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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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30.12.2007, 22:11 | #1 |
Irgendwo
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Irgendwo Bau mir die Brücken Lass unsere Worte leben Spiele mit Architekt im Irgendwo Bis wir springen . |
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31.12.2007, 13:55 | #2 |
Ja, von einer Brücke zu springen kann auch einen positiven Effekt haben, vor allem wenn man es gemeinsam tut.
Ein schönes kleines Gedicht, das Mut macht. Gerne gelesen! Liebe Grüße und guten Rutsch Manfred |
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31.12.2007, 18:28 | #3 |
Hallo Manfred,
ja, der Sprung kann sowohl positiv als auch negativ gesehen werden. Schön, dich wieder unter einem meiner Gedichte zu lesen. Werde mich demnächst auch mal bei dir umschauen Dankeschön für's Loben, dir auch einen guten Rutsch & alles Gute für '08! Suya |
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02.01.2008, 20:38 | #4 |
RE: Irgendwo
Hallo Suyari,
Gemeinsam Brücken im Irgendwo zu bauen ist ein schönes Bild. Ich denke, der Text könnte gewinnen, wenn du die restlichen Aussagen noch etwas besser in dieses Bild integrieren würdest. Vielleicht kann dich mein Vorschlag dazu animieren: Irgendwo Bau mit mir Brücken Lass unsere Worte darüberspazieren Spiel mit mir Architekt in schwindelerregenden Höhen Bis wir springen ins Nirgendwo LG Perry |
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02.01.2008, 21:35 | #5 |
RE: Irgendwo
Die entscheidende Frage ist, wohin sie springen. Deine Version, Suyari geht für mein Empfinden positiv aus. Wozu sollte man denn sonst mit jemandem Brücken bauen, wenn man nicht letztlich, sobald man einander erreicht hat, den Sprung wagt. Ins Leben, in den Fluss des Lebens, meine ich natürlich. Deswegen enttäuscht mich Perrys Variation. Wieso in aller Welt springen sie denn ins Nirgendwo, wenn sie gemeinsam Brücken gebaut haben, die doch offentsichtlich zu tragen scheinen und auf denen die Träume noch leben und sogar augenzwinkernderweise ab und an Luftschlösser gebaut werden können? Da stimmt was nicht. Springen würde man vom Hochseil, welches man sich gemeinsam als Strick geknotet hat. Ansonsten gefiele mir "in unser Leben", oder "auf unseren doppelten Boden", oder "in unser Netz" , meinetwegen auch "in unseren reissenden Strom "als Ende besser.
Mabel |
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02.01.2008, 22:58 | #6 |
Huhu
@ Perry: Freue mich, dass dir das Bild gefällt. Meinst du das ich das Bild von den Brücken erweitern sollte und alle Verse damit in Verbindung bringen soll? Hmmm...an dem Vorschlag stört mich zum einen "darüberspazieren", weil es sich nicht so gut lesen lässt und außerdem inhaltlich weich daherkommt. Ich dachte eher, dass die Worte aufgrund der Brücken leben können. Vielleicht wäre: Bau mir Brücken die unsere Worte stützen passender? Zum anderen sind mir die "schwindelerregenden Höhen" zu dramatisch. Bzgl. "ins Nirgendwo" s.u. Werde mir deinen Vorschlag nochmal durch den Kopf gehen lassen, danke für's Kommentieren! @ mabel: Ja, deine Interpretation macht Sinn. Denn wenn man etwas gemeinsam (auf)baut, sollte das letztendlich positive Auswirkungen haben. Das Gedicht lässt sowohl die positive als auch die negative Deutung des letzten Verses zu und das mag ich. (Vielleicht bin ich auch einfach zu sehr von meinem Deutschlehrer beeinflusst, der beim Thema "gute Literatur" immer wieder Interpretationsfreiheit betont... ) Deswegen tendiere ich dazu, den letzten Vers nicht zu erweitern, damit sich der Leser für eine Variante entscheiden oder/und über beide nachdenken kann. liebe Grüße euch beiden & danke für's Lesen Suya |
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