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27.08.2022, 00:36 | #1 |
Warm Rain
So blessing to experience
when air smells just like thunderstorm, but rain cleared air smells also good. If rain lets us be audience of raining on us, slight and warm it leads my sense into a mood that grounds my mind, that lifts my soul and suffice an eternity as booster, is the golden goal. The best of days makes best of me. |
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27.08.2022, 01:50 | #2 | |
Hallo Anaxi
Mein englisch bezieht sich sehr auf amerikanische und englische chat verläufe und ich glaube bei dir Bezugsfehler zu erkennen? Zitat:
Ich würde fast vorschlagen da ein Komma zu setzen und ",the experience" zu schreiben, um die Erfahrung sachlich zu halten? Andernfalls wäre es eher ein "to learn" Z2 - "when" das Wort ist im englischen eine Zeitbezugsfrage "when - wann" Wann luft riecht/duftet nach Gewitter? Sinnvoller wäre hier "how - wie" wie die Luft riecht nach Gewitter Z3- "rain cleared" ich glaube zu erkennen, dass du 1:1 englisch schreibst wie du es sprichst? "Regen klare" Luft sind Wortkonstellationen, die es so im englischen selten gibt, da unsere Sprache wesentlich mehr Freiheiten erlaubt und Neologistische bzw assoziative Worte ermöglicht. Englisch ist da leider etwas Kontextbezogener. Z4- "lets us" heißt soviel wie "können uns" ich glaube "let us" wäre sinnvoller Z5- "of" von? Von regnet auf uns, leicht und warm? while, würde besser klingen denke ich zudem ist "rain" ebenso die verbform von regnen - in 3 aufeinander folgenden Zeilen 3 mal "rain" ist in einem kurzen Text etwas einfallslos, aber dennoch passt es. Ich würde es als einen Echoreim stehen lassen. Z6 "sense" die plural von sense ist "senses" und die "mood" steht automatisch im Singular, was den Artikel "a" überflüssig macht. "into" steht bereits für ein "drin sein" ähnlich wie "in dem/in der etc" wie unser deutsches "zum, beim" sonst hieße "into a/ in zu der" mood/stimmung bin ich der Meinung Die nächste Strophe verstehe ich tatsächlich nicht konkret, aber in Z9 "as booster, is the golden Goal" ist "is" da der richtige Bezug? ich hätte ein "be" gesetzt, was einem "sei" gleich kommt. So blessing, the experience, how air smells just like thunderstorm, but rainy air smells also good. If rain let us be audience while rain on us, just slight and warm /das "just" für den Sprachfluss zugefügt it leads my senses into mood that grounds my mind, that lifts my soul and suffice an eternity as booster, be the golden goal. The best of days makes best of me. Ich übernehme keine Garantie für Richtigkeit, Schulenglisch ist bei mir ewig her, aber da ich amerikanisches und britisches Englisch nahezu jeden Tag selbst etwas schreibe und auch in aktiven Chats nutze und konstant zu lesen bekomme von sogenannten natives, wollte ich auf deinen Text einfach näher eingehen. Bitte hole dir aber eine zweite Meinung ein, auch wenn ich sehr überzeugend klingen mag. LG Mono |
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10.09.2022, 09:10 | #3 |
Hello Anaximandala,
dancing in the rain - in August it seemed like a dream.
