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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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06.01.2007, 18:45 | #1 |
der Kranke
der Kranke [Dezember 2006]
Krankheit und Leid zeichnet den Ausgestoßenen der ein Teil von uns ist und doch nicht existiert leise huscht eine Träne über sein Gesicht er ist schon lange Tod KamSaki |
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06.01.2007, 18:46 | #2 |
Ich finde an dem Gedicht nichts gutes. Weswegen ich mich frage ob es nicht zu deprimierend wäre für dich nur das Schlechte aufzuzählen...
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06.01.2007, 19:55 | #3 |
"Krankheit und Leid zeichnet den Ausgestoßenen
der ein Teil von uns ist" - zeichnen ? - Idee gefällt. Krankheit/Leid sind ein Teil von uns. Ausgestoßene ebenso. ersteres könnte sich syntaktischer besser widerspiegeln, z.B. wenn "der" + "ist" wegfiele. zeichnen wir nicht auch den Ausgestoßenen? zeichnen wir nicht auch Krankheit und Leid? da sind so viele Möglichkeiten, die du einfach unter den Tisch fallen lässt. "und doch nicht existiert" - viel zu lang "leise huscht eine Träne über sein Gesicht er ist schon lange Tod" - sicher Tod und nicht tot? Tod = Krankheit + Leid? nein! wir stoßen den Tod aus, verdrängen ihn. ja. aber er weint nicht und er ist schon immer der Tod, nicht erst seit "lange(m)". - warum jetzt Bildlichkeit? du hast 'sachlich' angefangen. -> Stilbruch, für den ich keinen Sinn erkenne. - "er ist schon lange tot" - war davor ja schon nicht sonderlich innovativ, aber der Satz bringt bei google 329 Treffer... kann man durchaus was draus machen. aktuell: banal nichts für Ungut. lieben Gruß dead |
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06.01.2007, 21:13 | #4 |
hehe da kommt in dir mal wieder der regelpoet durch.
Also ich hätte wohl dazu ergänzen sollen, das es sich hierbei eher um verschriftlichte Gedanken die aus einer ganz persönlichen " Begegnung" heraus entstanden sind handelt. Diese kennt in ihrer subjektivitär und authenzität natürlich weder Regeln von Form, noch von Klang. Es gab hier auch keine wie ich es immer nenne veredlungsphase, keine verdichtung im eigentlichen Sinne da damit die wahrhaftigkeit des speziell Erlebten zerstört wurden wäre. Und richtig, es hat nichts schönes nichts harmonisches, nichts perfektionistisches in Sich, sondern ist nur Träger einer Botschaft, eines Gefühls. Manche mögen es erkennen, viele werden es nicht. Und zu dir da oben , nur weil manche Szenen, die uns das Leben spielt, keine Schönheit nichts "Gutes"besitzen oder nur Leid in sich tragen, schließe ich doch meine Sinne nicht davor. Nein im Gegenteil, und genau das ist auch meine Intention dieser Zeilen, ich öffne meine Augen gegenüber dem uns umgebendem Leid, blicke nicht weg, nur weil mir nicht gefällt was ich sehe. Und will anderen mit diesem beispiel die Augen öffnen... So das sollte aufklären Nichts für Ungut dead |
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06.01.2007, 21:26 | #5 |
hm, ok. Tagebuchgedicht. für dich.
aber die Verknüpfung zu dem Erlebnis besteht nur bei dir. ich bin objektiv. analysiere. die Qualität eines für sich stehendes Gedichtes. und bewerte. lieben Gruß. |
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