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Lebensalltag, Natur und Universum Gedichte über den Lebensalltag, Universum, Pflanzen, Tiere und Jahreszeiten. |
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05.01.2015, 14:58 | #1 |
Im Januar
Ein stilles Haus, noch ganz im Schatten
der Winterfrühe, doch es tränkt schon zartes Rot die fernen Watten, das hinter kahlen Ästen hängt. Die Straße brach, noch unbefahren, in Gärten rostet die Natur, doch über ihnen, hoch, im Klaren da kreidet eine lichte Spur. Man sieht, wohin der Wandel deutet, wenn man es auch noch nicht verspürt. Ein unhörbares Glöckchen läutet, das aus dem Reich der Schatten führt. Geändert von gummibaum (05.01.2015 um 16:43 Uhr) |
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05.01.2015, 15:10 | #2 |
Hallo Gummibaum,
ein wunderschönes und sehr stimmungsvolles Gedicht, in dem einmal die Hoffnung die Melancholie überwiegt, einzig ein bzw 2 Stellen sind mir nicht 100% klar. DER Straße brach???? nicht DIE Straße??? Oder habe ich gerade ein grammatikalisches Brett vor dem Kopf? Im V 1 bezieht sich das "das hinter kahlen Ästen hängt" natürlich auf das zarte rot- jedoch durch den einschub der "Watten" ( die ich für ein sehr gelungenes Bild halte) wird der Bezug ggf beim flüchtigen Lesen nicht sofort klar. Ansonsten finde ich es wunderbar, und vielleicht bin auch nur ich allein über diese Stelle gestolpert lG, Anouk |
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05.01.2015, 16:42 | #3 |
Hallo ANOUK,
"Die" natürlich. Über die andere Stelle habe ich auch nachgedacht, bin aber bisher nicht weitergekommen. Danke und LG gummibaum |
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