Now, in September, your poem becomes reality. Let us rejoice in it! -ganter- |
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27.09.2022, 11:41 | #4 |
Hey Mono, vielen Dank für deine Analyse, ich bin zwar nicht mit allem was du schreibst so ganz glücklich, aber du hast mich damit auf jeden Fall nochmal etwas an meinem Text feilen lassen
Mein Englisch ist selber passabel würde ich sagen, aber ob es für Poesie reicht wage ich erstmal zu bezweifeln... Bei "to experience" kann ich zwar meine Hand nicht ins Feuer legen, aber es würde mich wundern, wenn es das in der Form nicht gäbe... the experience wäre andenfalls aber auch gut möglich Bei "When" glaube ich liegst du falsch... when bedeutet nicht nur wann, sondern genauso wenn, als, wie, ... also how klingt erstmal garnicht gut, dsnn lieber if Rain cleared hab ich genutzt als vom Regen gereinigt, das -ed am Ende zeigt an, dass etwas stattgefunden hat lets us ist durch das -s dem Regen zugehörig, in der dritten Person Singular wird ab Verben ein s angehängt Der Regen lässt uns Let us ginge garnicht, he, she, it, das s muss mit Ob das "of" falsch ist, da bin ich mir ser unsicher, als kausale Präposition scheint es mirvok zu sein, aber es klingt wirklich sehr verkehrt .. allerdings hab ich mich für if entschieden, in der Hoffnung nicht falsch durch falscher ersetzt zu haben 3 mal rain hintereinander .. da hast du recht, ist zu viel .. Bei sense(s) liegst du glaube ich halb im recht, als die Gefühle müsste ich es im Plural schreiben, aber sense kann genauso das Fühlen allgemein meinen. Würde ich das a weglassen, wäre der Satz doch aber nach mood abgeschlossen, oder nicht? Dann würde ich sagen es führt meine Sinne in Stimung, aber es bringt sie ja in eine Stimmung, die.. be statt is würde das golden goal doch auf mich beziehen, nicht auf den "Booster" Also, ich hab mir deine Worte zu Herzen genommen und auch ein wenig am Text geschraubt, das meiste aber beibehslten So sieht es jetzt aus: So blessing to experience when air smells just like thunderstorm, but rain cleared air smells also good. If rain lets us be audience how falling on us, slight and warm, it leads my sense into a mood that grounds my mind, that lifts my soul and suffice an eternity as booster, is the golden goal. The best of day makes best of me. Als Fließtext von deepl.com übersetzt: So segensreich zu erleben wenn die Luft nach Gewitter riecht, aber regengereinigte Luft riecht auch gut. Wenn Regen uns Publikum sein lässt wie er auf uns fällt, leicht und warm, führt er meine Sinne in eine Stimmung die meinen Geist erdet, die meine Seele erhebt und eine Ewigkeit reicht als Verstärker, ist das goldene Ziel. Das Beste des Tages macht das Beste aus mir. Vielen Dank für die Möglichkeit, den ganzen Text nochmal kritisch zu hinterfragen. Wie richtig oder falsch meine Worte sind... ehrlich ich habe keine Ahnung Lieben Gruß Anaxi |
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27.09.2022, 12:26 | #5 |
Hello Ganter,
thank you for your words, dacing and rejoicing sounds really good. I hope there are some moments like these to enjoy the fall Dancing in the august rain, when the air smells like ozone, is like resting for the brain, paying back a mental loan. To dance in the november fog, where all the leafs are coloring, when time and year like wind just flock, is peaceful, a relieving thing. Grateful and delighted, Anaxi |
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27.09.2022, 20:37 | #6 | |
Zitat:
Sorry wenn ich hart meckerig wirke, eigentlich weiß ich es auch nicht konkret besser. Aber deine überarbeitete Version klingt für mich jetzt Tatsächlich natürlicher. LG Mono |
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27.09.2022, 22:20 | #7 | |
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Zitat:
"to experience" ist völlig in Ordnung. Die Überlegungen von "when" oder "how" im zweiten Vers kann man im Grunde vergessen, denn beide Wörter braucht man nicht. "blessing" wird i.d.R. als Substantiv verwendet, bezeichnet also den Akt eines Segensvollzugs, der Einsegnung und dergleichen (to give the blessing to someone). Besser ist "blessed". Es heißt nicht "rain-cleared", sondern "rain-cleansed". "also" gehört vor das Verb. Die häufigen Wiederholungen von "rain" sollte man vermeiden. So blessed to experience air smelling of a thunderstorm, but rain-cleansed air also smells good. When it lets us be audience as it falls on us, light and warm, it gets my senses in a mood. Beste Grüße Ilka |
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28.09.2022, 11:10 | #8 |
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Die Sache ist, dass das Englische, auch der Vorschlag von Ilka, noch sehr „deutsches“ Englisch ist.
