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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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03.08.2006, 12:36 | #1 |
Fremd in dieser Welt
Fremd in dieser Welt,
einsam und allein steht er da, in seinem alten Heim. War er hier nicht mal willkommen? Fühlte er sich hier zu Haus? Nun ist alles weggenommen und er weiß nicht ein noch aus. Niemand, der ihn unterstützt, der das Wesen in ihm kennt, der noch weiß, wer er mal war, oder ihn beim Namen nennt. Suchen hat er aufgegeben nach ergebnisloser Jagd ist die Hoffnung nun verloren und sein Leben, wie er sagt. |
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07.09.2006, 10:30 | #2 |
RE: Fremd in dieser Welt
alterndes mitglied der generation x?
dies könnte zu einem schlüsselroman heranreifen. sprache wirkt trivial. |
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07.09.2006, 13:09 | #3 |
Kannst du mir dein kommentar bitte erläutern? Diesen zu verstehn fällt mir nämlich schwer.
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07.09.2006, 18:04 | #4 | |
hi sosu
Es wirkt alles... echt. Genau diese Gedanken gehen mir selbst manchmal durch den Kopf, auch wenn es sich hier nach einem älteren "er" anhört. Trotzdem kann ich es nachvollziehen. Ähnliche Fragen befinden sich auch in einer meiner letzten Kurzgeschis (Schwarz-Weiß Film). Dieses Gefühl der Fremdheit, die Gewissheit, wo anders hinzugehören. In einer anderen Welt gelebt zu haben. In eine andere Welt zu gehören. Zitat:
Gefällt. vlg |
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08.09.2006, 10:10 | #5 |
RE: Fremd in dieser Welt
klingt sehr traurig, aber echt schön geschrieben. :-)
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08.09.2006, 15:57 | #6 |
schön, dass es gefallen findet.
danke euch beiden fürs kommentieren. sosu |
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09.09.2006, 04:08 | #7 |
hallo sosuek,
erstmal: willkommen! ich muss el Fön auch widersprechen: die Sprache wirkt auf mich nicht trivial, sondern einfach authentisch. Sie zu einem Epos aufzublähen wäre hier schlichtweg unpassend. Ergänzend zu den von cutie genannten Eindrücken lese ich vor allem die Ambivalenz zwischen dem Wissen, wer man (also das Lyr.Er) ist und dessen gleichzeitiger Negation mangels Definition durch andere. Ich finde diesen Punkt hast Du gut herausgearbeitet, weil viele meinen, sie hätten ihr Dasein verloren, "nur" weil sie den anderen fremd sind - dass sie selbst immernoch sie selbst sind, und sich "eigentlich nur" die Umgebung veränderte [natürlich damit auch erinnerungswertvolle Orte, Freunde etc.] wird hierbei gerne übersehen. allgemein behaupte ich, dass Du Dich nicht zwanghaft an gereimten Gedichten festklammern solltest, obwohl die Reime nur 'halb-krampfhaft' erzwungen wirken, täte es Dir vielleicht gut, die Sprache 'zu befreien' (meine Meinung ). Liebe Grüße! |
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