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Liebe, Romantik und Leidenschaft Gedichte über Liebe, Herzschmerz, Sehnsucht und Leidenschaft. |
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09.01.2006, 01:05 | #1 |
Für immer
Kritik erwünscht zu:
Was kann es schön’res geben, als mit dir in den Tag zu leben? Vor uns die unendliche Weite, laufen los Seit’ an Seite! Das Gefühl wird niemals gehen, niemals wir vor’m Abgrund stehen! Gejagt von der Vergänglichkeit, werd’ ich dich lieben alle Zeit! 28.12.04 dedicated to NT |
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09.01.2006, 01:21 | #2 |
Normalerweise hätte ich meine Klappe gehalten, aber da du ausdrücklich nach Kritik verlangst will ich versuchen, ehrlich zu sein. Metrisch finde ich Vers 3 und 4 der ersten Strophe holprig, ich bin zu müde, für eine genaue Analyse, allerdings brichst du hier - zumindest meinem Sprachgefühl nach, man möge mich bitte korrigieren, wenn ich daneben liege - den Rhythmus der ersten beiden Verse (Jambus wenn ich nicht alles vergessen habe, was ich je über Metrik gelernt habe), was mich sehr zum Stutzen gebracht hat. Wenn es so gewollt ist passt es nicht zum Inhalt, denn dieser wird - im Gegensatz zum Versmaß - nicht durchbrochen.
Damit bin ich bereits bei meinem Haupt - wie soll ich es nennen, Kritikpunkt ist es keiner, weil es stark subjektiv geprägt ist - nennen wir es mal Hauptgrund, warum mich dein Gedicht nicht anspricht: Der Inhalt. Ohne dir zu nahe treten zu wollen (sollte ich das doch tut es mir leid) finde ich die Aussage des Gedichts furchtbar, ich finde das richtige Wort nicht, kitschig, naiv (keineswegs abwertend gemeint), irgendwie sowas. Du zeichnest ein Friede Freude Eierkuchen Bild, in dem die Vergänglichkeit nur einmal eben am Horizont aufblitzt und das ist der Grund, warum es mich nicht anspricht. Vermutlich bin ich (wie jeder Rezipierende) zu sehr geprägt von persönlichen Erfahrungen, aber das Bild einer immerwährenden, vollkommen glücklichen (niemals wir vor'm Abgrund stehen) Liebe hat für mich einfach keinen Reiz, tut mir leid. Just my 2 cents, danke. |
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09.01.2006, 01:24 | #3 |
klar, soll auch überzogen sein. das alles so einfach sein könnte ist schönmalerei... aber ein traum kann es dennoch sein
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09.01.2006, 01:26 | #4 |
Dann stelle ich die Frage, warum dieses Bewusstsein von Traumhaftigkeit nicht eingearbeitet wurde? Dies böte wieder einen gewissen Reiz, gerade durch das Überdendingenstehen und das Brechen des Klischees. Ich hoffe, du verstehst, was ich meine.
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09.01.2006, 01:32 | #5 |
klar, aber bin kein profi...
gedicht ist ja auch schon reichlich alt(>1jahr)... hab das damals aus sehnsucht geschrieben und dass ich am träumen war, dass wusste ich persönlich ja als ichs geschrieben habe, weil es halt aus meiner sicht damals geschrieben ist... |
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