Das ist die Falle, in die viele Autoren tappen. Davon ab, find ich es eigentlich noch ganz in Ordnung. |
28.09.2022, 13:57 | #9 | |
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Zitat:
Ich hatte meine Version von einem Übersetzungsprogramm checken lassen. Das einzige, was im Englischen unüblich ist, betrifft den Ausdruck "rain-cleansed", diesen Ausdruck - egal ob rain-cleansed oder rain-cleared - hätte man wohl umschrieben, jedenfalls taucht er in Übersetzungen regelmäßig mit Umschreibung auf. Statt "sense" hätte man eher von "feeling(s)" gesprochen, weil es geläufiger ist. Es heißt korrekt auch nicht "leading into a mood", sondern "getting in a mood" (in eine Stimmung) oder "getting in the mood" (in die richtige Stimmung). |
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28.09.2022, 17:22 | #10 |
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Ilka, ich antworte dir am Wochenende, spätestens Sonntag, und gehe mit genug Zeit darauf ein.
Diese Woche ist schlimm… Lg |
28.09.2022, 17:26 | #11 |
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Rennt uns nicht weg, petrucci. Wenn du weitere Erkenntnisse vermitteln kannst, warte ich gerne ab.
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28.09.2022, 19:46 | #12 |
Danke Ilka, dass du das ganze nochmal aufgreifst und von deinem Wissensstand Fehler aufzeigst und Vorschläge gibst
Im Grunde genommen klingt alles ws du schreibst für mich schlüssig und nicht unbekannt, nur cleansed... das war mir gänzlich unbekannt^^ Was das Schreiben in englischer Sprache angeht muss ich mich echt als absoluten Beginner betrachten, mein Kommentar gestern ist glaube ich der dritte Versuch, das da noch einiges an Wissen, Erfahrung etc. fehlt, macht einiges an Unsauberheiten glaube ich unvermeidlich... Ich les zwar gerne beispielsweise Nachrichten etc in englischer Sprache und hab viel Zeit in Sprachkurse Deutsch-Englisch / Englisch - Spanisch gesteckt, aber mein Englisch lernen findet seit Jahren rein intuitiv statt, also bis auf ein, zwei Tage an denen ich englische Gramatik verschlungen habe wie Pizza, fehlt mir sicher einiges an speziellerem Wissen, wie auch Besonderheiten etc. das kann auch mein Englischwörterbuch aufm Handy nicht kompensieren Was hier noch etwas erschwerend dazu kam war der Versuch, metrisch passabel zu schreiben. So ist das also falsch gesetzt und das how nicht notwendig, aber metrisch hat es glaube ich hin Vom Sprachlichen her muss ich sagen finde ich deine Version klasse Ilka. Ich kanns zwar wirklich nicht beurteilen, weil mein Englisch ohne Frage verdeutscht ist, aber deinem würde ich es so jetzt nicht zuschreiben. Ich schließe mich auf jeden Fall an, ich würde mich über einen ausführlicheren Kommentar von dir sehr freuen, Petrucci Danke für eure Beteiligung und Diskussion hier im Faden an euch alle Liebe Grüße Anaxi |
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28.09.2022, 20:59 | #13 |
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Petrucci weiß vielleicht mehr. Aus meiner Erfahrung kann ich sagen, dass es nicht einfach ist, als Fremdsprachler Texte in Englisch zu schreiben. Diese Sprache ist so reich an Wörtern, Idiomatik und Slang und nimmt bekanntlich neue Wörter in derart rasantem Tempo auf (von den zunehmend abgekürzten Begriffen abgesehen), dass man immer am Ball bleiben muss. Deshalb lese ich meine Literatur soweit wie möglich im englischen Original. Gerade heute bin ich in dem Buch "Save the Cat! Writes a Novel" auf den Ausdruck "... but these things, while übercool, are not the answer. ..." Da reibt man sich die Augen.
