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Gefühlte Momente und Emotionen Gedichte über Stimmungen und was euch innerlich bewegt. |
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16.05.2005, 16:32 | #1 |
Zur Sache
-Gehst du fremd, weil du weíßt, dass dich dein Partner bedingungslos liebt?
-Überrennst du die Grenze, weil September ist und das alle tun. Würdest du heute losrennen, wenn sie dich nicht alle halten wollen würden? -Sagst du die Lüge, weil du weißt, dass dir verziehen wird? -Überfällst du die Bank, wenn die Polizei mit dem Verkehrunfall auf der Autobahn beschäftigt ist? -Drängst du deine Frau zur Abtreibung, weil deine Mutter dicht neben dir steht, nichts mitbekommt? -Liest du das unverborgene Tagebuch deiner Freundin, wenn sie für dich die Zeitung aus dem Briefkasten holt? Ist dein Herz eine ehrenvolle Festung oder eine Zeitbombe? Mein Herz sucht die Ehre, manchmal wild kämpfend und vom Leben verwirrt. Aber das Ziel ist klar. Es liegt mir das Ziel vor Augen -Es liegen meine Augen vor dem Ziel. Mein Herz darunter. |
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17.05.2005, 00:03 | #2 |
ich suche, ehrlich gesagt, das gedicht. (klingt eher nach dem ideal-selbst eines mitt-zwanzigers der die augen nach innen gekehrt hat.)
was mir gut gefällt ist: "Überrennst du die Grenze, weil September ist und das alle tun". Ich würde allerdings ein "?" dahinter nehmen, keinen "." der rest: langweilig, abgenudelt und absolut nicht lesenswert - eine schlechte selbstdarstellung auf einer beepworldhomepage, die gern kreativ sein möchte. |
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17.05.2005, 16:54 | #3 |
Antwort
Hallo,
deine Antwort hat mich nicht sehr gefreut. Du scheinst etwas eingebildet zu sein. Vielleicht hat dich dein Freund heut verlassen? Nein, mein Gedicht ist kein Selbstideal, sondern eine Fragestellung. Ich denke, du hast es nicht verstanden. Inline. |
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17.05.2005, 17:00 | #4 |
Antwort 2
Was ich vergessen habe: Du scheinst nicht zu wissen, was ein Gedicht ist bzw. was der Begriff Lyrik bedeutet. Vielleicht verkraftest du auch schlecht Kritik. Vermutlich diese Antwort, weil ich dir vor kurzem nur ein OK bei einem deiner Gedichte gegeben hab. Übrigens, wenn du pöpeln möchtest,dann in Zukunft nicht bei mir. Dann gibt s keine Antwort mehr.
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17.05.2005, 17:13 | #5 |
RE: Antwort 2
Ich denke nicht, das Ravna nur pöbeln möchte und wenn du dir ihre Zeilen noch einmal durchliest, war ja auch positive Kritik dabei. Und bei der Interpunktion hat sie halt einfach Recht. Vielleicht sind ihre Worte manchmal ein bisschen herb gewählt aber zumindest sehr ehrlich. Und mit gegenseitiger Kritik können wir alle voneinander profitieren anstatt unsere Profilneurosen zu pflegen. Also nicht alles immer gleich so persönlich nehmen ;-)
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17.05.2005, 19:06 | #6 |
RE: Antwort 2
ich war auch geschockt, aber wenn du das Persönliche rausnimmst und wegwirfst und nur die Kritikpunkte rausnimmst... dann ist es konstruktiv!
Es hilft uns allen nicht, zu sagen: "Das war gut" oder "der satz war Klasse" dabei kommt dann nur raus, dass wir uns auf diesen Sätzen ausruhen und nicht darüber nachdenken warum Die anderen Sätze nicht kritisiert wurden! Ravna ist zwar direkt und man fühlt sich sicher beleidigt, aber das bringt mehr als nur das Positive zu kritisieren und das Negative Wegzulassen! nimm es dir nicht so zu Herzen lg Soulchild |
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17.05.2005, 22:14 | #7 |
Auf der einen Seite ist es einfach so, dass wenn man sein Gedicht zur Kritik freigibt, man auch damit rechnen und damit umgehen muss, diese auch zu erhalten.
Das Einzige was kritisierbar an ravna's Aussage wäre ist, dass sie leicht ins Persönliche geht und das nicht nötig ist. Vielleicht könnte man daraus als Fazit ziehen, dass man hier einfach eine Kritikfähigkeit mitbringen muss (und das auch nötig ist um sich weiter zu entwickeln) aber die Kritiker (ohne die so ein Forum hier keinen Sinn hätte) ihre Kritik auf die Texte beschränken. Blue |
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17.05.2005, 23:39 | #8 |
Antwort
Hallo,
ich lasse mir das so nicht gefallen. Kritik ja, aber gegen das Gedicht, nicht gegen mich. Ich finde es eine Frechheit ohnegleichen. Inline |
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17.05.2005, 23:41 | #9 |
Antwort 2
Und was heißt überhaupt "kritisierbar". Ich merks wohl am besten wenn ich angegriffen werde. Irgendwie vergeht mir die Lust hier noch mal etwas zu veröffentlichen.
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17.05.2005, 23:49 | #10 |
jaja die jugend von heute. kein respekt mehr vor dem alter. *kopfschüttel* also wirklich. was die sich da erlaubt hat. nein nein, das geht ja gar nicht so.
