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Philosophisches und Nachdenkliches Philosophische Gedichte und solche, die zum Nachdenken anregen sollen. |
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15.08.2009, 16:54 | #1 |
Forumsleitung
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Kleine Dinge
Es ist nicht klug, gering zu achten,
was einem harmlos scheint und klein, es können gerad die kleinsten Sachen von allergrößter Wirkung sein. Man kann nicht über Berge stolpern, wohl aber über einen Stein, und wenn man über etwas holpert, kann es kein Fels, nur Kiesel sein. Man kann sich gegen Tiere wehren, indem man mit der Waffe schießt, das hilft jedoch nicht gegen Viren, wenn Krankheit schon im Körper sprießt. Drum zeige allen kleinen Dingen den stets gebührenden Respekt, weil sie ihn ehrlich sich verdienen: Das Winzige ist meist perfekt. 18. Februar 2009 © by Ilka-M. |
17.02.2012, 22:21 | #2 |
gesperrt
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Keinen Kommentar abgeben, aber unter den Favoriten einfügen, das haben wir gerne.
Ich finde das Gedicht einfach stimmig und gut und treffend. Bin zufällig drauf gestoßen, hat sich gelohnt. Jeronimo |
17.02.2012, 22:25 | #3 |
R.I.P.
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2 Stellen würde ich glätten.
Aber wer bin ich, etwas zu bemäkeln? Das ist in meinen Augen eine Symbiose aus Ilka, Roth und Busch! Doll! |
17.02.2012, 22:25 | #4 | |
Forumsleitung
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Zitat:
das hängt mit einem Fehler zusammen, der am Anfang gemacht wurde, so daß die bis dahin sehr spontane Liste gelöscht werden mußte. Dann find alles wieder bei Null an, und nicht jeder User bekam all seine Favoriten wieder zusammen. Ich aber eigentlich nicht wichtig. Für Deinen Kommentar zu meinem Gedichtchen trotzdem Dank. LG Ilka |
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17.02.2012, 22:26 | #5 |
Auch nach drei Jahren noch gut, Ilka.
LG gummibaum |
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17.02.2012, 22:30 | #6 |
R.I.P.
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Oh,
dann ist ja Jeronimo das Trüffelschwein gewesen?!! Danke! |
17.02.2012, 22:43 | #7 |
Forumsleitung
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17.02.2012, 22:45 | #8 |
Oh mein Gott, die simpelste Botschaft in Worte gefasst! Noch allgemeiner kann man ein Poem nicht halten ;-)
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17.02.2012, 22:50 | #9 |
gesperrt
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Hallo Spötterin,
jenes, was sich so einfach und leicht liest, ist oft am Schwersten. |
17.02.2012, 22:54 | #10 |
Hallo Gnädigste,
"Willst du immer weiter schweifen? Sieh das Gute liegt so nah lerne nur das Glück ergreifen denn das Glück ist immer da" -Goethe Das wusste uns bereits der Gute zu berichten, müssen wir uns diese Botschaft schlecht umbearbeitet immer wieder erneut einbleuen? Da ist ein Übermaß an Banalität vorhanden. ^^ |
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17.02.2012, 23:00 | #11 |
gesperrt
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17.02.2012, 23:07 | #12 |
Ja natürlich müssen es nicht immer neue Wortschöpfungen sein, aber etwas mehr Kreativität (Steine, Kieseln, holpern ) wäre wünschenswert und offener Umgang mit Kritik ebenso ;-)
Oh Schreck, -"DER BLAUE PULLOVER" !! :-D |
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18.02.2012, 00:31 | #13 |
R.I.P.
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Halli Hallo, Virginia -
wo bleibt denn DEINE Kreativität? naja - man hofft, hofft und hofft: sine effectu. U. |
18.02.2012, 08:51 | #14 | ||
Forumsleitung
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Zitat:
Mein Gedicht wurde vielmehr von diesem törichten und offensichtlich höchst banalen Geist inspiriert: Zitat:
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18.02.2012, 11:28 | #15 |
Hallo Ilka,
dein Gedicht finde ich so witzig und geistreich, dass ich fast schon neidisch bin, dass die Verse mir nicht eingefallen sind. Virginias Vergleich mit dem Goethe-Zitat erscheint mir ziemlich abwegig. LG Fridolin |
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18.02.2012, 11:32 | #16 |
R.I.P.
