Konjunktiv-Gedicht

[DieSilbermöwe]

1. Fassung
Wie es wohl wäre, dich auf der Straße zu sehen?
Du würdest dich nicht trauen, zu mir zu gehen.
Wohl würdest du mich kennen,
doch so tun, als würdest du es nicht,
du würdest nicht schauen in mein Gesicht.


2. Fassung
Wie es wohl wäre, dich auf der Straße zu sehen?
Du trautest dich doch nicht, zu mir zu gehen.
Du kenntest mich,
doch tätest, als kenntest du mich nicht,
du schautest ganz sicher mir nicht ins Gesicht.

[Heinz]

Liebe Silbermöwe,

die würde des menschen ist unantastbar!

Stell das Ding wenigstens unter "Humor" ein. Es ist vielleicht gut gemeint,
aber eigentlich unter Deiner Würde.

Liebe Grüße,
Heinz

[Ilka-Maria]

Zitat von DieSilbermöwe

1. Fassung
Wie es wohl wäre, dich auf der Straße zu sehen?
Du würdest dich nicht trauen, zu mir zu gehen.
Wohl würdest du mich kennen,
doch so tun, als würdest du es nicht,
du würdest nicht schauen in mein Gesicht.

Wenn schon mit und unter jeder Würde, dann konsequent, Silbermöwe:

"Wie es wohl sein würde, dich auf der Straße zu sehen ..."

Ich hätte es als Negativ-Beispiel gerne noch höher geschraubt, aber mehr geht zum Glück nicht. Sonst bekäme man beim Lesen Glupschaugen, und die Synapsen würden ... pardon ... sie tanzten Twist.

[DieSilbermöwe]

Huhu Ilka,

aber in der zweiten Fassung müsste alles richtig sein, Konjunktiv im Präteritum habe es gestern rein intuitiv geschrieben und erst später in einem kleinen Büchlein mit dem Titel „Verbtabellen" nachgeschaut.

Hallo Heinz,

nix da, ich meine das todernst. Außer vom Rhythmus her.

LG DieSilbermöwe

[Ilka-Maria]

Wie es wohl wäre, dich auf der Straße zu sehen?
Du trautest dich doch nicht, zu mir zu gehen.
Du kenntest mich,
doch tätest, als kenntest du mich nicht,
du schautest ganz sicher mir nicht ins Gesicht.

Die zweite Version ist super und liest sich für mich wie in den Himmel gehoben.

[DieSilbermöwe]

Dankeschön!