinterher Da war wirklich nicht mehr. Sie ging in den wald um Rehe zu füttern Was sollte ich jetzt tun? Es musste sie erschüttern Ich ging zum Ruh´n Am nächsten Tag im selben Lädchen Im kleinen Städtchen Sie ging wieder in den Wald Ich zog meinen Rucksack aus Die Rache folgte bald Und da fiel das Gewehr heraus Es fiel ein lauter Schuss ich dachte an diesen Kuss sie fiel auf die Erde die Rehe waren aufgehetzt Und zwar die ganze Herde Doch was tu ich jetzt? Ich lief sehr weit weg.
Doch kam ich nicht von Fleck Mit den Schellen um den Händen Ich war fast schon entzückt als ich anfing zu denken Jetzt bin ich verrückt! |
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19.06.2005, 10:37 | #2 |
Also die Reimform finde ich ein wenig... merkwürdig, klingt imo nicht gut.
Die Wortwahl sagt mir ehrlichgesagt auch nicht sonderlich zu, es klingt einfach etwas karg. Der Sinn dahinter wird schon klar, aber ich denke, dass man das besser hätte verpacken können. |
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19.06.2005, 20:37 | #3 |
Es ist noch kein Meister von Himmel gefallen, oder
Naja ich werd mich bessern! Trotzdem danke für den Kommentar! GothicAngel |
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19.06.2005, 21:05 | #4 |
Natürlich, ist doch auch nicht böse gemeint. Als wäre ICH ein Meister.
Gerne doch. |
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20.06.2005, 15:49 | #5 |
Das Reimschema in den Strophen finde ich hier gar nicht problematisch:
aacdcd ist durchgängig durchgehalten und so ungewöhnlich nun auch nicht. Die Reime sind auch in Ordnung, einzig der Händen/ denken- Reim ist nicht sonderlich gelungen. Mehr stört mich, dass sich Deine Zeilen nicht so richtig flüssig lesen lassen, GothicAngel. Sobald jemand in Strophen und Reimen schreibt finde ich es umso schöner, wenn dann auch noch auf die Metrik geachtet wird. Natürlich kann man auch ohne Rücksicht auf metrische Formalien Texte flüssig gestalten, im Zweifel hilft sie aber über die eine oder andere Klippe... Im Übrigen würde ich darauf achten, Satzstellung und Grammatik so wenig wie möglich zu quälen. Jeder, der formgebunden dichtet, neigt dazu, für einen Reim oder zur Umsetzung eines Versfußes Worte umzustellen somit eine unnatürliche Satzstellung zu schaffen (ich bin da keine Ausnahme). Ziel sollte es aber sein, derartiges so gering wie möglich zuzulassen. Auch solltest Du vielleicht darüber nachdenken, etwas knackiger zu formulieren, bis das Gedicht seinen Höhepunkt erreicht, vergehen doch einige Strophen... und einiges davon scheint zugunsten des Spannungsbogens sicherlich noch etwas zu straffen zu sein. Auf jeden Fall sind aber einige gelungene Ansätze vorhanden, also dranbleiben! |
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22.06.2005, 16:33 | #6 |
Weil ich ein fauler Mensch bin stimme ich Don ganz einfach zu da seine Worte meiner Meinung nach überaus trefflich sind.
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05.07.2005, 22:36 | #7 |
Hab grad erst gesehen das da noch mehr Komentare sind... Naja danke für die ausführliche Kritik.
Es stimmt schon das ich ein wenig sehr aufs Formale geachtet habe, aber jede Kritik ist ein Anreiz mich zu bessern! |
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14.09.2005, 14:51 | #8 |
Kein Meister ist vom Himmel gefallen, wie es schon gesagt wurde.
Man muss ja nicht immer nur auf Form achten, denn der In halt sagt mit echt zu! |
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