Jeder Autor hat zudem seinen eigenen Sprachgebrauch, was für mich ein Vorteil ist, weil jeder von ihnen seine Lieblingsbegriffe ständig verwendet, und deshalb kann ich sie mir besser merken. Wenn mir jemand weismachen will, Englisch sei eine leicht zu lernende Sprache, amüsiert mich das jedes Mal. Für die Grammatik mag das einigermaßen stimmen, aber für den "Normalgebrauch" der Sprache im sozialen und medialen Alltag kann davon keine Rede sein. Dazu ist der Wortschatz zu umfangreich. Man könnte behaupten, das sei im Deutschen nicht anders, aber bei uns kommt die Masse der Wörter durch viele Zusammensetzungen zustande, die es in anderen Sprachen in diesem Umfang nicht gibt. Aus all diesen Gründen wage ich mich nur höchst selten an das Schreiben literarischer Texte in Englisch (oder auch in Französisch). Mir ist das zu "tricky", und außerdem kostet es viel Zeit, weil ich jedes Wort und jeden Ausdruck zig Mal in verschiedenen Quellen überprüfe. Das ist richtig Arbeit. |
28.09.2022, 22:21 | #14 |
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Über englische Literatur oder das "Englische" allgemein zu sprechen, ist eigentlich nichts anderes, als die Büchse der Pandora zu öffnen.
Dass das Englische keine leicht zu erlernende Sprache ist, merkt man erst dann, wenn man die höhere Bildung in England durchläuft. Englisch ist schwer und bleibt entgegensetzt vieler Erwartungen unterschätzt. Nimm Dir John Keats und du wirst schnell feststellen, wie komplex dieses "Sprachrohr" wirklich ist. No - yet still stedfast, still unchangeable, Pillow’d upon my fair love’s ripening breast, To feel for ever its soft fall and swell, Awake for ever in a sweet unrest … - J. Keats, "Bright Star" Eigentlich kannst du Dir zwei Kartons auf den Tisch stellen. Auf dem einen Karton schreibst du "Englisch" und auf dem anderen Karton "Englische Literatur". Letzteren schiebst du vorerst beiseite. Was Deutsch und Englisch gemein haben, ist, dass sie dann leben, wenn sie sprachlich einfach gehalten werden. Das ist nötig, denn die Vielfalt der Dialekte in England ist atemberaubend. Kaum fährst du einen Kilometer und die Sprache hat sich gewandelt. Das nasale London' Oxford Englisch wandelt sich extrem schnell zu einem unverständlichen Gebrabbel für Fremdsprachler. Ich finde es immer sehr schön, wenn sich jemand die Mühe macht, in Englisch zu schreiben. Das Englische wie auch das Deutsche besitzt ein sehr schweres Erbe (nicht nur sprachlich!). Dein Gedicht: Frage Dich als Deutscher, ob diese Zeilen in Deutsch gut klingen? Finde die einfachste aller einfachen Varianten, etwas schön auszudrücken und dann überlegst du, wie man es englisch sagen könnte. Und hier liegt der Hund begraben! Wie kann man es wissen, wenn man von der Sprache nicht viel weiß oder sie nicht gänzlich beherrscht. Andererseits ist es so, wenn man sie nicht übt, wie soll man sie erlernen? Die Lösung liegt im Deutschen. Je besser dein Deutsch (und Verständnis), desto einfacher wird auch das Englische. (Vor allem der Lernprozess) So blessed to experience air smelling of a thunderstorm but rain-cleansed air also smells good. (Die Zeile ist fürn Hund!) Bis auf die Wortzusammensetzung "rain-cleansed air", würde die Zeilen der vereinzelte Engländer schon verstehen. Der Engländer würde sich fragen, was eine Regenreinigung im Bezug auf wohlriechende Luft ist. Das Regen den Geruch der Luft verändert, weiß er, würde es aber anders ausdrücken. Er könnte es sich zusammenreimen, wenn er nicht deppert ist und er würde herausfinden, dass das ein Fremdsprachler geschrieben haben muss, aber er würde es nicht gut finden oder es freundlichst belächeln. Was er verstehen würde, wäre hingegen "a cleansed air". Eine gereinigte Luft. "Beispiel: Cleansed air conditionings.." Your car went through a cleanse last week, right? Umgangssprachlich sagt der Britte auch gern mal "Take a cleanse...". -> In