- deinen text (nein, es IST kein gedicht, egal wie du es drehst und wendest) habe ich durchaus verstanden, du drückst dich immerhin ziemlich klar aus. mal ganz fachlich: deine metaphorik ist (erstens ziemlich wenig vorhanden, davon abgesehen zweitens) bekannt, du schaffst kein einziges neues bild. jegliche symbolik fehlt. das benutzte ist eigentlich schon gar nicht mehr als symbol etc. zu betrachten, eben da es bekannt ist. die äußere form entspricht der eines tagebucheintrages. ich kann jetzt aufzählen was alles fehlt, womit du den beweis hättest, dass es kein gedicht ist. ich kann es aber auch lassen. und genau das tue ich. gute nacht. p.s.: die september sache wie schon gesagt immer außen vor gelassen. die ist nach wie vor gut. |
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18.05.2005, 01:42 | #11 |
Hallo Ravna.
Ich finde es nicht lustig. Und jetzt im Nachhinein bringt es wenig sachlich sein zu wollen. Ich will mit dir nicht über Literatur streiten, weil wir hier uns nicht einig werden können. Sollte ich hier nochmal was reinschreiben, wünsche ich mir, daß man sich fair behandelt, vor allem im Streit. Ich liebe den Prosa und wenn ich Prosa schreibe ist das für mich sehr intensiv. Ich sage, dass mit dem dicht (betrunken) hast du falsch verstanden und das mit dem Herz auch. Kritik ja, gerne und in alle Richtungen, aber nicht persönlich. Das Gedicht stellt die Frage wie man sich in Situationen der Freiheit verhält. Nicht mehr, nicht weniger. Sagst du: "Mir gefällt das überhaupt nicht! Im Grunde ist das kein Gedicht, sondern selbstgefälliges Geschreibe", sag ich "Jawohl, hau rein", aber nicht so. Also bitte in Zukunft auf die sanfte Tour. Ich hab mich ziemlich aufgeregt. Aber jetzt bitte Ruhe. Ich hab momentan genug stress. Gut Nacht. |
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18.05.2005, 18:47 | #12 |
Hallo Inline,
ich kann Bluestar nur beipflichten: wer seine Gedichte veröffentlicht, muss damit rechnen, kritisiert zu werden - und Kritik muss nicht immer gut ausfallen. Egal wieviel Herzblut in seinen Werken steckt, wenn man sich allzu schnell persönlich angegriffen fühlt, sollte man seinem Arzt zu Liebe seine Werke in der Schublade lassen. Unabhängig von der zugrundeliegenden sachlichen Auseinandersetzung legen Ravna und Du hier ein Possenspiel hin, das mehr als lächerlich ist. Formulierungen wie "Vielleicht hat dich dein Freund heut verlassen" oder "und du, hast du deine tage?" lassen mich mit dem Kopfschütteln nicht mehr aufhören und mich einem Parkinsonpatienten immer ähnlicher werden... Aber nun noch etwas zum Thema. In einem Punkt muss ich Ravna Recht geben: Deine Zeilen sind tatsächlich nicht wirklich ein Gedicht, sondern viel eher - wie Du ja aber selber schreibst - Prosa. Früher waren lyrische Texte insbesondere durch Formales wie Verse, Metrik und Strophenbau geprägt, wobei diese gebundene Form im Laufe der Zeit weniger wichtig wurde. Ein wichtiger Punkt ist jedoch nach wie vor die Verdichtung von Sprache, die Verwendung von Metaphern, sprachliche Ökonomie etc., als Prosa bezeichnet man dagegen alle sprachlichen Darstellungs- und Mitteilungsformen, die nicht an Verse gebunden sind. In Deinen Zeilen stellst Du vorranig viele Fragen, die Du zwar in Zeilen unterteilst, die jedoch sprachlich gesehen ebenso "am Stück" stehen könnten. Lyrischer wäre es, wenn Du überprüfen würdest, welchen Inhalt Du jeweils vermitteln willst und diesen dann bildhafter, durchaus auch etwas versteckter präsentierst, damit man gezwungen ist, über Deine Zeilen nachzudenken. Alles in allem finden sich zwar einige ganz hübsche Formulierungen, insgesamt ist mir dies allerdings - unabhängig vom Inhalt - zu wenig Sprachkunst, weshalb mir Deine Zeilen nicht recht zusagen. |
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19.05.2005, 00:00 | #13 |
RE: Zur Sache
Ich habe keine Lust mehr zu sagen, dass man das Gedicht und nicht den Autor kritisieren soll.
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19.05.2005, 01:10 | #14 |
Hallo Inline,
wenn Du Dir meinen Post noch einmal durchliest, wirst Du feststellen, dass ich mich in den letzten drei Absätzen ausschließlich mit Deinem Gedicht beschäftigt habe, der Absatz 1 ist ein allgemeiner gutgemeinter Rat. Allein im Abs. 2 sind auch die Personen thematisiert - aber die Kritik an dem Umgangston, den ihr hier an den Tag gelegt habt, ist ja wohl mehr als berechtigt... Nimm also bitte nicht alles persönlich, |
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19.05.2005, 01:43 | #15 |
Ok
Jawohl, Don,
gebe dir recht. Ich war vorher etwas hitzig. Sorry. Gruß Inline |
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19.05.2005, 08:52 | #16 |
Kein Problem, Inline.
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19.05.2005, 13:40 | #17 |
jetzt mal nur so ganz nebenbei: wann hattest du das letzte mal eine so intensive, umfangreiche kritik durch mehrere leser? *fg*
übrigens: ein gedicht stammt immer aus der hand eines autors. kritisiert man das gedicht ist dadurch auch eine kritik am autor nicht auszuschließen. genau wie eine kritik an einem kind immer auch kritik an der erziehungstechnik der eltern ist. aber is ja jetzt auch egal. |
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