Traumschatten bei Poetry.de

Zaubersee · 21.01.2016, 02:36

Gehen wir also
über die Klippen
der Mond blüht
sein Silber
ins Meer
das so traurig rauscht
kein Wind treibt
unsere Haare
in Wolken wie Schnee
deine Hand in der meinen
so kühl voller Blau
nur ein Schatten
brich das Schweigen nicht ich
staune dem Ginster entgegen
so gelb in der dunklen Nacht so
wild branden die Wellen gegen
die Klippen in denen Kristalle
schlafen - wir gehen
durch die flüsternden Gräser
so grün in der Sonne doch
jetzt ist es Nacht jetzt
wo der Mond seine Blüte
betrachtet bist du schon wieder fort
wie immer - auf den Klippen
bricht sich der Tag
schwer
in die Nacht.

C. Mara Krovecs /2007

Ex-Lichtsohn · 21.01.2016, 14:52

Liebe Mara,

diesmal bekommst du von mir kein "zauberhaft", aber nicht weil es mir nicht gefallen hat, eher weil das Wort zu oft verwendet wird und ich will ja nicht dass dich Kommentare langweilen, wenn sie immer nur das Gleiche stammeln.

Dein Werk (schon bisserle älter) ist für mich sinnlich und liebevoll zugleich. Diesen sanften und doch so genauen Blick von Dir auf einen Moment, der nicht nur den Fokus, sondern stets die oft nur angedeuteten Ränder so innig berührt, erkenne ich hier ohne große Schwierigkeiten wieder.

Alle Liebe für Dich.

Zaubersee · 22.01.2016, 23:23

Lieber Lichtsohn,

den "Zauber" hab ich ja auch aufgelöst, indem ich eigentlich aus Versehen meine Namen unter die neuen Gedichte und Kommentare schrieb. Ich tauge nicht zur Geheimhaltung *lach* als Agentin wäre ich bestimmt schon am ersten Arbeitstag "geliefert" weil ich mich blöd verraten würde

Für Deinen Kommentar danke ich Dir sehr. Er ist nicht nur freundlich, sondern filigran charmant.

Herzlichst aus dem Norden

Mara

Versard · 22.01.2016, 23:27

Wie immer eine fabulöse Wortwahl, im letzten Satz habe ich aber das Bild vor Augen wie ein kränklich aussehender Mann von der Klippe bricht

Ex-Lichtsohn · 22.01.2016, 23:33

Zitat:

Zitat von Versard

Wie immer eine fabulöse Wortwahl, im letzten Satz habe ich aber das Bild vor Augen wie ein kränklich aussehender Mann von der Klippe bricht

Menno, denk nicht so oft ans Essen

Zaubersee · 22.01.2016, 23:50

ich war`s aber nicht, lieber Versard, weder fabulös noch ....irgendwie anders. Es war ja auch die Nacht, die abgestürzt .... ist, als der Tag hereinbrach

ich bin also unschuldig

Danke, fürs Hereinschneien

Zaubersee

21.01.2016, 02:36	#1
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	Traumschatten Gehen wir also über die Klippen der Mond blüht sein Silber ins Meer das so traurig rauscht kein Wind treibt unsere Haare in Wolken wie Schnee deine Hand in der meinen so kühl voller Blau nur ein Schatten brich das Schweigen nicht ich staune dem Ginster entgegen so gelb in der dunklen Nacht so wild branden die Wellen gegen die Klippen in denen Kristalle schlafen - wir gehen durch die flüsternden Gräser so grün in der Sonne doch jetzt ist es Nacht jetzt wo der Mond seine Blüte betrachtet bist du schon wieder fort wie immer - auf den Klippen bricht sich der Tag schwer in die Nacht. C. Mara Krovecs /2007

21.01.2016, 14:52	#2
Ex-Lichtsohn abgemeldet Dabei seit: 03/2015 Beiträge: 1.493 Meine Gedichte Meine Favoriten	Liebe Mara, diesmal bekommst du von mir kein "zauberhaft", aber nicht weil es mir nicht gefallen hat, eher weil das Wort zu oft verwendet wird und ich will ja nicht dass dich Kommentare langweilen, wenn sie immer nur das Gleiche stammeln. Dein Werk (schon bisserle älter) ist für mich sinnlich und liebevoll zugleich. Diesen sanften und doch so genauen Blick von Dir auf einen Moment, der nicht nur den Fokus, sondern stets die oft nur angedeuteten Ränder so innig berührt, erkenne ich hier ohne große Schwierigkeiten wieder. Alle Liebe für Dich.

22.01.2016, 23:23	#3
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	Lieber Lichtsohn, den "Zauber" hab ich ja auch aufgelöst, indem ich eigentlich aus Versehen meine Namen unter die neuen Gedichte und Kommentare schrieb. Ich tauge nicht zur Geheimhaltung lach als Agentin wäre ich bestimmt schon am ersten Arbeitstag "geliefert" weil ich mich blöd verraten würde Für Deinen Kommentar danke ich Dir sehr. Er ist nicht nur freundlich, sondern filigran charmant. Herzlichst aus dem Norden Mara

22.01.2016, 23:27	#4
Versard Dabei seit: 12/2014 Ort: Gelsenkirchen Alter: 34 Beiträge: 1.750 Meine Gedichte Meine Favoriten	Wie immer eine fabulöse Wortwahl, im letzten Satz habe ich aber das Bild vor Augen wie ein kränklich aussehender Mann von der Klippe bricht

22.01.2016, 23:50	#6
Zaubersee Dabei seit: 11/2014 Ort: Das Meer ist mein Garten aus Kristallen und Träumen ... Alter: 66 Beiträge: 2.583 Meine Gedichte Meine Favoriten	ich war`s aber nicht, lieber Versard, weder fabulös noch ....irgendwie anders. Es war ja auch die Nacht, die abgestürzt .... ist, als der Tag hereinbrach ich bin also unschuldig Danke, fürs Hereinschneien Zaubersee