dem Zusammenhang mit Regen, auch im metaphorischen Kontext, wäre ein Wandel oder die Veränderung (Wind of change <-> Rain of change) passender, weil der Engländer in dem Kontext die Veränderung besser fassen und nachempfinden könnte, weil der Regen die Veränderung der Luft bewirkt. Die Scorpions dachten sich etwas dabei. Geiler Song übrigens! "The rain changes the air" ist natürlich auch nicht schön, sogar ziemlich großer Mist... Wie du siehst, ist das nicht so einfach... Und das zeigt auch die Schwierigkeiten... Es hat Gründe, warum nicht jeder Übersetzer Lyrik übersetzen will. Ilka hat sich auf unseren "Bau- und Legokasten" Deutsch (und dem sprachgefühl) berufen. Das ist eigentlich nicht falsch, nur muss man Obacht geben, dass man sich nicht verheddert. Der Deutsche würde beispielsweise nie und nimmer "Traffic jam" verwenden und der Engländer nicht "Verkehrsknotenpunkt" (Trafficknotpoint). Eigentlich völlig verrückt.. Außerdem lebt die englische Literatur von Ich-Lyrik! Was wollen deine Zeilen aussagen? "us"? Mache es bitte persönlicher und verwende "I'm". Was macht Lyrik intensiver als ein Ich-Erleben? I'm your audience - when rain is falling, light and warm, filled with wonder, if he is calling, kisses my reminiscent mood Lasse Dich nicht entmutigen. Pass auf, ich verrate Dir etwas: Je mehr du dich damit beschäftigst, desto mehr Wunder wirst du entdecken. Englische Literatur kann süchtig machen, weil sie vieles ausdrücken kann, was dem Deutschen fehlt. Und das berührt natürlich. Nächste Woche habe ich ein Meeting mit einem Engländer. Wenn du willst, frage ich den Herrn nach einem Feedback und würde mich dann hier nochmal zurückmelden. Dann kann ich Dir auch sagen, was ich er dabei dachte. Können wir auch gern mit PN machen, nur als kleines Angebot. Aber wer weiß, vielleicht kennst du ja selbst Leute von der Insel. Aber! Dein kleines Werk finde ich dennoch schön. Weil es (auf mich) echt wirkt, ich spüre irgendwie die Mühe, aber auch das du gerne schreibst und es inspiriert mich! Danke dafür. When I remember back in time, when do we ever meet again? Your hair is gleam, somehow sublime;- the rain cleanse air and our pain. Tho, I'm not sure if I recall. Between those shadows something lost? Were we just friends or more at all or unclear borders which we crossed? It doesn't matter. You're gone. if I look back: Something went wrong. @Ilka-Maria Nimm mir das jetzt nicht krumm, aber deine französischen Werke, finde ich - um einiges - besser als deine deutschen Werke... Das eine, das ich kommentierte, nahm mich mit. Im Deutschen verzettelst du dich manchmal etwas. Im Französischen habe ich das Gefühl, dass du erst richtig (und ehrlich) atmen kannst. Also nein, du hast das drauf... So, das war jetzt viel. Bin wieder weg. |
28.09.2022, 22:49 | #15 | |
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Zitat:
Ich hatte anfangs gar nicht die Absicht, näher auf die Probleme mit fremden Sprachen einzugehen. Es war in erster Linie die unberechtigte Kritik an der Grammatik im vierten Vers, nämlich das "lets" beziehe sich auf das "us" und müsse deshalb ohne "s" geschrieben werden. Das richtigzustellen hat mein Mitmachen in diesem Faden eigentlich getriggert. Ansonsten bin ich Autoren gegenüber, die sich trauen, in Englisch zu schreiben, eher zurückhaltend. |
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28.09.2022, 23:53 | #16 | |||
Zitat:
Ich sagte doch gar nicht, das "Lets" ohne "s" geschrieben wird, ich sagte, das im Lets, das "s" für "us" schon drin steht und es falsch wirkt, wenn ein "us" zusätzlich dahinter steht... Zitat:
Zitat:
Vielleicht wäre es leichter anhand vom Ausgangstext etwas richtig zu stellen, anstatt anhand und innerhalb meines kritischen Kommentares meine Fehler hervorzuheben. Dieses "Lets us" egal ob mit oder ohne Apostroph, klingt wie das deutsche "wenns du" einfach nicht richtig für mich. In meiner Klasse gab es 2 die das verwendet haben. Und wenn man mit denen diskutierte, kam immer ein, "Ja aber wenns du..." zum Sprachgebrauch. Man sah konkret Hirnzellen absterben, wenn deren Augen einen fragend anplinkerten, wo denn genau das Problem wäre... |
