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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy.

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Alt 29.01.2022, 18:57   #1
weiblich Feenwort
 
Dabei seit: 01/2022
Beiträge: 4

Standard Unsere Welt

Blätter nicht zu weit,
in deinen Gedanken.
Könntest schnell,
in anderen Welten landen
und jeden Tag,
auf neuen Sanden stranden.


Jeden Tag,
durch unerforschte Meere ​schwimmen.
Gedanken,
die dich,
in die heißesten Wüsten der Sahara bringen,
die die Dürrezeiten bezwingen.



Die dich,
in die dunkelsten Labyrinthe führen,
dich selbst,
intimer als dir lieb ist zu berühren,
um das Dasein überhaupt zu spüren.



Lassen dich,
an märchenhafte Dinge glauben,
wie an die Geschichten,
der in den Gemäuern versteckten Zentauren.
Die nur darauf warten,
dass jemand den Pfad verlässt
und aus Angst,
immer weiter,
in die falsche Richtung hetzt.
Den Druck verstärkt,
seine Schwerter
überlegen an den Steinen wetzt
und sein Hufschlag,
die tiefsten Dämonen
aus den Schriften,
der 9 Pforten weckt!


Das Kapitel,
in dem der Engel,
auch den Teufel in sich entdeckt,
die Seiten,
in denen der Autor,
die Nähe zum Tod versteckt
und der Leser sich,
dass erste mal
vor dem Gefühl der Angst erschreckt,
diese sich weit
über den eigenen Horizont erstreckt
und glühende Asche,
die eigentliche Sicht bedeckt.


Der himmlisch schönste Schein
hielt dem Schatten nicht stand,
doch hat nicht der Heilige selbst
dem Engel die Flügel verbrannt
und somit,
die Feuer der Höllen entflammt
und unbewusst,
die verglühenden fetzen
über den Garten Eden gesandt?
Der schwarze Staub über die Jahre
in die Wurzeln des Paradieses gelangt
und der Trieb zu nehmen
aus dem Baum der Erkenntnis stammt
und die Gabe der Erkenntnis
aus seinem Paradies verbannt
und jetzt bedenke,
dass doch alles
aus dem gleichem Keim entstand
und der Glaube dir sagt,
wie du lebst in Gottes Hand

Geändert von Feenwort (29.01.2022 um 23:22 Uhr)
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Alt 30.01.2022, 00:06   #2
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.089

Die Aufklärung, die unsere liberalen Gesellschaften begründet hat, scheint nicht dein Ding zu sein.
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Ilka-Maria ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2022, 05:06   #3
weiblich C.Alvarez
 
Benutzerbild von C.Alvarez
 
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889

Na ja, ich denke es ist eher eine Predigt als ein Gedicht und beim Predigen hat man ja wohl ein ganz spezielles Publikum, das sowieso in einer Welt des Glaubens und der Frömmigkeit lebt und bei diesem Klientel kommt sowas sicher an. Aufklärung, Liberalität, das sind da unbekannte Grössen.
C.Alvarez ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.01.2022, 09:26   #4
weiblich Ilka-Maria
Forumsleitung
 
Benutzerbild von Ilka-Maria
 
Dabei seit: 07/2009
Ort: Arrival City
Beiträge: 31.089

Zitat:
Zitat von C.Alvarez Beitrag anzeigen
Na ja, ich denke es ist eher eine Predigt als ein Gedicht ...
Vermutlich ist etwas anderes gemeint, nämlich die Mahnung, sich nicht von krankhafter Grübelei beherrschen zu lassen. Damit kann sich der Betroffenene tatsächlich das Leben ruinieren, weil er in einer Schleife hängenbleibt. Auf dieser Idee hätte man ein Gedicht aufbauen können, das psychologisch stimmig ist, gleichzeitig aber so sprunghaft, dass der Leser den Zustand des Protagonisten Zeile für Zeile spürt - am besten natürlich aus der ICH-Perspektive.

Aber vielleicht irre ich mich, was die Intention der Autorin betrifft.
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