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Sonstiges und Experimentelles Andersartige, experimentelle Texte und sonstige Querschläger. |
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18.12.2011, 22:55 | #1 |
Dabei seit: 08/2011
Ort: Im Schwabenland
Alter: 50
Beiträge: 415
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Das Hirtentum, ein diskriminierter Berufsstand?
Kommehet ihir Hirtehen, ihir Männer uhund Frauun...
Hier wird eindeutig zwischen Hirtehen, Männern uhund Frauun unterschieden. Das trennen von Männlein und Weiblein mag ja noch angehen - aber Hirten so weit vom Rest der Mannschheit zu entfernen ist schon eine Ungeheuerlichkeit. Das Hirtentum ist ein ehrbarer Berufszweig, der leider weder finanziell noch menschlich in ausreichendem Maße gewürdigt wird. Nebenbei bemerkt: Wo bleiben die Hirtinnen? Außen vor? Warum werden sie nicht erwähnt? Dazu später. Ganz offensichtlich hat der Verfasser dieses Pamphlets die Menschen in drei Klassen eingeteilt und, obwohl er den Berufsstand des Hirten zuerst erwähnt (dem Reim geschuldet!!!!!) geht m.E. aus dem Kontext folgende Klassifizierung hervor. Als da wären: 1. Männer. 2. Frauen. 3. Hirten. Bemerkenswert: Kein Wort über Schafe! Diskret ausgespart!! Tiefenpsychologische Abgründe tun sich da auf!!! (Man denke nur an Woody Allens "Was Sie schon immer über...") Der belämmerte Schreiberling dieses "Liedtextes" hat also die Hirtinnen schlichtweg ignoriert. Eine humanoide 4te Klasse war von ihm nicht vorgesehen. Gut so, aber deshalb gleich unter den Tisch fallen lassen? Das ist die falsche Losung. Alle Jahre wieder kriege ich mich mit meinem Bürgermeister in die Wolle, wenn es darum geht, diese Mißstände in der örtlichen Weihnachtskrippe (echte Schafe!) aufzuzeigen. Dieser blöde Hammel will mich nicht verstehen. Es muß aber endlich etwas unternommen werden. Dieser Fall gehört vor den Eurobähischen Gerichtshof. Männer und Männinen! Wir dürfen uns nicht länger mit Schäfchen zählen selbst einlullen! Lasset uns gemeinsam auf die Barrikaden gehen! Ein Bääh! soll unser Schlachtruf... äh.. Motto sein! Am 24ten 12ten eines jeden Jahres, um Punkt 12 Uhr wollen wir mit einem dreifachen "Bäh!" die Welt erschüttern. Wir bähen für eine gemeinsame und barrierefreie Zukunft! |
18.12.2011, 23:12 | #2 |
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Genau, vom Krummstab wurde ich oft genug geschlagen.
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18.12.2011, 23:17 | #3 |
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Liebe verschwisterte Brüder!
Verwollt Euch nicht länglich die Ohren! Behorcht wasser sackt! Isis wahr? Joop! Ehr weiß was Sir läuft!!! Verwachet und Mandelt! Komfort aus Eiern Löcher und bäht los und zeigert Eier mein Ung! Text vonne Martho suppé! Giacomo |
09.01.2012, 10:18 | #4 |
R.I.P.
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Oh, Martho!
Auf diesen Leckerbissen bin ich jetzt erst gestoßen! Darf man zwischendurch auch mal ganz leise bähen? Öffentlich? W. Buschs Balduin Bählamm beschränkte sich auch nicht auf den Heiligen Abend. LG Thing |