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29.09.2022, 00:23 | #17 | ||
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Grammatikalisch ist das Verb mit "s" richtig, daran ändert sich nichts, da es - und dabei bleibe ich - auf rain bezieht, also auf ein Subjekt, bei dem sich das Verb auf die 3. Person Singular bezieht und von einem doppelten "s" nicht die Rede sein kann. Eine Verkürzung von "us", um es an das Verb anzuhängen, funktioniert in der Satzkonstruktion des in Rede stehenden Verses nicht, sondern nur dann, wenn eine Aufforderung, ein Vorschlag, ein Wunsch oder ein Befehl ausgeprochen wird, z.B. "let's go to the movies" oder "let's have a nice evening", wenn also ein "Du oder "Ihr" angesprochen wird. Allenfalls könnte der Vers also lauten: "... rain, let's be your audience ...". Sorry, wenn dir die Grammatik nicht einleuchtet. Ist aber so wurst wie die Debatte um des Kaisers Bart, denn der fragliche Vers klingt sowieso schräg und sollte anders formuliert werden. "The rain lets us be ..." zu formulieren ist nämlich absolut unüblich. Da gäbe es eine Reihe eleganterer Möglichkeiten, z.B.: "When we may be rain's audience ...". Aber selbst das ist, um den Vers kurz zu halten, gemogelt, denn richtig wäre: "When we may be the rain's audience ...". |
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29.09.2022, 07:00 | #18 | ||||||
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Die Konversation ging aber weiter. In der nächsten Antwort, welche noch immer nicht an dich gerichtet war, schrieb ich einen erklärenden Kommentar. Zitat:
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Tut es aber nicht, stattdessen sagst du jetzt es war deine Idee einfach das "s" mit Apostroph zu versehen und ein "us" dafür wegzulassen. Ich klinke mich jetzt aus, der Faden vom Autoren ist mir zu wichtig, als dass ich riskiere dass er wegen meiner Äüßerungen wieder geschlossen wird. Um die Konversation die entstanden ist tut es mir leid Anaximandala. Ich schreibe im Grunde das Selbe wie du Ilka bzw schreibst du das Gleiche wie ich, nur dass es bei dir richtiger sein soll. Zitat:
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29.09.2022, 08:34 | #19 | |
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Wofür das "s" steht, habe ich hinreichend dargelegt. Also nochmal für die ganz Harten: In der 3. Person Singular Präsens wird einem Verb ein "s" angehängt, es gehört also definitiv zum Verb und steht für nichts anderes: he/she lets me touch him he/she goes, the rain falls down, the story gives us the creeps father reads the newspaper Wenn du schreibst "the rain let's be ..." und die These vertrittst, es handelte sich um ein verkürztes "the rain let us be ..." nimmst du dem Verb, das in Verbindung mit der 3. Person Singular Präsens steht, das grammatikalisch notwendige "s". Und das ist falsch. Deshalb könnte man auch nicht schreiben "the story give's the creeps", weil kein Mensch dieses "s" als ein verkürztes "us" erkennen würde. Ob "the rain lets us be audience..." geschickt ausgedrückt ist, steht auf einem anderen Blatt. Zumindest ist es vom Ausdruck her gewöhnungsbedürftig. Grammatikalisch falsch ist er jedenfalls nicht. Im übrigen bedarf es nicht einer persönlichen Ansprache, sich an einer Diskussion beteiligen zu dürfen. Das steht jedem User dieses Forums bedingungslos frei. |
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29.09.2022, 09:37 | #20 |
Ich möchte mich bei Anaximandala entschuldigen, bitte vergiss meine Kritik, ich möchte alles was ich schrieb hiermit revidieren und übernehme keine Richtigkeit für meine Worte.
