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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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21.06.2013, 05:43 | #1 |
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Unendlich
Wie ein Wassertropfen
Auf dem heißen Stein So scheint unser Leben So begrenzt und klein Ein ganz kurzer Traum Rasch zu Ende eben Trost erfährt ein Tropfen Ruhend auf dem Stein Ohne trüben Sinn Planvoll tanzt er fein Fast unsichtbar klein Einst zur Wolke hin Neues leichtes Leben |
21.06.2013, 08:11 | #2 |
Guten Morgen, Rosenblüte,
ein schönes Bild, fein gezeichnet, ohne "Firlefanz", klar und fein, wie der Wassertropfen. lg simbaladung Für mich brauchte es den letzten Vers nicht. |
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21.06.2013, 12:56 | #3 |
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Hallo simsaladung,
ich danke dir! Die letzte Zeile muss aus zwei Gründen sein. Der erste Grund: Sie stellt eine Art Fazit dar. Alles vergeht, Neues entsteht daraus - der Lauf der Natur. Der zweite Grund wird noch nicht verraten. Aber vielleicht errätst du ihn ja. Lieben Gruß Rosenblüte |
21.06.2013, 13:08 | #4 |
Hi, Rosenblüte,
ich denk, ich weiß schon, was du meinst. Für mich steckt das schon im Titel. Und eigentlich ergibt es sich, für mich, auch aus dem Bild! Grüße zurück, simbaladung |
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21.06.2013, 13:27 | #5 |
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Genau!
Lieben Gruß Rosenblüte |
21.06.2013, 16:30 | #6 | |||||
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Zitat:
Zitat:
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Zitat:
Tipp, Rosenblüte: Beim Einbezug physikalischer Momente in Elegien die Naturgesetze und ihr Potential nicht ganz außer Kraft setzen und, vor allem, nicht gleich die gesamte Leserschaft eindampfen wollen. Zu viel Widersprüchliches erzeugt zu viele Widersprüche. Heitere Grüße z |
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21.06.2013, 18:13 | #7 | |||||
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Hallo zonkeye,
gleich vorweg: Dieses Gedicht ist nicht als naturwissenschaftliche Abhandlung gedacht. Vielmehr bediene ich mich des Mittels der Metapher ("Wie ein Wassertropfen ... So scheint unser Leben"). Die Form des Akrostichons (simsaladung hat es gleich erkannt) hat mir in der Ausführung gewisse Grenzen auferlegt, die in einem normalen Gedicht, dessen Inhalt sich auf Anhieb erschließen würde, zu vermeiden gewesen wären. Zu deinen Kritikpunkten im Einzelnen: Zitat:
Zitat:
Oh, selbstverständlich wird ein Stein heiß, wenn er von der prallen Sonne beschienen wird. Das kannst du selbst nachprüfen. Zitat:
Zitat:
Planvoll – darunter mag jeder etwas anderes verstehen, abhängig davon, ob er Naturwissenschaftler, Stoiker, Buddhist oder Christ ist. In diesem Beispiel könnte man es ruhig Chi nennen, die Lebensenergie, die alles durchdringt – unbegrenzt, unendlich, fließend. Zitat:
Vom getrösteten Tropfen abgesehen, der sich unter dichterischer Freiheit verbuchen lässt und dem Akrostichon geschuldet ist, vermag ich keine Widersprüche zu erkennen. Gruß Rosenblüte |
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21.06.2013, 23:59 | #8 |
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Ein Stein, von der Sonne beschienen und darob so heiß, dass aus unerfindlicher Weite hertröpfenldes Wasser auf ihm verzischte, ist weder mir noch Herrn Humboldt je begegnet. Keinesfalls kann dein Mini-Feuchtgebiet als pars pro toto herhalten, o Rosenblüte. Er wäre ein Sonderfall im Universum.
Was Du Dir ausdenkst, wenn du Dein Plätteisen bespuckst, bevor Du es schwingst, ist Dir freilich unbenommen. Aber sei so gut - Herr Humboldt selig ebensowenig wie die kleine zonkeye mögen von Dir mitgegeplättet werden, und sei's auch nur lührisch. Du hast immer noch dass falsche Dativ-emm im Speicher. Tante Google ist leider oft ein ganz schlechter Ratgeber, nicht nur dann, wenn man nach der Befindlichkeit eines Wassermoleküls sucht. Auch wenn Du dir nicht vorstellen magst, dass manche Deiner Mitmenschen sich nicht als Ameisen sehen, sondern, statt nur zu stoffwechseln, z. B. ein paar hundert jungen Menschen dabei behilflich sind, den Dreisatz zu begreifen und das Klassenziel damit zu erreichen: Das Leben jenseits Deines lyrischen Mikrokosmos findet trotzdem statt. Ich finde, das ist gut so. Dass Du Dein lyrisches Ich und Dein lyrisches Dasein anders siehst als die eben erwähnten Schüler, stört niemanden. Wenn du möchtest, dass sie wirklich Anteil nähmen an Deiner ganz speziellen Sicht, solltest du ihnen erklären, weshalb, statt sie ungefragt mit auf Deine Herdplatte zu legen. Es ist Deine, nicht ihre. lg z |
22.06.2013, 00:10 | #9 |
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Ach zonkeye, wir reden mal wieder aneinander vorbei. Gedichte erheben keinen Anspruch auf Objektivität. Sie geben die subjektive Sicht des Autors wieder.
Egal. Deine Kommentare zergehen auf der Zunge wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, so kurzweilig sind sie. Gruß Rosenblüte |
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