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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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20.05.2006, 20:42 | #1 |
Umstände beim Gewitter
Wo die Treppe sein sollte...
steht doch die Wolkengrenze beim Wald... dem in Dunkelheit gesetzten, Verlassen steht er da. Verlassen von der Sonne. Kein Tropfen, kein Anruf, kein Wählen, kein Sturm, keine Badehose und keine Clownjacke. Zeigst dich weltmännisch, aber bist so feige. Mann. Da oben entscheidet es sich, ob wir nass werden, da Kegeln sie, oder werfen botchaartig Feuersteine. Die aus den Wolken fallen, sieht man nie, man hört nur von Ihnen, wenn auch nicht ihre Schreie. und Frösche quaken. und Störche waten schlecht sichtbar. und Marienkäfer taumeln mit dem Blatt im Wind. Und Maikäfer wünschen sich Novemberkäfer zu sein. Was kommt auf uns zu, was da über uns zieht? Und wenn wir da oben wären, wie weit könnten wir dann blicken? Und wie schnell müssten wir dem Flugzeug ausweichen, dass uns auf dem Radar nicht erkennt? Und ist es möglich mit einer heftigen Böe hinabzusegeln, und unverzagt dabei uns jede Richtung passt? Auf dem Bürgersteig liegt Dreck, und auf den Autos Blütenstaub. Der Lastwagenfahrer kehrt heute abend heim. Er hat in Tschechien für seine Kinder Eis gekauft. Wo ist der Regenbogen?- Lass ihn aus deiner Faust Aust. Und die Freudengesänge?- Öffne deinen Mund hübsche Fr. Lund Und die ungeübten Tänze?- Streue deine Bewegungen wie im Traum im Raum, schüttelt eure Pferdeschwänze. Du sprintest mit dem Drachen im Sturm auf die Wiese. Um ihn freizulassen bevor die Wolke auseinanderbricht. Bevor die Sonne dich blendet, bevor das Eis deines vaters dich heimwärts drängt. |
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21.05.2006, 10:37 | #2 |
abgemeldet
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Viele schöne Einzelheiten, aber als Gesamtheit nicht so überzeugend, finde ich? Irgendwie nicht stringent genug...
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