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muß es kein Fels, mag nur ein Kiesel sein
ist mir so beigefallen. |
18.02.2012, 11:45 | #17 |
Forumsleitung
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Danke, ich empfinde es als eine äußerst positive Rückmeldung, wenn ich feststellen darf, daß meine Gedichte verstanden werden. Mein Vorbild ist die großartige Mascha Kaleko.
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18.02.2012, 13:14 | #18 |
Ich finde das Gedicht klasse, darum ist es auch eines meiner Fav.
Jeronimo, du hast ja recht. Ähm... Eigentlich hatte ich mir vorgenommen es noch zu kommentieren, bin aber davon abgekommen. Wie auch immer. Es ist toll so wie es ist. Irre Grüße |
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18.02.2012, 14:40 | #19 |
Hallo Ilka-Maria,
ich finde Dein Gedicht auch richtig schön. Der Vergleich mit dem "über Berge stolpern", der war mir bisher neu und die anderen Vergleiche gefallen mir auch, es geht auch so leicht ins physikalische mitrein - also in meinem Kopf zumindest... ^^ Ich kann sie also förmlich sehen die kleinen Teilchen xD Da einfach zu viele Menschen solchen banalen Dingen bis heute noch nicht von alleine auf die Schliche gekommen sind, da kann man es wohl nicht oft genug sagen - bloss die Betroffenen werden die Message wahrscheinlich niemals nicht lesen Soo schade! LG! |
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21.02.2012, 00:45 | #20 |
Ein schöner Kinderreim
gefällt mir, les ich gleich meinen kleinen geschwistern vor. |
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21.02.2012, 17:33 | #21 |
R.I.P.
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Kinderreim?
Ich staune |
21.02.2012, 18:34 | #22 |
Forumsleitung
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Laß mal, Thing, da steckt was anderes dahinter - es lohnt sich nicht, sich mit Limette zu befassen, solange sie selbst noch nichts auf die Beine gestellt hat.
Einfach ignorieren. LG Ilka |
21.02.2012, 19:45 | #23 |
R.I.P.
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Stimmt!
Na ja - dafür gibts Sprüche, aber ich behalt sie lieber für mich. |
25.02.2012, 15:57 | #24 |
abgemeldet
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Ein sehr schönes Gedicht mit einer schönen Melodie,
bis auf eine Zeile, die ein wenig "holpert". Aber es gefällt mir auch so sehr gut !! |
27.02.2012, 00:46 | #25 |
Kleine Dinge
Liebe Ilka,
der Alltag mit seinen Licht-und Schattenseiten stellt uns immer wieder vor neue Fragen und erwartet von uns, dass wir die Antwort finden. Mit Deinen Versen forderst Du vom Leser, nicht nur das vordergründig Sichtbare, das dem Leben Pauschale wahrzunehmen, sondern auch - oder gerade das, was man nicht auf den ersten Blick sieht. Schon Wilhelm Busch sagt: "Fortuna lächelt, doch sie mag Nur ungern voll beglücken; Schenkt sie uns einen Sommertag, So schenkt sie uns auch Mücken." Den Leser forderst Du auf, auch auf das Kleine im Leben zu achten. Das gelingt Dir vortrefflich, indem Du ihn von den Bergen über Felsen, Steine und Kiesel bis hin zum Virus führst. Alles klar und treffend beschrieben. Nur gibt es (für mich) der ersten Hälfte der 4. Strophe ein kleines Definitionsproblem: "Drum zeige allen kleinen Dingen den stes gebührenden Respekt," Hier muss man trennen zwischen dem Respekt im Sinne vor Ehrerbietung (z.B. die Ameise) und dem Respekt im Sinne von "etwas ernst nehmen" (z.B. einen Virus ). Das Winzige ist auch nicht absolut perfekt, doch im Fall eines Virus oder einer großen Epidemie perfekt genug, um viel Leben zu vernichten. Dein Gedicht, liebe Ilka, hat mir sehr gut gefallen ! Ein herzliches Dankeschön !!! Liebe Grüße Walter |
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25.03.2012, 17:49 | #26 |
Das Winzige ist meist perfekt, stimmt tatsächlich. Man denke nur einmal an die Erbse, die winzig ist, und sich doch selbst bestäubt. Oder an Einzeller wie das Pantoffeltierchen.
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25.03.2012, 17:55 | #27 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wer ist sich dessen schon bewußt, daß wir Menschen aus einer Vielzahl vergleichbar einfacher Organismen bestehen und nur deshalb leben können, weil diese Organismen sich vereint haben und gegenseitig zuarbeiten? |
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