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Düstere Welten und Abgründiges Gedichte über düstere Welten, dunkle und abgründige Gedanken. |
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09.03.2010, 22:46 | #1 |
Angenommen
Still
sitze ich vor der Klassenzimmertüre die Nase in ein Buch vergraben höre was die anderen sagen die mir gegenüberstehen über mich, ich will es nicht mehr sehn still lausche ich den nicht für mich bestimmten Worten sie schallen von fernen dunklen Orten in meine eigene kleine Dunkelheit so dass es mir fast scheint als wäre ich dort nicht allein als wolle jemand bei mir sein ohne meine angst, meine tränen zu sehen ohne verstehen zu wollen warum ich weine soll sie sich doch alleine darum kümmern die kommt schon wenn sie Hilfe braucht und wäre sie gekommen hättet ihr mich mit offenen Armen angenommen wäre ich eine von euch ja dann... angenommen ich ertrage die Blicke das Geflüster die bösen Sprüche die sie mir zu raunen um mich dort hinzubringen wo sie mich haben wollen weil sie wo anders nicht wissen was sie mit mir sollen weil ich noch immer ich selber bin ohne mich zu verbiegen und deshalb kann ich noch fliegen und kann ertragen was sie sagen und einfach weitergehen ohne mich umzudrehen -KEINE REAKTION- und doch tut es so weh zu hören das sie so über mich denken den Gerüchten der bösen Zungen ihren Glauben schenken obwohl viele es besser wissen Lasst mich doch endlich in Ruhe warum hasst ihr mich so was hab ich getan wo bin ich auf dem weg zu euch falsch gefahren habe den falschen weg genommen wo sagt mir doch wo sagt mir warum taub stumm scheine ich euch gegenüber zu sein aber doch nur weil der Schein als mein Panzer mich bewahrt vor den Schlägen die ihr ohne es zu ahnen vielleicht auch ohne es zu wollen doch ohne zu erkennen wie sehr es mir zusetzt wie sehr ihr mir zusetzt Ablehnung Ausschluss Ignoranz warum? Treibt weiter euer spiel mit mir nur eine von vielen das ist doch nur Spaß sagt ihr aber wisst ihr was ihr mit denen macht, die darunter leiden die sich verkleiden um euch zu entgehen weil sie dem Schmerz nicht mehr widerstehen können wollen nicht mehr wissen was sie tun sollen verändern sie ihr selbst bis ihr zufrieden seit doch irgendwann wenn auch ihr mit stummem schrecken in den Augen lautlos laut nach Hilfe schreit wollt ihr dann so enden wie jetzt ich keinen weg mehr ausser dem dem leben aus dem weg zu gehen wollt ihr es so weit treiben nein ich denke nicht das ihr das wollt denn Tot ist schlimmer wenn man sich schuldig fühlt wie sehr das aufwühlt habt ihr nie gespürt könnt ihr nicht verstehen diesen weg gemeinsam zu gehen kann euch und mich viel weiter bringen als mich dazu zu zwingen so wie ihr zu sein lasst doch das neue auch mal rein kommt doch her geht nicht weg lacht nicht wenn ihr mich seht wenn ihr denkt das nur ein wertloses Stück Dreck vorüber geht nehmt doch auch mal etwas an anstatt immer nur zu bestimmen lasst doch andere auch mal ran das wäre so schön könnten Menschen doch gemeinsam gehen doch zuletzt verletzende Blicke Getuschel und Geflüster hinter mir auf meinem Weg ohne dass ich mich umblicke weil ihr doch eh nicht versteht verstehen könnt wollt ihr verstehen doch manchmal
frage ich mich würde ich tatsächlich gehen euch nie mehr sehen was würdet ihr tun ohne so Ventil für euren Hass? Und was würdet ihr tun wenn ihr wüsstet was ich denke? |
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10.03.2010, 01:30 | #2 |
Hallo Veva!
Ich wollte schon nach dem ersten Absatz weiterlesen, aber dann habe ich mir mal die ganze Formatierung des Textes angeschaut und ehrlich gesagt hatte ich dann keine Lust mehr drauf. Klar, jeder kann hier seine Texte reinstellen wie er es möchte, aber bei solch einem langen Gedicht wäre es doch besser für den Leser gewesen, wenn du alles linksbündig gesetzt hättest. Nichts für Ungut. LG Aichi |
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10.03.2010, 01:38 | #3 | |
Forumsleitung
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Zitat:
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10.03.2010, 01:43 | #4 | |
Zitat:
Es ist wirklich anstrengend den Text in dieser Form zu lesen. Allerdings wird Veva den Text nicht mehr verändern können, da man hier seine Texte leider nur für eine gewisse Zeit editieren kann. Dann kann ich das nur noch an den Forenleiter weiterleiten, dass er es doch ändern möchte, wenn Veva damit einverstanden ist. |
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10.03.2010, 02:44 | #5 |
Hallo Veva, Aichi und Ilka!
Mal vorab, ich fand den Text auch schwer zu lesen. Für mich ist er viel zu lang und inhaltlich wie formal nicht dicht genug. Aber die Formatierung finde ich bei diesem Thema nicht unpassend, weil sie die Isolation und das hin und her gerissen sein stützt. Um so mehr, weil die letzte Strophe (?) in der Mitte steht. Das ist für mich hier vielleicht sogar das Positivste, neben einer guten Idee, die in der Umsetzung alles andere als ausgereift ist. Liebe Grüße, Aquaria |
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10.03.2010, 02:50 | #6 | |
Zitat:
ehrlich gesagt. Es ist ja auch immer Geschmackssache und Veva wird schon ihre Gründe dafür gehabt haben, dass sie ihren Text so formatiert hat. LG Aichi |
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10.03.2010, 07:22 | #7 |
der Text stand ursprüngluch auf einer Din-a 4 Seite, wo die Abstände nicht so groß gewesen wären. Aber, ja, wenn man das mit den Abständen noch ändern kann, wäre es vielleicht gar nicht sio schlecht...
Und die Formatierund hatte den Hintergrund, eben den Spalt und die innere Zerrissenheit zwischen Selbstanpassung ud selbstaufgabe darzustellen... |
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10.03.2010, 11:46 | #8 |
Forumsleitung
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Das Problem ließe sich möglicherweise lösen, indem man die rechtsbündigen Strophen in kürzere Zeilen umsetzt, damit das Auge besser geführt wird - wie das z.B. bei den schmal gehaltenen Zeitungsartikeln der Fall ist. Dann bliebe die Atmosphäre der Isolation gewahrt, aber das Lesen ginge flüssiger.
Nur so eine Idee. |
10.03.2010, 16:23 | #9 |
ich kenn mich da zwar nicht so aus... aber könnte funktionieren.
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