Ich habe mich nach meinem Sprachgefühl gerichtet und ziehe daraus, dass Grammatik nichts für mich ist. |
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29.09.2022, 10:50 | #21 |
Ich greife mal weit vor und schreibe erstmal nur zu deinem letzten Kommentar, alles was vorher kam werde ich später in Ruhe und nach Denkzeit beantworten
Mono, du beauchst dich nicht entschuldigen, einmal bin ich ein Fan von kontroverser Diskussion, außerdem hat dein Kommentar, also der erste, mich an einigen Stellen nochmal feilen lassen, und zwar hin zum Besseren. Du kannst nicht einfach alles zurücknehmen, was du geschrieben hast. Unabhängig von richtig und gefühlt richtig konnte ich meinen Text verbessern, du bist um einen essenziellen Part der Englischen Sprache klüger und ob der Faden sich ohne den Anstoß so entwiclekelt hätte wage ich zu bezweifeln. Was sich entwickelt hst gefällt mir aber echt richtig gut Also, auch wenn die Aussage nur symbolisch zu verstehen war, ich lege Veto ein gegen deine Rücknahme Mein Gott, Fehler passieren halt |
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29.09.2022, 18:03 | #22 |
it lets us [verb]...
ist völlig richtig, he/she/it ein "s" muss mit. It makes a sound. It feels warm. "Let's" gibt's auch, aber macht hier gar kein Sinn. Edit: oh, da war jemand schneller |
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29.09.2022, 18:08 | #23 |
Hi Anaximandala,
schön zu wissen, dass noch andere Regen toll finden. |
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29.09.2022, 21:04 | #24 |
Soo, ich werde mich mal versuchen durch die Kommentare von heute zu arbeiten.
Ich lese selber öfters auf englisch, aber das sind keine literarischen Werke sondern eher Nachrichten, Geisteswissenschaften,... also eigentlich alles, wo die Information im Mittelpunkt steht. Für lyrische Texte wären literarische Werke aber vielleicht wirklich eine gute Idee, auch vor allem wegen eigentlich bekannten Sonderfällen, oder ähnlichem. Ich glaube, dass Englisch eine leichte Sprache ist, trifft eher auf den Rahmen zu, den man erlernen muss, um sich überhaupt verständlich zu machen. Verben behalten ihre Form (bis auf das 3 Person s), es gibt nur einen Fall (oder?) und relativ gut erlernbare Zeitformen. Wie komplex dieser recht einfache Rahmen sich verschachteln kann in höheren Niveaus kann ich nicht sagen, aber als aus verstanden werden, verständlich sein wurde, haben sich die Dinge schon geändert. Also dass ich etwas auf Englisch schreibe, hat sich bisher immer sehr spontan ergeben, mehr als eine Spielerei sollte es erstmal nicht sein. Andererseits mag ich Sprachen, also wenn sowas hin und wieder mal passiert, dann würde ich schon gerne auf einem Niveau schreiben können, in dem ich korrekt strukturiere Danke für die ausführlicheren Erklärungen, Petrucci, was du schreibst werde ich wohl noch das ein oder andere Mal lesen. Erstmal nehm ich mit, das war vermutlich auch einfach nicht klug, beim nächsten Versuch auf englisch zu dichten orientiere ich mich an der Grammatik, nicht an der Metrik! Also dein Angebot mit dem Herrn, den du nächste Woche triffst, würde ich gerne annehmen, wenn du magst zeig ihm gerne auch die zwei Strophen vom 27ten. Ich hab zwar eine zeitlang Kontakt mit einer Engländerin gehabt, der ich die Zeilen geschickt und sie nach ihrer Meinung gefragt habe, aber sie hat drauf geschaut, ob sie versteht was ich sagen will, nicht ob ich es richtig sage.. Darf ich fragen wie dein Bezug zur englischen Sprache ist? Also wiegesagt, dass vieles, oder sogar das meiste, unpassend genutzt, untypisch formuliert oder sogar falsch ist, das war mir klar, aber ich hab viel daran gefeilt, zumindest das außen vor so schön wie möglich zu schreiben, aber wie auch Ilka geschrieben hat, mit dabei immer ein Worterbuch(App) und ein Übersetzertool. Also in diesem Fall muss ich sagen bin ich wirklich froh, dass sich so umfassende Diskussionen ergeben haben Knapp verpasst, bipolar trotzdem aber Danke. Jaa Regen ist etwas schönes, zumindest in den richtigen Umständen, ich bin immer ein großer Herbstfan gewesen, wenn das Jahr so richtig umschwingt, bunte Blätter, nasskalte Luft und zugezogener Himmel, da krieg ich Glücksgefühle ich glaube so müssen andere sich im Frühlung fühlen^^ Einen schönen Abend wünsche ich euch |
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02.10.2022, 00:12 | #25 |
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Ich wünschte, ich könnte die Sprache wie ein "Muttlersprachler" verstehen.
