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Zeitgeschehen und Gesellschaft Gedichte über aktuelle Ereignisse und über die Menschen dieser Welt. |
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09.03.2013, 21:55 | #1 |
Kinder der Welt
So viele Kinder
täglich geschlagen ausgebeutet misshandelt versklavt missbraucht kaum geboren schon verloren. Welche Zukunft haben wir ohne fröhliche Kinder denen das Leben gefällt ohne ihre Kreativität ist es schlecht um uns bestellt. Wir haben es nicht geschafft diese Welt zu erhalten sie zu gestalten als eine Heimat für alle. Darum müssen es Kinder sein nur sie allein kennen den Weg nach morgen können uns befreien von unseren Sorgen. |
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01.04.2013, 23:45 | #2 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Zum einen kennen Kinder mangels Lebenserfahrung gar nichts, und zum andern, Sorgen, da kann ich nur sagen: "Kinder machen uns Sorgen". Den Eltern meine ich. Ich glaube, da wird mir keine Mutter wie ich und kein Vater widersprechen. Uns befreien...ja, schön wärs. Jedes Kind bedeutet neue Verantwortung, neue Verpflichtungen. Befreiung sieht anders aus. Corazon |
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02.04.2013, 00:48 | #3 |
Kinder der Welt
Wir sind nicht (mehr) in der Lage, diese Welt kreativ zu verändern, nach vorne, in die Zukunft zu blicken - deswegen ruhen die Hoffnungen bei den Kindern.
Da ich als Grundschullehrer (fast) jeden Tag mit Kindern zu tun haben, weiß ich um die Mühen und die Sorgen, die sie uns machen - auch um die Verantwortung, die wir (für eine Weile) für sie tragen. Doch ohne fröhliche, kreative Kinder hat diese Welt keine (Überlebens)Chance. Deswegen ist jede Kindesmisshandlung, gleich welcher Art, ein Verbrechen an der Zukunft der Menschheit. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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02.04.2013, 00:59 | #4 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Lieber wüstenvogel,
das alles bezweifele ich doch gar nicht. Oder hast du das aus meinem Kommentar herausgelesen? Ich habe lediglich zu deinen unglücklichen Formulierungen etwas gesagt. Dir auch liebe Grüße Corazon |
02.04.2013, 12:46 | #5 |
Kinder der Welt
Liebe Corazon,
vielleicht sollte ich die letzte Strophe nochmal überarbeiten - mag sein, dass ich da evtl. zu dick aufgetragen habe - natürlich kann eine qualitative Veränderung/Verbesserung nur mit möglichst vielen Menschen (egal welchen Alters) erreicht werden. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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02.04.2013, 13:45 | #6 |
Hallo wüstenvogel!
Ohne ein klares Reim-Schema, Rhythmus (Metrik) und prinzipiell geringem künstlerischem Anspruch wirkt Dein Text auf mich sehr nüchtern – eher unscheinbar, zudem auffallend prosaisch und weniger lyrisch. Auch die gänzlich fehlende Interpunktion stellt für mich einen qualitativen Mangel dar. Vielleicht kannst Du Dich dazu durchringen, den Text komprimierter zu gestalten, ihn quasi zu straffen, dann könnte er deutlich an Dynamik gewinnen. Hier zum Beispiel thematisch auf 3 Blöcke aufgeteilt: So viele Kinder täglich geschlagen, ausgebeutet, misshandelt, versklavt, missbraucht. Kaum geboren - schon verloren. Welche Zukunft haben wir ohne fröhliche Kinder, denen das Leben gefällt. Ohne ihre Kreativität ist es schlecht um uns bestellt. Wir haben es nicht geschafft, diese Welt zu erhalten, sie zu gestalten als eine Heimat für alle. Darum müssen es Kinder sein; nur sie allein kennen den Weg nach morgen, können uns befreien von unseren Sorgen. Die Botschaft bzw. Passion Deiner Zeilen jedoch kommt bei mir gut an. VG Pitti |
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02.04.2013, 21:49 | #7 |
Kinder der Welt
Hallo Pit Bull,
