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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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30.11.2006, 08:51 | #1 |
Abendrot
Wilde Kamille tränkt die Abendluft.
Rotgoldenes Licht tanzt durch unruhige Birkenblätter Und malt sanfte Schatten auf dein Gesicht. Ruhig liegt deine Hand in meiner. Die Tiefe deiner Augen liegt verborgen Hinter deinen geschlossenen Lidern. Du wirkst als würdest du nur schlafen… Ich bin mir wegen des Titels noch nicht ganz sicher... Für Vorschläge wäre ich dankbar! |
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30.11.2006, 10:03 | #2 |
gewisses geht in gedichten immer noch dichter: so kann man statt ruhig liegt deine hand in meiner schreiben: deine hand ruht in meiner. und: dichter ist besser. kommt nicht von ungefähr, das wort gedicht. aber das weißt du ja selbst. besonders gefällt die erste strophe/zeile: wilde kamille tränkt die abendluft. vielleicht ein trägt statt tränkt? aber das ist assoziation, nicht zu wichtig. darauf kommen dreifach hintereinander adjektiv-substantiv-konstruktionen vor. halte ich für keinen guten stil. nach den ruhenden händen, finde ich, ist der text schwächer. wesentlich. würde ich entweder sprachlich oder sogar inhaltlich ersetzen. aber ansonsten sehr nett.
gruß. evilsuperbitch. höre brazilian lounge. |
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30.11.2006, 10:09 | #3 |
Hallo Nauthiz!
Das ist ein interessantes Gedicht! Der Titel erscheint mir passend, er hat mich neugierig gemacht und ergänzt das Gedicht fast schon, so dass man es besonders gut verstehen kann... Mir gefällt der einleitende unpersönliche Vers, dem dann ein sehr persönlicher folgt mit "dein Gesicht". Das ist einfach schön. Die Dinge, die das lyr Ich sieht sind einfach gewählt und so beschrieben, dass sích nichts wiederholt. Das mag ich... Die Pointe am Ende ist treffend und kommt so unterschwellig, dass dem Leser erst später die wirkliche Bedeutung bewusst wird. Das einzige, was ich nicht verstehe, ist die Abteilung der Verse durch Absätze... Lg, Fußballerin |
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