Die englische Literatur liebe ich. In meinem Besitz befinden sich mehr englische Werke als deutschsprachige. Man kann zwar mehrere Sprachen sprechen, aber die Muttersprache wird immer die Muttersprache sein und bleiben. Das finde ich irgendwie bedauerlich. |
02.10.2022, 04:13 | #26 |
Forumsleitung
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Bist du sicher? Wäre es dir lieber, in keiner Sprache zu Hause zu sein? So etwas, wie ein zweiter Kaspar Hauser? Jemand, der, nach seinem Namen gefragt, sagen muss: "Ich habe keinen. Ich wurde von Wölfen aufgezogen." |
03.10.2022, 11:52 | #27 |
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Das ist doch nicht so ein absolutes Ding, das entweder Weiß oder Schwarz ist, Ilka. Natürlich bin ich froh, eine "Heimat" zu besitzen. Es ist nur bedauerlich, dass man keine zweite oder mehrere besitzen kann. Wäre doch schön, eine Blase zu haben, in der alle Sprachen mit der Muttersprache gleichgestellt sind.
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03.10.2022, 13:02 | #28 | |
Forumsleitung
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Zitat:
Wir können froh sein, dass einheitliche Hochsprachen entwickelt wurden, weil davor nämlich die Menschen, kaum dass sie zwanzig Kilometer weit gereist sind, die Dialekte ihrer eigenen Landsleute schon nicht mehr verstanden. Die Sprache einer anderen Nation wie England oder Frankreich zu lernen war zur Schulzeit meiner Eltern kein Standard, insofern sind wir heute eine ganze Ecke weiter. Wer wie du in der Lage ist, seine englische Literatur im Original zu lesen, kann doch dankbar dafür sein, das genießen zu dürfen - findest du nicht? |
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03.10.2022, 14:33 | #29 | |
Zitat:
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04.10.2022, 15:47 | #30 |
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Ich sage ja nicht, dass das gut oder schlecht ist, sondern viel mehr ist es subjektiv.
Was hätte es Menschen (ich spreche bewusst nicht von dir, weil dir hätte es vermutlich viel gebracht) genützt, hätte es zu deiner Zeit mehr Sprachbildung gegeben. Was ich sagen will: Nur, weil wir heute die Möglichkeit haben uns divers zu bilden, heißt das nicht, dass jeder für dieses Angebot geschaffen ist oder es in Anspruch nimmt. Das Gleiche gilt auch für damals. Für Menschen mit Neigungen hingegen ist das heutige Bildungsangebot definitiv attraktiv (trotzdem bin ich ein Bildungskritiker). Außerdem kann die Liebe zur Sprache auch eine Falle und Illusion sein. Je mehr man eine Sprache beherrscht, desto größer wird auch das Verlangen, sie zu fühlen. Und dann merkt man, dass man Zweitsprachen nicht wie die erste "große Liebe" leben kann. Ich habe das sehr verallgemeinert ausgedrückt. Im Grunde jedoch, spreche ich hier von mir. Ich weiß nicht, wie es anderen geht, außer jenen aus meinem Umfeld. |
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