Die vielen Grausamkeiten, denen die Kinder ausgesetzt sind, sind sehr prosaisch, sehr nüchtern. Gerade durch die sehr knappe ("unlyrische") Aufzählung wollte ich das darstellen. Pro Zeile ein Wort - das ist doch sehr komprimiert, oder nicht? Ich denke, jeder dieser Grausamkeiten "verdient" eine eigene Zeile. Über die Interpunktion in einem Gedicht kann man sich streiten (braucht man aber nicht). Für mich sind Satzzzeichen in einem Gedicht eine Art "Stolpersteine", die den Lesefluss eindämmen. Das kann man natürlich auch ganz anders empfinden. Auf jeden Fall danke ich dir sehr für deine Anmerkungen. Was meinst du eigentlich mit "prinzipiell geringem künstlerischem Anspruch"? Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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03.04.2013, 15:12 | #8 | |
Zitat:
Hier ist der Einfachheit halber keine besondere Mühe erkennbar. Deine Zeilen entsprechen eben mehr einer Erzählung bzw. Aufzählung, wie Du hier bereits einräumtest: VG Pitti |
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03.04.2013, 16:10 | #9 |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Lieber wüstenvogel,
ja, das denke ich auch. Meine Kritik bezog sich nur auf die letzte Strophe. Hier bürdest du den Kinder einfach die ganze Last auf, mit der die Erwachsenen nicht fertig werden. Das funktioniert nicht. Liebe Grüße Corazon |
03.04.2013, 21:40 | #10 |
KInder der Welt
Also, liebe Corazon,
ich habe jetzt eine Alternative zu der letzten Strophe geschrieben: Auf dem Weg in eine bessere Welt ohne Sorgen können wir ein kleines Stück weit mit ihnen gehen doch das Land von morgen werden wir niemals sehen. Es wird immer die Welt der Kinder sein umso schlimmer was wir ihr und ihnen angetan in unserem kranken Wahn zu glauben die Erde sei uns untertan. Ich hoffe, Pitt Bull, dass diese beiden Strophen lyrischer klingen als die erste. Auf jeden Fall möchte ich mich bei euch für eure sehr konstruktive Kritik bedanken. Das hat dem Gedicht sehr gut getan, denke ich. Vergesst also die letzte Strophe des ursprünglichen Gedichts. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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03.04.2013, 22:03 | #11 |
Dabei seit: 07/2006
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Beiträge: 4.889
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Hey wüstenvogel,
Gorgeous! Sehr schön dein neuer Schluß. Da gibt es nichts daran auszusetzen. Wow, meine Kritik hatte Folgen, ich wurde erhört...Finde ich super, danke! Viele liebe lyrische Grüße Corazon |
04.04.2013, 12:08 | #12 | |
Dann sähe Deine End-Fassung jetzt also so aus:
Zitat:
Mir persönlich war der Text vorher schon zu üppig; durch die Ergänzung wirkt er nun noch pathetischer – also übertrieben theatralisch, was aber wohl Deinem Stil & Geschmack voll und ganz entspricht. Na dann ist das eben so. VG Pitti |
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05.04.2013, 00:03 | #13 | |
Dabei seit: 07/2006
Ort: Mauritius, stella clavisque maris indici
Beiträge: 4.889
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Zitat:
Und genau das gefällt mir, lieber wüstenvogel. So wird aus deinem Text jetzt ein Werk epischer Breite, oder eben ein Epos. Ohne Pathos oder Theatralik. Liebe Grüße Corazon |
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05.04.2013, 07:11 | #14 | |
Zitat:
Nun, es braucht halt großen Mut und sehr hohes Selbstvertrauen, souverän zu agieren und sein eigenes Ding durchzuziehen. VG Pitti |
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05.04.2013, 21:29 | #15 |
Kinder der Welt
Hallo, ihr beiden,
ich finde es schade, dass ihr euch streitet. Natürlich kann man über mein Gedicht geteilter Meinung sein - das ist völlig in Ordnung. Beide Sichtweisen haben etwas für sich. Selbst mit der ersten Strophe allein würde das Gedicht noch eine gewisse Aussagekraft besitzen, meine ich. Teile dieses Gedichts stehen am Ende einer Reihe von Märchen, in denen Kinder sich auf den Weg machen, eine zukünftige Welt, die kurz vor ihrem Abgrund steht, zu retten. Vielleicht lässt sich dieses Gedicht jetzt etwas besser verstehen. Viele liebe Grüße wüstenvogel |
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Stichworte |
kinder, welt, zukunft |
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