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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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01.04.2006, 10:55 | #1 |
Der Blick
Kritik erwünscht zu:
Der Blick Ein Wimpernschlag, so leicht und kurz, vergänglich wie die Zeit. Dringt tief hinein, berührt das Ich, das Herz steht still und stumm. Verbrennt die Haut, und heißes Rot, verzehrt sich nun nach dir. So nach langer Abstinenz hatte es mich mal wieder gepackt. Was mich dazu trieb, dies Gedicht zu schreiben? Ich denke die Erinnerung an die erste Begegnung mit meinem Freund. |
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01.04.2006, 12:22 | #2 |
Hallo Astrid,
es gibt mehrere Ebenen, von denen aus man sich einem Gedicht annähern kann. Das erste ist der unmittelbare Empfindungseindruck. Von ihm aus gesehen ist sofort erfühlbar, was der erlebte Wimpernschlag innerlich auslöst. Es kommt also gleich rüber, was Du mitteilen möchtest. Ein feines Wahrnehmen ist mit im Spiel. Wenn ich die Zeilen genauer "abtaste", komme ich in ein "Naja-Zögern" hinein. Die ersten beiden Zeilen sind gefällig, die dritte klingt etwas abgegriffen (ich weiß was Du mit der vergänglichen Zeit meinst, aber andererseits könnte man auch sagen, die Zeit ist das Unvergängliche). Ob man sagen kann, dass das Herz still und stumm steht ? Es füllt sich, ist in gewisser Hinsicht wacher, auf eine eigene Weise aktiv, auch wenn es wie sprachlos sein sollte. Es verbrennt immerhin die Haut. Schwanken lässt mich auch das Rot. Gruß Manfred |
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01.04.2006, 18:00 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Also mich spricht das an
vor allem wegen der schlichten Worte und der Klarheit in den Zeilen, aus denen ich viel sensibles Gefühl lese.
Hier empfinde ich die Gewichtung nicht als optimal: >Ein Wimpernschlag, so leicht und kurz, wie die Zeit -würde ich in eine eigene Zeile empfehlen- vergänglich.< -denn darauf läuft es doch hinaus- Und hier empfinde ich das >und< als reines Füllwort, worüber man aber geteilter Meinung sein kann, obwohl es keinen Nutzen, keinen Sinn und keine Notwendigkeit für mich erkennen lässt. >Verbrennt die Haut, heißes Rot,<... |