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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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29.08.2008, 12:22 | #1 |
Die Zeit
Die Zeit zieht vorrüber
und ich bin hilflos und allein, nichts als Einsamkeit bleibt über und ein Herz gemacht aus Stein. Die Zeit rinnt dahin, und lässt mich einfach so zurück. Auf der Suche nach Sinn verliere ich von mir ein Stück. Die Zeit zeigt auf ein Tor, ich kann es sehen, es ist offen. Doch bewegungslos steh' ich davor, hab' die Entscheidung längst getroffen. Die Zeit beginnt zu rennen und ich halte sie nicht mehr auf. Welchen Grund kannst Du mir nennen, so dass ich mich zusammenrauf'? |
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29.08.2008, 12:59 | #2 |
Die Zeit
Das Tor, das uns offen steht,
auf das die Zeit zeigt, müssen wir alle durchschreiten, Wenn uns das Leben zur Hölle zu werden scheint. Dann sehnen wir uns nach dem Tod. Und kämpfen mit der Entscheidung, dieses Tor vor unserer Zeit zu durchschreiten. Dann kommen wieder bessere Tage. Dann leuchtet unser Stern hell am Firmament. Dann sind wir überglücklich, Dass wir den schweren Entschluss, Mit dem wir gerungen haben, Nicht in die Tat umgesetzt haben. |
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29.08.2008, 14:15 | #3 |
Wow, vielen Dank für die Antwort! Eine lyrische Antwort auf das Gedicht bzw. die letzte Zeile?
Gefällt mir. Die "Position", in der sich das lyrische Ich befindet, hast Du so erfasst, wie sie gemeint war. Allerdings sollte das Tor eigentlich für eine Chance oder Möglichkeit im Leben stehen, die sich einem zwar bietet, die man aber nicht nutzt, weil man die Kraft/Motivation nicht aufbringen kann. Das lyr. Ich sieht keinen Grund darin sich aufzuraffen und gibt einfach auf. Die Interpretation mit dem Tor als Tod ist aber auch gut! Die Zeit zeigt erst darauf und beginnt dann zu rennen. Das lyr. Ich versucht es nicht zu verhindern, hat aufgegeben, sieht keinen Grund etwas daran zu ändern. Den Grund, nicht durch das Tor zu schreiten, lieferst Du dann in deiner Antwort. |
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