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Fantasy, Magie und Religion Gedichte über Religion, Mythologie, Magie, Zauber und Fantasy. |
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10.11.2013, 18:01 | #1 |
Wie Joringel
Mein Troll schickte mir einen Traum,
Ich lief über Wiesen zu finden Die blutrote Blume Mit der Perle inmitten, Das Versprechen der Morgen In Freiheit. Und ich suchte und suchte Und fand so viele Mit salzigen Tropfen. So schön waren sie, Doch fast oder ganz schon Verloren. Und ich hielt sie in Händen, Und weinte und wusste Im Traum um den Weg, Doch ich vergaß ihn am Morgen. |
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10.11.2013, 18:15 | #2 |
Anregendes wieder zwischen Märchen und Wirklichkeit, simba. LG gummibaum
Die Träume entfallen. Mit ihnen die Perlen. Vergessen liegt schwer um die zarten Gebilde. |
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10.11.2013, 18:22 | #3 |
Danke, Gummibaum,
besonders auch für den schönen Vierzeiler. Die unschönen Großbuchstaben am Anfang jeder Zeile muss man sich wegdenken, Doppelpunkt und Gedankenstrich kennt mein Ersatzgerät hier auch nicht, oder ich durchschaue es nicht. LG, simba |
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11.11.2013, 16:22 | #4 |
Kein Märchen, brutale Realität
Gestern noch Knospen,
Noch Kinder. Heute gepflückt Und feilgeboten. Entsetztes Erwachen Ohne Liebe. Die blutroten Blumen Mit salzigen Tropfen. So schön waren sie, Doch fast oder ganz schon Verloren. Liebe Grüße Curd Belesos |
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11.11.2013, 18:03 | #5 |
Hallo, Curd Belesos,
Dass dich meine Zeilen zu so einem schönen Gedicht inspirieren konnten, freut mich sehr. Ganz herzlichen Dank. Illustrationen du es nicht auch extra einstellen? LG, simba |
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11.11.2013, 19:46 | #6 |
Liebe Simba,
sei mir bitte nicht böse, ich bin etwas altromantisch. Deine Vers " Die blutroten Blume mit der Perle inmitten" erinnerte mich an eine Jungfrau, die sich ihren Schatz bewahrt hat, für ihn, Ihren zukünftigen Ehegatten. Während "Die blutroten Blumen mit salzigen Tropfen" für mich die Kinder, jungen Mädchen sind, die auf den Babystrich gehen. Meine Zeilen über die gepflückten Knospen, Kinder, sind Gedanken an die zur Prostitution gezwungenen Mädchen. In diesem Sinne finde auch ich das Gedicht, das ich dir geschenkt habe, "schön". Liebe Grüße. Curd Belesos Geändert von curd belesos (11.11.2013 um 21:08 Uhr) |
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11.11.2013, 20:02 | #7 |
gesperrt
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Ich kenne nicht das Märchen von Jorinde und Joringel, aber deine Variante ist sehr traurig.
Und wunderbar geschrieben! Jeronimo |
11.11.2013, 23:51 | #8 |
Curd Belesos,
Was du in diesen Zeilen gelesen hast, fand ich sehr interessant. mir gefielen die Bilder aus dem Märchen auch. was der Leser draus machen kann, dafür warst du ein schönes Beispiel. Hi, Jeronimo, schönes Märchen: es geht um eine Hexe, die Menschen ihrer Freiheit beraubt, in Vögel verwandelt und in Käfige sperrt. Das Mädchen Jorinde, die Schwester von Joringel, Wird auch verzaubert, ihr Bruder kann sie und alle anderen am Ende mithilfe der wunderblume befreien. freut mich sehr, dass es dir auch gefällt. Lieben Gruß, Simba |
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14.11.2013, 12:36 | #9 |
Dabei seit: 06/2012
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Beiträge: 1.722
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Liebe simba
Mir gefällt dein Gedicht und deine Sicht auf Joringel. Die Diskrepanz zwischen Realität und Traum. "Doch ich vergaß ihn am Morgen“ Wer kennt das nicht? Manches bleibt an anderes kann man sich nicht mehr Erinnern, oder es ist gänzlich nicht Mehr auf dem Schirm. Und solche die einem als ganzes erhalten bleiben. Jedoch habe ich auch die Erfahrung Machen dürfen das sich mit etwas (sich Zeit nehmen) ein hervorholen ermöglicht werden kann. Wenn es ein Traum von dir war, so ist die Aussage „Doch ich vergaß ihn am Morgen“ Widersprüchlich Da du es ja schriftlich festgehalten hast. In so fern gehe ich davon aus das du dich mit dem Märchen Beschäftigt hast. Nur wer träumt, ist frei Lieben Gruß Vom Phoenerle |
14.11.2013, 15:52 | #10 |
R.I.P.
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Hallo, Simbaladung -
das hätte Jung-Stilling und den Brüdern eventuell auch gefallen, obwohl bei Dir kein glückliches Ende angedeutet wird.
Dein Einschluß in einen Traum betont das Märchenhafte, wenn Du auch insofern von der Vorlage abweichst, als Du die verzauberten Mädchen als fast oder ganz schon verdorben siehst. Wenn ich mich recht entsinne, wurden alle Nachtigallen befreit. "Jorinde und Joringel" gehört zu meinen Lieblingsmärchen. Und märchenhaft ist auch Dein trauriges Gedicht. Lieben Gruß von Thing |
14.11.2013, 17:49 | #11 | |
Lieber Phönix,
danke für deine Antwort. Ich freu mich, dass du dich mit meinem beschäftigt hast. Du sagst, dass man das, was man geträumt hat, manchmal wieder hervorholen kann. Genau das wolllte ich andeuten. Auf einer Ebene weiß man es ja schon. Es geht nur darum, es wiederzufinden. Zitat:
Lieber Thing, danke auch dir. Ja, hier verschwimmen Märchen und Realität, Erfahrungen und Empfindungen bei der Suche nach dem Schlüssel zur Befreiung im Traum. Ja, im Märchen werden alle Nachtigallen befreit. Märchen überhaupt sind wunderschön und ich freu mich sehr, dass die Kunst des freien Märchenerzählens immer mehr wiederbelebt wird. (Morgen und am Samstag werde ich welche in Aktion erleben, bin mal sehr gespannt. Schön, dass es dir gefallen hat. lieben Gruß, simba |
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