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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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04.01.2014, 02:26 | #1 |
Ende
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lass es zu ende gehen diese Zeit auf Erden. Zu gross sind die inneren Qualen und zu eindringlich die Stimmen die mir zuflüstern, nur schlimme Dinge. Dinge von denen ich nachts erwache, schweiss gebadet, mein Gesicht nass von Tränen. In meinem Kopf laufen Buchstaben, Wörter, alles wie in einem Strudel umher und bedrängen mich immer mehr. Nie endend, rauschend. Ich ducke mich damit ich nicht alle sehen muss, wohl wissend das gerade diese ach so mächtig sind, allgegenwärtig. Unfähig nur meine Hand zu heben und dem ein Ende zu setzen. Bin gefanngen mit Ketten aus Erinnerungen die mich nicht freigeben. Die Qual ist unermässlich. "Unfähig". Befreie mich doch aus diesem Labyrinth und führe mich hinaus auf diese wundervolle Wiese die ich einst sah, am Totenbett meiner Tochter. In meiner Vorstellung fliegen Schmetterlinge umher, die Blumenwiese umspielt einen riesigen See mit hohen Bergen auf deren spitze Schnee liegt. Ich laufe auf ein Holzhaus mit grosser Veranda zu und heraus kommen all die Menschen die mal waren und nun dort sind. Ich lächle. Endlich. Der Bach aus Tränen die ich schon vergoss, will nicht enden, egal wie ich mich befreien will. Ich ertrinke in den tiefen meines Schmerzes. Vergebt mir. Ich bin so unsagbar einsam damit. |
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04.01.2014, 14:16 | #2 |
Ich bin ganz neu hier und weiss das es eventl. kein richtiges "Gedicht" ist. Trotzdem würde ich mich freuen Feedback zu bekommen...
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04.01.2014, 14:28 | #3 |
R.I.P.
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Hallo, Schmetterling, und herzlich willkommen!
In diese Rubrik paßt Dein Text ausgezeichnet hinein: Kolumnen, Briefe und Tageseinträge Ich lese ihn später fertig, ich hab einige Fehlerchen anzumerken, aber ich beiße nicht! Herzlichen Empfangsgruß von Thing |
05.01.2014, 00:20 | #4 |
Dankeschön ;-)
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05.01.2014, 01:12 | #5 |
R.I.P.
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So, Schmetterling, ich habe ihn gelesen.
Ich finde es sehr schade, daß er sehr viele Rechtschreibfehler enthält. Er ist bedrückend, deprimierend und sehr traurig, Dein Text. Ich spüre buchstäblich den Schmerz, von dem LyrI überwältigt ist; wie schlimm die Nächte sind, ist miterlebbar. Vom Stil her stimmt alles. Es war sonderbar berührend, daß Dein Nickname in diesem Zusammenhang auftaucht. Aber deswegen hast Du ihn sicher auch gewählt. Wenn Du magst, überarbeite ich Dir den Text (natürlich ohne ihn zu verändern!). Herzlichen Gruß von Thing |
05.01.2014, 01:33 | #6 |
Hallo Schmetterling,
da ich mir vorstellen kann, dass der Text auch mit dir zu tun hat, möchte ich zunächst sagen, dass er mich von Mensch zu Mensch berührt und ich hoffe, dass du über das Schreiben oder auch auf andere Weise wieder Wege findest, die dich im Leben selbst aus dem Schmerz herausführen. Die Vision vom glücklichen Jenseits, die dein Text vermittelt, ist ja bekannt und so alt wie die Menschheit, die immer davon geträumt hat, ohne Qualen leben zu können. Der Text als Text ist nicht schlecht, wie gesagt, sehr berührend und auch beklemmend. Er enthält ein paar Rechtschreib - und Kommafehler. Ich kopiere deine Zeilen daher in dieses Textfeld und korrigiere darin diese Fehler, so gut ich kann und ändere noch ein paar Kleinigkeiten. LG gummibaum Ende Lass sie zu Ende gehen, diese Zeit auf Erden! Zu gross sind die inneren Qualen und zu eindringlich die Stimmen, die mir nur schlimme Dinge zuflüstern. Dinge, von denen ich nachts erwache, schweissgebadet, mein Gesicht nass von Tränen. In meinem Kopf laufen Buchstaben, Wörter, alle wie in einem Strudel umher und bedrängen mich immer mehr. Nie endend, rauschend. Ich ducke mich, damit ich nicht alle sehen muss, wohl wissend, dass gerade diese, denen ich ausweiche, so mächtig sind, allgegenwärtig. Bin unfähig, nur meine Hand zu heben und dem ein Ende zu setzen. Bin gefangen in Ketten aus Erinnerungen, die mich nicht freigeben. Die Qual ist unermesslich. Befreie mich doch aus diesem Labyrinth und führe mich hinaus auf diese wundervolle Wiese, die ich einst sah am Totenbett meiner Tochter! In meiner Vorstellung fliegen dort Schmetterlinge umher, die Blumenwiese umspielt einen riesigen See an hohen Bergen, auf deren Spitze Schnee liegt. Ich laufe auf ein Holzhaus mit grosser Veranda zu, und heraus kommen all die Menschen, die einmal da waren und nun dort sind. Ich lächle. Endlich! Der Bach aus Tränen, die ich schon vergoss, er will nicht enden, egal, wie ich mich befreien will. Ich ertrinke in den Tiefen meines Schmerzes. Vergebt mir. Ich bin so unsagbar einsam damit. |
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05.01.2014, 03:06 | #7 |
R.I.P.
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Lieber Schmetterling,
im Grunde gibt es nur diesen einen tötenden Schmerz im Leben: Den Tod eines Kindes. Er ist mit nichts vergleichbar und es gibt keinen Trost. Eigentlich kann man nicht mehr weiter leben, aber wer fragt danach ? Flüchte dich zur eignen Errettung in dein Blumental, in deine Wiesen mit den Schmetterlingen, sicher findest Du dort dein Kind. Suche dir einen Stern am Himmel, mit dem du reden kannst, wenn du an Gott glaubst, verlasse für einige Stunden deine Wohnung und setze dich in eine Kirchenbank. Kirchen sind neutral und still. Dein Schmerz wird nachlassen, nicht deshalb, weil jeder Schmerz nachlässt, sondern weil du zu erschöpft sein wirst, um weiter zu leiden. Und dann wird deine Genesung beginnen in kleinen Schritten. Merith |
05.01.2014, 14:52 | #8 |
abgemeldet
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21.01.2014, 02:01 | #9 |
R.I.P.
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Hallo Schmetterling,
warum hast Du dich nicht mehr gemeldet ? Du hättest mit Deinen Gedanken doch in die von Thing empfohlene Rubrik "einsteigen" können, dazu braucht es nichts Gereimtes. Ich hätte gerne einen zwanglosen Briefwechsel mit Dir begonnen, der Dir vielleicht in Deinem Leid hilfreich hätte sein können. Aber nichts liegt mir ferner, als mich jemandem aufzudrängen und vielleicht hast Du Dir ja schon professionelle Hilfe geholt. Gruß Merith |
Lesezeichen für Ende |
Stichworte |
ende, schmerz, tot |
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